Beiträge von Michael

    Diskussionsthema zum Artikel: Heimschwäche hält an: FCK und Bayern trennen sich 1:1


    Heimschwäche hält an: FCK und Bayern trennen sich 1:1

    Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren? In einer umkämpften Partie kommt der FCK zwar nach Rückstand zurück, schafft es trotz mehrerer hochkarätiger Chancen jedoch nicht, das Spiel zu drehen.


    Minus drei Grad, Sonnenschein, bestes Fußballwetter auf dem Betzenberg. An diesem 24. Spieltag empfingen die Roten Teufel trotz eisiger Minustemperaturen die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Nach dem Derbysieg eine Woche zuvor und auch nach 42 Spielen, in denen es nicht gelungen ist, wollte der 1. FC Kaiserslautern den zweiten Sieg in Folge einfahren - die zweite Garde aus München schlug unter der Woche den FSV Zwickau mit 3:2. Mit einem Sieg würde der FCK mit den Bayern punktemäßig gleichziehen. FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen vertraute auf seine Siegerelf aus dem Südwestderby - auch auf der Bank gab es für Antwerpen, der heute sein Heimspiel-Debüt feiern sollte, keinen Grund für Änderungen.

    Kleinsorge scheitert gleich zwei Mal

    Beide Mannschaften begannen zaghaft und taten sich auf dem eisigen und harten Geläuf schwer - auch agierten die Roten Teufel zu Beginn längst nicht so aggressiv und hochstehend wie eine Woche zuvor in Mannheim. In der 13. Minute hatte der wiedererstarkte Kleinsorge nach einem langen Ball in die Schnittstelle die Führung auf dem Fuß, scheiterte im 1:1 Duell jedoch gegen Torhüter Wagner. Nur fünf Minuten später eine beinah ähnliche Szene, und wieder scheiterte Kleinsorge an Wagner. Der FCK hätte zu diesem Zeitpunkt des Spiels eine Führung längst verdient gehabt. Die Bayern verteidigten mit einer 5er Kette, für die Lautrer wurde es aufgrund dieser defensiven Ausrichtung zunehmend schwerer, Räume zu finden und Offensivaktionen zu Ende zu spielen. Auf der Gegenseite bemühten sich die Münchner offensiv so gut wie gar nicht - in der ersten Hälfte ein ruhiger Tag für die Verteidigung der Roten Teufel. Der 1. FC Kaiserslautern schaffte es nicht, seinen drei bis vier guten Torchancen zu versenken, trotz größerer Spielanteile gegen bieder spielende Bayern ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

    Bayern trifft trotz Unterzahl

    Nach nur sechs Minuten in Halbzeit zwei spielten die Hausherren nach einer gelb-roten Karte für den FC Bayern in Überzahl. Während die Münchner in der Folge forsch zu Werke gingen, mussten sich die Roten Teufel zunächst sortieren - Antwerpen brachte Ritter für den wenig effektiven Ouahim. Doch den nötigen Druck auf das gegnerische Tor wollten oder konnten die Pfälzer nicht ausüben. Trotz Einbahnstraßen-Fußballs kam der FCK nicht gefährlich vor das Münchner Tor, besonders die Standardsituationen wussten die Hausherren nicht mal im Ansatz zu nutzen. Die Bayern blieben stabil, wehrten die schwachen Offensivbemühungen des FCK konsequent ab und gingen dann auch noch in Führung. Nach einem Schnittstellenpass taucht der eingewechselte Oberlin völlig freistehend vor Spahic auf und trifft zum 0:1. Doch nun kamen die Lautrer. Nur fünf Minuten nach dem Rückstand war es der eingewechselte Hanslik, der nach Flanke von Ritter freistehend zum 1:1 Ausgleich traf. Und nur eine Minute später trifft auch noch Redondo zum vermeintlichen 2:1 Führungstreffer. Doch der Linienrichter entschied auf Abseits, eine wirklich eindeutige Fehlentscheidung.


    Am Ende blieb es bei diesem umkämpften 1:1 Unentschieden. Für die Pfälzer sicherlich wieder einmal zwei verlorene Punkte. Die gute Nachricht: Nach über 430 torlosen Minuten auf dem Betzenberg trifft der FCK wieder. Die schlechte Nachricht: Auf dem heimischen Geläuf bleiben die Roten Teufel weiterhin erschreckend harmlos (12 Spiele, 11 Punkte, 7 Tore).


    1. FC Kaiserslautern - FC Bayern München II 1:1 (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Zimmer ('74 Senger), Rieder, Winkler, Zuck ('74 Skarlatidis) - Sickinger, Ciftci - Redondo, Ouahim ('53 Ritter), Kleinsorge ('67 Hanslik) - Pourié

    Trainer: Marco Antwerpen


    Aufstellung FCB:

    Wagner - Stanisic, Lawrence, Feldhahn , Arrey-Mbi, Lungwitz - Stiller, Singh ('46 Oberlin), M. Welzmüller, Scott ('83 Zeiser) - Jastremski ('56 Senkbeil)
    Trainer: Holger Seitz


    Tore:

    0:1 Oberlin (67. Minute)

    1:1 Hanslik (73. Minute)


    Kartenvergabe:

    Ciftci | Arrey-Mbi (gelb-rot '51), Jastremski


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Ich sehe das Spiel auch längst nicht so kritisch. Die Bayern verteidigen extrem defensiv mit einer 5er Kette. Da gibt es kaum Räume, und trotzdem nutzen wir diese insgesamt sehr gut. Kleinsorge muss natürlich mindestens einen der beiden Bälle versenken - dann machen die Bayern auf, und das wiederum käme unserem Spiel entgegen. Wir haben die Partie beinahe durchgängig im Griff, die Defensive steht, jetzt muss einfach mal die Führung fallen.

    Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen: "Unsere Tabellensituation ist trügerisch"


    Antwerpen: "Unsere Tabellensituation ist trügerisch"

    Der 49-jährige soll den FCK aus dem unteren Tabellendrittel führen. Im DFB.de-Interview spricht Marco Antwerpen übers Traumdebüt, Tradition und Trainerwechsel.


    DFB.de: Obwohl der Abstand zur Gefahrenzone auch nach dem Erfolg in Mannheim gerade einmal drei Punkte beträgt, war bei den Fans fast schon so etwas wie Euphorie zu spüren. Müssen Sie jetzt auch ein wenig bremsen?


    Antwerpen: Unsere Tabellenposition ist sogar noch ein wenig trügerisch, denn einige Teams, die hinter uns stehen, haben weniger Spiele absolviert. Bei uns weiß aber ohnehin jeder, dass der Sieg extrem wichtig war, wir aber noch gar nichts erreicht haben.


    DFB.de: Worauf lag insgesamt der Fokus seit Ihrem Amtsantritt?


    Antwerpen: Es gab viele Einzel- und Gruppengespräche. Es ging aber selbstverständlich auch um mannschaftstaktische Dinge. Die Spieler mussten erkennen, dass es so nicht weitergehen konnte wie in den zurückliegenden Wochen und Monaten. Es liegt vor allem in der Verantwortung des Teams, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen.


    DFB.de: Einige bisherige Stammspieler wie Kevin Kraus, Marlon Ritter, Philipp Hercher oder Adam Hlousek saßen nur auf der Bank oder gehörten gar nicht zum Aufgebot. Wollten Sie damit auch ganz bewusst ein Zeichen setzen, dass die Karten neu gemischt werden?


    Antwerpen: Das nicht, aber ich habe mich ganz bewusst nicht so sehr damit beschäftigt, wer vorher wieviel gespielt hatte, sondern mich auf meine Eindrücke und Erfahrungen verlassen. Nur ein Beispiel: Ein Spieler wie Marius Kleinsorge, der in dieser Saison nicht so oft zum Zug gekommen war, hatte beispielsweise bei seinem vorherigen Verein in Meppen oft genug gezeigt, was in ihm steckt. Deshalb hat mich sehr gefreut, dass er das Vertrauen mit einer starken Leistung und seinem ersten Tor für den FCK bestätigt hat. Grundsätzlich haben wir einen großen Kader und können nur 18 Spieler nominieren. Als Trainer kann ich nur hoffen, dass es in jeder Woche harte Entscheidungen geben muss. Denn das würde ja bedeuten, dass wir wenige Ausfälle zu beklagen haben und sich viele Spieler aufdrängen.


    (...)


    Quelle: https://www.dfb.de/news/detail…n-ist-truegerisch-224299/

    Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen vor Bayern II: "Zweikampfhärte ist gefragt"


    Antwerpen vor Bayern II: "Zweikampfhärte ist gefragt"

    Nach dem gewonnenen Derby kehren beim FCK der Fußball-Alltag und Abstiegskampf zurück. Gegen Bayern II geht es um nichts weniger als drei Punkte.


    Spiel eins nach dem Erfolg beim Südwestderby gegen Waldhof Mannheim. Am Samstag (14 Uhr) empfangen die Roten Teufel die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Mit Lukas Gottwalt, Dominik Schad und Nicolas Sessa fehlen Cheftrainer Marco Antwerpen drei langzeitverletzte Spieler - zudem fallen Neuzugang Felix Götze (Adduktorenprobleme) und Philipp Hercher (Oberschenkelverhärtung) aus. "Siege stärken das Selbstbewusstsein", äußert sich Lauterns neuer Cheftrainer Antwerpen im Vorfeld des bevorstehenden Spieltags. Dementsprechend breit war die Brust in dieser Trainingswoche. Der Fokus lag vermehrt auf dem Einstudieren von Umschaltaktionen, nachdem diese im vergangenen Spiel gegen Mannheim zum Ende der Partie nicht mehr konsequent ausgespielt wurden. Größere Änderungen in der Startelf, so Antwerpen, wird es am Samstag nicht geben.

    Antwerpen: Werden läuferisch gefordert sein

    Mit der Talentschmiede des FC Bayern tritt am Samstag der noch amtierende Drittligameister an, der sich in der laufenden Spielzeit jedoch deutlich schwerer als in der Saison zuvor tut. Dennoch liegen die Bayern mit zwei Spielen weniger auf dem Konto drei Punkte vor dem FCK. Auswärts holte die Mannschaft von Trainer Holger Seitz erst 12 Punkte. "Sie haben fußballerisch eine sehr gute Mannschaft, sie wollen das Spiel mit viel Ballbesitz bestimmen. Da werden wir vor allem im läuferischen Bereich gefordert sein, um unsere Ballgewinne wieder in der gegnerischen Hälfte zu erzielen. Und mit einer guten Zweikampfhärte kannst du besonders junge Spieler beeindrucken", gibt Antwerpen Einblicke in das, worauf es am Samstag ankommen wird.

    Zuck und Kleinsorge: Die neue linke Außenbahn?

    "Never change a winning team"? Größere Änderungen im Kader sind laut Antwerpen nicht geplant. Nichts desto sei es wichtig, die Trainingswoche abzuwarten und zu beobachten, welche Spieler was anbieten. Im Spiel gegen Bayern München werden demnach aller Voraussicht nach wieder Zuck und Kleinsorge die linke Außenbahn beackern. "Zuck hat es in Mannheim sehr gut gemacht und viele Situationen mit seiner Erfahrung gelöst. Wir waren mit seiner Leistung sehr zufrieden", so Antwerpen. "Kleinsorge war in der Saison zuvor einer der herausragenden Spieler in der dritten Liga. Da mussten wir den Spieler einfach nur dran erinnern, welche Fähigkeiten er hat. Kleinsorge spielt derzeit sogar mit einer kleinen Verletzung und ist wirklich hart im nehmen", zeigt sich Antwerpen voll des Lobes.


    Die Pressekonferenz im Videostream:



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Der 1. FC Kaiserslautern befindet sich seit mehreren Wochen auf der Suche nach einem sportlichen Leiter. Ob neben Soeren Oliver Voigt ein weiteres Vorstandsmitglied mit Kernkompetenzen im sportlichen Bereich installiert oder ob Boris Notzon in seiner Funktion als Sportdirektor ersetzt werden soll, steht noch nicht fest bzw. wurde von den Vereinsverantwortlichen noch nicht kommuniziert.


    Wie Reviersport heute berichtet, könnte der ehemalige FCK-Spieler Thomas Hengen dieses neue Amt übernehmen. Hengen ist derzeit als Manager bei Alemannia Aachen tätig, soll jedoch gemeinsam mit Trainer Stefan Vollmerhausen von seinem Amt entbunden werden. Laut Reviersport befinden sich der FCK und Thomas Hengen bereits in Verhandlungen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Empfang der Mannschaft in Kaiserslautern: Der FCK nimmt Stellung


    Im Folgenden möchte der 1. FC Kaiserslautern Stellung zu den Vorfällen nach dem für alle sehr emotionalen 2:0-Derbysieg am vergangenen Samstag beim SV Waldhof Mannheim und den drauf folgenden Ereignissen im Rahmen des Empfanges der Mannschaft durch die Fans am Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern nehmen.


    Der emotionale und überwältigende Empfang unseres Mannschaftsbusses durch die FCK-Fans auf der Straße zum Betzenberg vor dem Stadion verlief in weiten Teilen, aber eben leider nicht zu 100% unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln. Nicht-Corona-konforme Handlungen im Rahmen seines Verantwortungsbereiches wird der FCK intern aufarbeiten.


    An dieser Stelle möchte der 1. FC Kaiserslautern nochmals ganz deutlich klarstellen, dass sich der Club und alle seine Mitarbeiter der getragenen Verantwortung im Thema „Corona-Pandemie“ bewusst sind und dieses Thema seit Beginn der Pandemie sehr ernst nehmen. So werden im Rahmen unseres Trainings- und Sonderspielbetriebs alle notwendigen Maßnahmen täglich mit sehr hoher Disziplin vollumfänglich umgesetzt. Auch bei den Fans der Roten Teufel treffen die getroffenen Maßnahmen seit Beginn der Pandemie auf großes Verständnis. An dieser Stelle möchte der FCK auch seine Anhänger nochmals sensibilisieren, sich auch weiterhin an die gültigen Corona-Regeln zu halten.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern