Beiträge von fck_freak

    Und genau deshalb wird es wichtig sein, dass hier insbesondere die Rheinpfalz als Medium zur "Stimmungsmache" genutzt wird und wie Ostalb das schon sagt Leute wie Gerry oder eben Buchholz vor den Karren gespannt werden.
    Ich sehe mich auch eher als Traditionalist und Fußballromantiker. Tatsache ist aber, dass du wenn du im modernen Fußball bestehen willst, du diese Strukturen die durch die Ausgliederung geschaffen werden brauchst um nicht unterzugehen. Gerade für einen FCK mit seiner finanziellen Konstellation (Stadion, Fananleihe, etc.) ist dies absolut notwendig, außer man bevorzugt sehenden Auges in den nächsten 2-3 Jahren in die Insolvenz zu gehen.

    Ich kann terminlich leider auch nicht anwesend sein, aber ich hoffe wirklich, dass mittlerweile auch der Letzte verstanden hat, dass die Ausgliederung norwendig ist.
    Der Verein versucht das Thema ja auch wirklich so transparent und verständlich wie möglich ans Mitglied zu bringen.
    Ich hoffe wirklich, dass die anwesenden Mitglieder sich informiert haben und nicht populistischem Kram wie "So enden wie 1860" oder "Mitglieder verlieren Einfluss" erliegen.
    Das Klatt bei einem Votum gegen die Ausgliederung weg ist, das hat er mit seiner Finale-Metapher schon sehr deutlich gemacht. Und jedem sollte auch klar sein, dass er dann geht, weil es ohne die Ausgliederung keine Zukunft mehr für den FCK gibt.
    Übrigens bin ich mir recht sicher, dass im Hintergrund schon Geldgeber bereitstehen, auch wenn Klatt und Bader bei dem Thema etwas ausgewichen sind.

    Ich kann die Entscheidung des Schiedsrichters schon nachvollziehen. Boateng will den Ball weg treten und während er schon in der Schussbewegung ist stellt Martinez das Bein zwischen Boateng und Ball wodurch er getroffen wird.
    Boateng hat also garkeine Möglichkeit mehr etwas anders zu machen.
    Aus meiner Sicht keine Absicht von Boateng, aber ein Foul ist es trotzdem. Insofern Glück für Frankfurt.
    Und dass der Schiedsrichter so entschieden hat, hat mich unheimlich gefreut. Wie oft schon haben die Bayern durch solch merkwürdige Entscheidungen profitiert? Ein Elfmeter so kurz vor Schluss hätte in das typische Bild des Bayern-Dusels gepasst.
    Insgesamt haben die Frankfurter das Spiel verdient gewonnen und die Bayern haben ja dann auch nach dem Spiel gezeigt, was für schlechte Verlierer sie sind. Ist halt blöd, wenn man sich schon vor dem Spiel als Gewinner fühlt und plötzlich ist es anders.
    Das war genau der richtige Denkzettel für diesen arroganten Haufen. Einzig für den großartigen Jupp Heynckes hat es mir etwas Leid getan.

    Das Buch schließt auch recht versöhnlich mit einem Interview mit Patrick Banf, der Feststellung Erbs, dass der FCK im Prinzip nur als Beispiel herhält für Dinge die in der ganzen Fußballbranche falsch laufen und dem Wunsch, dass die neue FCK-Führung endlich ein glückliches Händchen hat. Letztendlich ist es eine Mahnung an alle Fußballclubs, die Fehler die beim FCK begangen wurden nicht auch zu machen.


    Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass endlich ein Deckel auf den Topf gehört. Selbst wenn man irgendwelche Ansprüche gegen Kuntz / Grünewalt stellen könnte, würden die niemals so hoch ausfallen, dass sie den Aufwand wert wären und den Imageschaden aufwiegen könnten. Außerdem sehe ich es als gefährlich an, denn je nachdem was man da zu Tage fördert, könnte es den FCK teuer zu stehen kommen.


    Für mich ist das Thema mit dem Buch durch und alle denen etwas am FCK liegt, sollten es genauso halten. Zum einen haben wir im Moment ganz andere Sorgen und zum anderen sollte man keine schlafenden Hunde wecken.

    Bis zur Halbzeit ein sehr munteres Spiel. Freiburg zu Beginn klar besser, die letzten Minuten haben aber uns gehört.
    Wenn man diesen Paul Will spielen sieht, tut es wirklich weh ihn zu verlieren. Wobei ich es immernoch nicht nachvollziehen kann, dass er lieber in die Regionalliga zur Zweiten der Bayern wechselt, anstatt in der nächsten Saison eine Liga höher für unsere Erste aufzulaufen. Seinen Weg wird er sicherlich gehen, aber ich denke zu bleiben wäre für die Karriere förderlicher gewesen und gleichzeitig hätte er so auch bei einem späteren Wechsel, der bei entsprechender Entwicklung sicherlich irgendwann gekommen wäre, dem Verein der ihn ausgebildet hat etwas zurückgeben können.

    So ich habe das Buch durch und sehe mich dadurch jetzt in der Lage auch etwas dazu zu sagen.


    Vorab: wer sich immernoch der harten Realität über die Vorgänge rund um den FCK in den letzten 10 Jahren verwehrt, der sollte das Buch nicht lesen, sonst droht der Zusammenbruch des gesamten Weltbilds.


    Der Autor thematisiert kritisch die gesamte Ära Kuntz / Grünewalt und viele Begebenheiten dieser Periode. Dabei kommt nicht viel, was man nicht schon wissen könnte ans Tageslicht, allerdings schafft es der Autor einige Dinge auch mit Fakten in Form von Mails, Schreiben oder Gesprächen mit involvierten Personen zu untermauern.
    Eine Sache die mir bisher unbekannt war ist, dass eine über "ein herausragendes Standing in hochrangigen deutschen Fußballkreisen" verfügende Person ernsthafte Pläne hatte mit einem siebenstelligen Betrag im Falle einer Ausgliederung in den FCK investieren wollte, dies aber an den Zweifeln dieser Person gegenüber der Performance des Vorstandes gescheitert sei bevor ernsthaft verhandelt wurde. Diese Begebenheit ereignete sich wohl zu der selben Zeit, als man Layenberger als Sponsor vergrault hat.


    Dieses Buch führt einem vor Augen wie wir Mitglieder und Fans uns jahrelang bereitwillig haben verarschen lassen und dann nach und nach das böse Erwachen erlebt haben. Sehr gut wird die JHV 2015 beschrieben, auf der das Kartenhaus aus Lügen zusammengebrochen ist.


    Auch Riesenkampf und Gries bekommen ihr Fett weg. Die Politik sowieso.


    Fazit:
    Jedem, der vielleicht auch endlich ein Stück weit mit der Vergangenheit abschließen will empfehle ich es das Buch zu lesen, gleichzeitig aber auch kritisch zu bleiben, denn alle Meinungen und Ausführungen von Herr Erb kann ich nicht teilen.
    Herr Buchholz bekommt eine Plattform nochmal zu zeigen, dass er im Grunde all die Jahre recht hatte und ich hoffe auch ihm hilft es endlich seinen Frieden mit der Vergangenheit zu machen.
    Herr Quante vom Bund der Steuerzahler bekommt auch häufig im Buch eine Plattform geboten und bei ihm bleibe ich der Meinung: ein Populist vor dem Herren.

    Es muss doch jedem klar sein, dass so eine Maßnahme nicht aus Spaß ergriffen wird.
    Wer dagegen wettert, weil er dadurch nicht mehr seinen angestammten Platz hat und im Stadion umziehen muss, der zeigt einfach nur, dass er hier seine persönliche Eitelkeit über das Wohl des FCK stellt.
    Es ist zwar traurig, wenn man mal bedenkt was früher noch in der Ost los war, aber das war doch zuletzt auch nicht mehr der Rede wert.
    Mich erinnert das ganze ein wenig an dem beliebten Hashtag vom Wacken 2015:
    #zusammenrücken
    Genau das müssen wir jetzt und zwar in allen Bereichen!

    Hätte man Gewissheit, dass der Fuß jetzt hält, würde ich ihn halten. Aber nach der Leidensgeschichte ist das einfach ein zu hohes Risiko.
    Mir tut er unheimlich Leid, weil das ganze wie man mal irgendwo nachlesen konnte vor allem durch einen Ärztefehler so ausgeartet ist.
    Ich wünsche ihm alles Gute und das er wieder 100% auf die Beine kommt, aber für uns und unsere Situation ist er momentan nicht zu gebrauchen.