Es ist mühselig über Vereine wie Hoffenheim oder Leipzig zu diskutieren. Es ist halt einmal so, Geld regiert die Welt. Das man aber durch gute Vereinspolitik, ein wenig Glück aber viel harter Arbeit, zumindest hin und wieder mithalten kann, zeigt Gladbach. Und wenn man schon über Clubs wie Leipzig und Co sich aufregt, sollte man im gleichen Atemzug auch z.B. den FC Bayern, B. Dortmund, Leverkusen nennen. Auch wenn bei diesen Vereinen kein offensichtlicher Geldgeber im Hintergrund steht, werden sie doch von der Industrie etc. getragen.
Auch wir sollten uns eher still verhalten, liegt doch unsere Hoffnung auf ein Fortbestehen darin, dass wir auf einen oder mehrere Geldgeber hoffen, sprich dass wir künftig von Investoren abhängig sein werden. Wo ist da denn der große Unterschied?
Nicht falsch verstehen, mir gefällt die Entwicklung die der Fußball im Profibereich genommen hat auch nicht, zerpflückte Spieltage, wirklich jeden Tag Fußball in irgendeinem Wettbewerb etc.
Aufhalten kann man das kaum, Ok wenn jetzt alle ihre SKY etc. Abos kündigen würden wäre zumindest in Deutschland der Trend rückläufig.
Aber denkt ernsthaft jemand das dies in England, Spanien oder sonst in einem Land in dem man fußballverrückt ist juckt? Das Ergebnis wäre das sowohl unsere Clubs als auch die N11 international nicht mehr mithalten könnten.
Mein Fazit: Man muss Vereine wie Hoffenheim etc. nicht mögen, tue ich auch nicht, aber den allgemeinen Trend zu verteufeln scheint mir auch nicht der richtige Weg. Ich habe für mich entschieden, dass ich in der Liga zuhause bin in der mein Verein, der FCK spielt. Die Bundesliga verfolge ich nebenbei und die Championslige geht mir irgendwo vorbei. Habe weder ein Skyabo noch habe ich Telekomsport. Dafür fahre ich jedes Heimspiel ins Stadion und ab und an auch mal Auswärts mit. Kommt der FCK im Regionalfernsehn, schaue ich mir das Spiel natürlich an, ansonsten halte ich es wie in der Zeit vor den Bezahlsendern, ich reduziere auf die Zusammenfassung.