Deine Argumente sind gut, kann ich auch relativ klar nachvollziehen.
Aber wer waren den "DIE" welche die Erwartungshaltung schürten?
Wer waren die die den Anhängern suggerierten man müsse unbedingt aufsteigen?
Der FCK ist in den Köpfen vieler Anhänger so stark verwurzelt das ich nicht glaube hätte seinerzeit nach dem Bundesliga Abstieg Kuntz gesagt, das er Fehler gemacht hat, mit der Verpflichtung von Schechter, mit dem hohlen von Balakov, obwohl der FCK zu diesem Zeitpunkt praktisch schon abgestiegen war.
Ich bin mir sicher , hätte er das getan und gleichzeitig auch noch betont, das man sich nun auf zwei bis drei Jahre zweite Liga einstellen muss weil man einfach zu wenig Geld hat um den direkten Wiederaufstieg anvisieren zu können, spätestens aber nach scheitern in der Relegation gegen Hoffenheim, wären die Fans geduldig mitgegangen. Warum auch nicht, es gibt für einen eingefleischten FCK´ler auch keine Alternative. Was folgte war ein immer wieder kehrendes Muster, Trainer kommt nach ca. 1/3 der laufenden Saison, erreicht Ziel nicht, bleibt bis ca. 1/3 der Saison gespielt waren, und der Zug abgefahren war. So geht das von damals bis heute. Das Problem ist, das selbst die treuesten Anhänger sich veräppelt fühlen und die Lust am FCK verlieren.
Jahr für Jahr zuschauen zu müssen wie wir wieder von mindestens 5 Clubs abgehängt werden ist auch alles andere als schön. Vor allem wenn man daran denkt das mit ein bisschen Kompetenz im Verein alles anders hätte laufen können. Doch was ist Fakt? Die Führung im Verein wird immer mieser, die Glaubhaftigkeit tendiert gegen Null. Und ja, irgendwo hast du schon recht, das Anspruchsdenken im Verhältnis zur Realität ist falsch.
Aber nochmal, es sind weder die Leute auf den Rängen, noch die welche in irgendwelchen Foren schreiben sondern die Handelnden Personen, nur sie haben es in der Hand die Geschicke des Vereins zu leiten, und die sind, wenn man es als Schulnote ausdrücken möchte "ungenügend"