Beiträge von Ronnie Wendt

    Die andere Seite ist, was hat jemand, der etwas übernimmt das so gut wie am Ende ist zu verlieren?

    In der jetzigen Situation, wo der FCK sportlich und finanziell auf der Intensivstadion liegt, kann ihm nur noch ein kompetentes Team, mit entsprechenden Kapitalgebern, wieder leben einhauchen.

    Gelingt dies nicht, wird es heißen, es war schon zu spät um hier noch was bewegen zu können.

    Klappt es, hat man sich in Fußballdeutschland einen Namen für die Ewigkeit gemacht.

    Der FCK ist nicht vergleichbar mit einem kleine Verein aus dem Osten oder dem Ruhrpott.

    Der FCK war Jahrzehnte lang das Aushängeschild einer ganzen Region, zeitweise sogar ein Schwergewicht in der Bundesliga.

    Ich weiß, davon kann man sich nichts kaufen und von Jahr zu Jahr verblasst die Marke FCK noch mehr.

    Trotzdem denke ich das auch "Nicht FCK Fans" sich nicht wünschen das der Verein von der Fußballlandschaft in den untersten Klassen verschwindet.

    Ich habe das Gefühl das wir nun endgültig an dem Punkt angekommen sind der entscheidet ob es wieder aufwärts geht oder für immer in die Tiefe.

    Der Kämpfer


    Größtenteils stimme ich mit deinem Post überein.

    Ich sehe die gleiche Gefahr wie du auf uns zukommen.

    Jedoch bin ich so eingestellt das jeder erst einmal eine Chance bekommt, auch Schommers.

    Es gibt ja Menschen die mit ihren Aufgaben wachsen, vielleicht auch er.

    Ich habe zwar die Experimente, ala Henke ( mit ihm fing meiner Meinung nach das größte Elend des Vereins, zumindest in sportlicher Hinsicht an) bis zuletzt Hildmann, satt.

    Trotzdem denke ich sollte man jedem der sich auf unseren "heißen Stuhl" setzt erst mal etwas Zeit einräumen damit er sich beweisen kann.

    Ich hoffe sehr das mit dem kommenden Aufsichtsrat endlich mal ein wenig sportliche Kompetenz in die Entscheidungsebene einzieht. Dann wird Schommers, wenn er nicht funktioniert, ganz schnell Geschichte sein.

    Klappt es aber widererwarten trotzdem mit ihm, umso besser.

    Das Spiel gegen Jena ist für mich kein Gradmesser, weder in die eine noch in die andere Richtung, dafür war der Gegner und auch unser Spiel zu fahrig.

    Mit viel Goodwill kann man es auf die Nervosität unserer Spieler schieben, hoffe es war auch so.

    Auf alle Fälle muss die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen und wie dies aussieht sollte der Maßstab dafür sein ob Schommers der Richtige ist oder nicht.

    Also mich stören die Verniedlichungen der Spielernamen nicht.

    Wenn Kühli, Picki und Thieli den Balli oft ins Torli schießen und die Abwehr um Lenni nicht so viele Gegenorte zulässt, kann er den Betze auch Betzi nennen ( upps der Name ist ja schon vergeben) , Mist und Hühnerkacki..

    Reden kann Becca mit potentiellen Nachfolgern von Bader, aber dann muss gut sein.

    Wenn jetzt ein neues Team die Vereinsspitze übernimmt sollten die letzten Endes die Entscheidungsgewalt haben, wer künftig die sportlichen Geschicke des Vereins leiten soll und nicht Herr Becca. Ich räume ihm eventuell ein Vetorecht ein aber auch nur wenn dies gut begründet ist.

    Sollten Merk und Team übernehmen sind sie es die ihren Kopf in die Schlinge stecken die andere für sie geknüpft haben, also sollen auch sie entscheiden dürfen wer eventuell am Besten den Knoten lösen kann.

    Bei mir ist es so, dass diese vier meine letzte Hoffnung sind das es mit dem FCK mühsam aber konstant wieder aufwärts geht.

    Zu tief sitzt der Stachel der Enttäuschungen über den Mist der in den letzten 2 Jahrzehnten produziert wurde.

    Seit die Namen von denen gehandelt werden sehe ich ein kleines Licht am Ende des Tunnels.

    Der Sieg war verdient aber auch glücklich.

    Hätte Jena seine hundertprozentigen genutzt wären wir mit 2 Toren hinten gelegen und ich bezweifle sehr das wir da nochmal aufgeholt hätten.

    Nichts desto trotz, Schommers sah, handelte und trägt durch seine Umstellung einen großen Anteil an dem Heimsieg.

    Er reagierte während des Spiel, was Hildmann leider nicht machte.

    Abe wie gesagt, Jena ist kein Gradmesser, ob und wie sich der Trainerwechsel auszahlen wird, zeigen die kommenden Spiele.

    Soweit Schommers es schafft unsere Mannschaft aus der Abstiegszone rauszuholen und in der RR einigermaßen ansehnlichen Fußball spielen lässt, kann ich mit einem Trainer Schommers leben.

    Der Aufstieg ist für diese Saison abgeharkt, da brauchen wir selbst in unseren kühnsten Träumen keinen Gedanken mehr daran verschwenden.

    Jetzt bin ich mal gespannt wie es bis zur Winterpause weitergeht, danach sollte eine deutliche Marschrichtung erkennbar sein.

    Ist dies nicht der Fall sollte man sich im Sommer wieder trennen und dies auch rechtzeitig einleiten.

    Man sollte dann einen Trainer mit dem Aufbau einer Mannschaft vertrauen die in der nächsten Saison oben angreift und berechtigte Ansprüche hat aufsteigen zu wollen.

    Natürlich hoffe ich das mit Schommers ein unbekannter junger, aber fähiger Trainer eingestellt wurde, der den FCK mittelfristig nach vorne bringt. Das wäre dann zumindest eine Verpflichtung die einen Sportdirektor Bader und dessen Gehalt wenigstens ein bisschen rechtfertigt.

    Das gewonnene Heimspiel gegen Jena ist aber kein Maßstab der richtungsweisend wäre, es war ein Pflichtsieg, nicht mehr und nicht weniger.

    Die nächsten Partien werden zeigen wo der Weg hingeht.

    Man sollte aber, egal wer letzten Endes im Aufsichtsrat sein wird, nicht den gleichen Fehler machen und mit Schommers in die nächste Saison gehen, wenn nicht zu erkennen ist das er was bewegen konnte.

    Das wird Dauerkarten und Fans kosten, da lege ich mich fest.

    Irgendwann ist nämlich das Ende der Fahnenstange erreicht und das ist für den FCK nicht mehr fern.

    carlos

    Natürlich schießt keiner mit Absicht einen schlechten Standard oder spielt einen Pass den Rücken des Mitspielers.

    Aber ich bezweifle das da jeder immer mit seiner vollen Konzentration am Werk ist, dass jeder von den Akteuren die Bereitschaft mitbringt an und über die Schmerzensgrenze zu gehen.

    Und das Lauterer Publikum spürt so etwas. Deshalb kommen sich die Leute verarscht vor.

    Manchmal hatte ich nach einem Spiel das Gefühl, dass ich mit dem hochlaufen der Treppen vom Dunkeltälchen zum Betzenberg mehr Leistung erbracht hatte als manch ein Spieler in 90ig Minuten auf dem Platz.

    @dreispitz


    Ich habe nicht geschrieben das die Mannschaft wegen des Protestes das Spiel gedreht hat, sondern das sei deshalb "VIELEICHT" etwas mehr gelaufen ist. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

    Aber jetzt mal ein Frage, Dreispitz.

    Welche Art von Protest hättest du denn gezeigt?

    Zuhause bleiben?

    Das machen seit ein paar Jahren mindestens 10000 Fans, Einnahmen die dem Verein fehlen.

    Und trotzdem, wenn man sieht das gestern über 16000 Zuschauer bei einem Kellerduell der Dritten Liga zu Gast waren und vergleicht das in der Bundesliga 14000 Zuschauer das Spiel Paderborn gegen Mainz verfolgt haben, kann der FCK ganz schön stolz auf seine Anhänger sein.

    Es ist ja nicht so das in unmittelbarer Nähe keine Konkurrenz wäre. Von LU fährt man bequemer nach Mainz und von der Speyerer Ecke nach Hoffenheim.