Beiträge von Michael

    Diskussionsthema zum Artikel: Last-Minute-Sieg: Marlon Ritter erlöst den FCK


    Last-Minute-Sieg: Marlon Ritter erlöst den FCK

    Endlich ein dreckiger Sieg: Lange Zeit sah es nach einem erneuten torlosen Remis aus. Doch dann kam Marlon Ritter und traf kurz vor Ende der Partie.


    Dritte Liga, englische Woche, Flutlichtspiel. An diesem 12. Spieltag empfingen die Roten Teufel VfB Lübeck auf dem Betzenberg. Während der 1. FC Kaiserslautern seit Saisonbeginn auf den ersten Heimsieg wartet, blicken die Lübecker auf eine Serie von vier Siegen in Folge. FCK-Cheftrainer Jeff Saibene veränderte seine Startelf im Vergleich zur letzten Partie in Halle auf zwei Positionen: Für Hendrick Zuck rückte Marius Kleinsorge in die Startformation, Elias Huth ersetzte Marlon Ritter. Damit ging Saibene zu seiner bewährten 4-4-2 Formation über.

    Die Defensive steht - die Offensive aber auch!

    Viel passierte in den ersten 45 Minuten nicht. In den ersten 20 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend - der VfB Lübeck hatte zwar deutlichere Spielanteile, fand in den meisten Szenen jedoch keine Lösungen gegen die sicher stehende FCK-Abwehr. In der 23. Minute dann die erste Großchance des Spiels, Deichmann schlenzt den Ball von der 16er Kante ins lange Eck, doch Spahic pariert. Nur wenige Minute später dann beinahe die Führung für die Roten Teufel. Nach einer Kleinsorge-Flanke landet der Ball auf Umwegen bei Redondo, dessen Schuss jedoch nur gegen den Pfosten prallt. Lübeck agierte insgesamt ballsicherer und mit mehr Tempo nach vorne, der FCK tat sich im Spielaufbau schwer, wirkte viel zu passiv und verlor viele unnötige Bälle. Kurz vor der Halbzeit war es Marius Kleinsorge, der die Führung auf dem Fuß hatte. Nach einem öffnenden Ball durch Pourié schiebt Kleinsorge den Ball an Torhüter Raeder vorbei, aber in letzter Zeit Sekunde kratzt Lübecks Grupe den Ball von der Linie. Nach einer weitestgehend ereignislosen ersten Halbzeit mit nur wenigen Torraumszenen ging es mit dem 0:0 in die Kabine.

    Ritter trifft zum Last-Minute-Sieg

    Viel änderte sich nach Wiederanpfiff nicht. Beide Mannschaften standen in der Defensive zwar sicher, offenbarten im Vorwärtsdrang jedoch zu viele Defizite. Torchancen: Fehlanzeige. Und so plätscherte das Spiel auf weitestgehend unansehnliche Art und Weise und ohne nennenswerte Torchancen beinahe 45 Minuten vor sich hin. Doch dann war es soweit: Der eingewechselte Marlon Ritter trifft nach einer Vorlage von Redondo kurz vor Schluss. Der langersehnte erste Heimsieg dieser Saison.


    1. FC Kaiserslautern - VfB Lübeck 1:0 (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher ('57 Gözütok), Kraus, Bachmann, Hlousek - Rieder, Ciftci, Redondo, Kleinsorge ('57 Zuck) - Huth, Pourié ('79 Ritter)


    Aufstellung VfB:

    Raeder - Riedel, Grupe, Okungbowa - Mende, Deters, Zehir, Boland, Rieble ('66 Thiel) - Deichmann ('84 Wolf), Benyamina ('71 Hobsch)


    Tore:

    Ritter (88. Minute)


    Kartenvergabe:

    Gözütok, Ciftci | Riedel, Deichmann


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK: Die Sehnsucht nach dem ersten Heimsieg


    FCK: Die Sehnsucht nach dem ersten Heimsieg

    Englische Woche in der dritten Liga. Die Roten Teufel treten mit dem VfB Lübeck und dem Tabellenführer Saarbrücken gegen die "Mannschaften der Stunde" an.


    Hinten stehen wir ganz ordentlich, zumindest lassen wir aus dem Spiel heraus wenig zu“, gibt FCK-Torhüter Avdo Spahic gegenüber der Rheinpfalz zu Protokoll. Wenn da nicht die zahlreichen Gegentore nach Standards wären. Gegen Dresden (Ecke), Meppen (Freistoß), Zwickau (Ecke), Magdeburg (Ecke) und zuletzt auch gegen Halle (Ecke) kassierte der 1. FC Kaiserslautern in nur elf Saisonspielen fünf Gegentreffer nach Standards. Hinzu kommen zwei Gegentreffer durch Elfmeter. Aber auch vorne kommt der FCK-Motor (10 Treffer) nicht in höhere Gänge - die Pfälzer lassen zuviele hochkarätige Torchancen liegen, und das schon seit Jahren.

    Vier Siege in Folge: Aufsteiger Lübeck, ein ernstzunehmender Gegner

    Am Mittwoch (19 Uhr) empfangen die Roten Teufel Aufsteiger VfB Lübeck auf den heimischen Betzenberg. Mit dem 3:0 Sieg gegen die Bayern Amateure hat Lübeck am Wochenende den vierten Sieg in Folge eingefahren. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und gerade einmal zwei Punkten nach sieben Spielen hing Lübeck im Tabellenkeller fest. Nur vier Spieltage stehen die Nordlichter mit vier Punkten Vorsprung vor dem FCK. Historisch betrachtet hat die Partie gegen Lübeck durchaus einiges zu bieten: Es ereignete sich am 18. Mai 1997, es war das bisher einzige Heimspiel der Lautrer gegen Lübeck. Die Partie endete 7:0. Die damaligen Torschützen hießen: Wynton Rufer, Olaf Marschall, Harry Koch, Thomas Riedl, Jürgen Rische und Pavel Kuka. Eine unglaubliche Zeit - und so weit weg von der Gegenwart.

    Sickinger droht auszufallen - Problemstelle: Rechtsaußen

    Ob Carlo Sickinger zur Verfügung stehen wird, ist indes fraglich und wird sich wahrscheinlich erst am Tag des Spiels entscheiden. Sickinger verletzte sich beim Halleschen FC noch vor Beginn des Spiels: Die Diagnose: Muskuläre Probleme. Auch das inzwischen ein bekanntes Problem beim 1. FCK. Sollte Sickinger ausfallen, stünde wieder Janik Bachmann - der in Halle ein sehr gutes Spiel gemacht hat - als Ersatz neben Kevin Kraus zur Verfügung. Darüber hinaus stellt sich die Mannschaft derzeit beinahe von alleine auf. Die Abwehrreihe steht nicht zuletzt aufgrund fehlender Alternativen. Im defensiven Mittelfeld sind Hikmet Ciftci und Tim Rieder gesetzt, im offensiven Mittelfeld und Sturm sind es Kenny Prince Redondo, Marlon Ritter und Marvin Pourié, an denen aktuell kein Weg vorbei führt. Die einzige vakante Position befindet sich Rechtsaußen. Hendrick Zuck konnte in Halle zum wiederholte Male nicht von Beginn an spielend punkten - seine Stärken spielt der 30-jährige von der Bank kommend deutlich besser aus. Marius Kleinsorge und Simon Skarlatidis wechseln sich zwischen Kader- und Tribünenplatz ab und scheinen für Jeff Saibene keine besonders gewichtige Rolle zu spielen. Daniel Hanslik, eigentlich gelernter Mittelstürmer, kann seine Stärken auf der rechten Außenposition nicht zum Ausdruck bringen.


    Zusammenfassend stehen die Roten Teufel vor einer enorm schweren Woche. Erst Lübeck, dann Saarbrücken. Zwei Duelle gegen die aktuellen Mannschaften der Stunde. Doch im Fußball denkt man von Spiel zu Spiel. Das Rezept gegen Lübeck also? "Wir müssen vorne die Dinger reinschießen, damit es, wenn du mal ein Tor kassierst, keine Rolle spielt", so Lauterns letzter Torschütze Redondo gegenüber der Rheinpfalz. Wenn's so einfach wäre.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Ich würde da in die gleiche Kerbe schlagen. Wir sind spielerisch, läuferisch und kämpferisch nicht schlechter und nicht besser als die Vereine in der oberen Tabellenhälfte. Auch wenn es häufig nicht als Argument angenommen wird: Diese Liga ist unfassbar ausgeglichen, was sich von Wochenende zu Wochenende an den Ergebnissen ablesen lässt.


    Wir haben zwar immer noch Probleme im letzten Drittel, dennoch erarbeitet sich die Mannschaft mehrere hochkarätige Torchancen pro Spiel - wir machen die Hütten einfach nicht. Unser defensives Problem ist aus meiner Sicht gar nicht so groß, mit 14 Gegentoren steht der FCK gar nicht so schlecht dar. Unser größtes Problem sehe ich in der Mentalität und letztlich wahrscheinlich auch in der Führungsstärke. Bis zur eigenen Führung ist die Mannschaft häufig spielbestimmend, dann schafft sie es nicht das 2:0 zu machen (siehe Redondo gestern), dann fällt ein Tor aus dem Nichts (siehe Magdeburg), und die Mannschaft ist lahmgelegt.

    Diskussionsthema zum Artikel: Wieder die Standardschwäche: FCK verschenkt erneut zwei Punkte


    Wieder die Standardschwäche: FCK verschenkt erneut zwei Punkte

    1:0 geführt, eine Standardsituation des Gegners nicht verteidigt, zwei Punkte verschenkt. Der Hallesche FC und der FCK trennen sich 1:1 Unentschieden.


    Halle an der Saale. 11. Spieltag, Beginn einer englischen Woche mit drei Partien in acht Tagen. Der FCK zu Gast im Erdgas-Sportpark. In den bisherigen vier Begegnungen zwischen dem Halleschen FC und dem 1. FC Kaiserslautern blieb das Heimteam in allen vier Duellen ungeschlagen. Zeitgleich ist es das Duell der ligaschlechtesten Defensive gegen die ligaschwächste Offensive. Im Vergleich zum 1:1 gegen Magdeburg aus der Vorwoche änderte FCK-Cheftrainer Jeff Saibene seine Startelf auf einer Position: Für Daniel Hanslik rückte Hendrick Zuck in die Partie. Nach abgesessener Rotsperre nahm Marius Kleinsorge Platz auf der Bank, auch Elias Huth rückte für Lucas Röser zurück in den Kader.

    Sickinger verletzt - Bachmann rückt nach

    Die erste kleinere Hiobosbotschaft ereignete sich bereits vor dem Spiel: Carlo Sickinger verletzte sich beim Aufwärmen und musste aufgrund muskulärer Probleme zunächst auf der Bank Platz nehmen - für den Captain rückte Janik Bachmann in die Innenverteidigung. Die Partie begann recht zerfahren und mit zahlreichen Fehlpässen auf beiden Seiten. Dann die 12. Minute: Ciftci spielt aus dem Halbfeld einen butterweichen Diagonalball auf Hlousek, der den Ball direkt abnimmt und zu Redondo passt, der Torhüter Müller überwindet und zur Führung trifft. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes und zugleich hektisches und hitziges Drittligaspiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Roten Teufel ein wenig zurück, Halle erspielte einige gute Torraumchancen, blieb im Abschluss jedoch glücklos. Pünktlich nach 45 Minuten pfiff Schiedsrichter Benen zur Halbzeitpause.

    Sie schlägt wieder zu: Die Standardschwäche des FCK

    Halle kam deutlich wacher und stärker aus der Kabine und belohnte sich prompt. Nach einer von Sternberg getretenen Ecke landet der Ball über Umwege bei Papadopoulos, der keine Mühe hat uns aus kurzer Distanz zum 1:1 Ausgleich trifft. Die Abwehr der Roten Teufel, besonders bei defensiven Standards, hat auch in dieser Saison kein Drittligaformat. Jeff Saibene reagierte und brachte Morabet für Ritter und Hanslik für Zuck. Und es war der eingewechselte Morabet, der nur wenige Minuten später auf 2:1 hätte erhöhen müssen, doch Morabet vergab freistehend vor Torhüter Benes. Was folgte war ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften drängten auf den Siegtreffer, gefährliche Torchancen ergaben sich jedoch auf beiden Seiten nicht.


    Am Ende blieb es beim 1:1. Für den FCK ist es das siebte Remis und das neunte Gegentor nach einer Standardsituation im elften Saisonspiel.


    Hallescher FC - 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:1)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher, Kraus, Bachmann, Hlousek - Rieder, Ciftci - Redondo, Ritter ('56 Morabet), Zuck ('60 Hanslik) - Pourié ('90 Huth)


    Aufstellung HFC:

    Müller - Kastenhofer ('80 Boeder), Vucur, Reddemann, Sternberg - Papadopoulos - Lindenhahn ('62 Eberwein), Nietfeld, Derstroff - Boyd, Guttau ('69 Shcherbakovski)


    Tore:

    0:1 Redondo (12. Minute)

    1:1 Papadopoulos (53. Minute)


    Kartenvergabe:

    Lindenhahn | Hlousek, Redondo


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze