Was hat den FCK immer ausgemacht? Kampf, Kampf, Kampf. Spieler wie Harry Koch oder Martin Wagner haben immer gekämpft, egal ob der Gegner Bayern oder TSV Hintertupfingen hieß. Das vermisse ich schon seit einigen Jahren auf dem Betzenberg. Und es ist Kurz´ Aufgabe, diese Tugenden den Spielern einzuimpfen. Und gegen Köln hat er mit dem Wechsel Kirch für Shechter die Kapitulation vor Köln gezeigt, nur weil Stark den Imperator spielen musste. . Das ist ein Kardinalfehler, den ich ihm nicht so leicht verzeihe. Man wollte das Unentschieden retten, anstatt mit 10 Mann zu kämpfen und auf Sieg zu spielen, der bitter nötig gewesen wäre. Das Stadion fing nach dem Platzverweis an zu brodeln, diesen Effekt hätte man nutzen müssen. Mit dem Wechsel hatte er dieses Feuer gelöscht. Bayern schaue ich mir noch an, aber wenn gegen Gladbach daheim auf dem Betzenberg nicht gekämpft wird, muss Kuntz die Reißleine ziehen und ernsthaft über einen Trainerwechsel nachdenken.
Aber Kurz will ja vom Kampf wegkommen und alles spielerisch lösen. Nur sind wir halt leider spielerisch stark limitiert, so dass wir unser Erfolg erkämpfen MÜSSEN. Es ist eine Frechheit dass Köln mit einer mittelmäßigen bis schwachen Leistung 3 Punkte vom Betzenberg entführt. Früher hätten die für solche Leistung ein 0:5 auf dem Betzenberg kassiert, auch mit 1 Mann Überzahl. Früher ging denen die Klammer wenn sie in die BASTION Betzenberg mussten, heute reicht es wenn man auf dem Platz ein bisschen herumtrabt um wenigstens einen Punkt zu retten.