Beiträge von Elbur

    Protest als Solcher ist einfach - aber beim Mitgestalten hört es auf! Auch das klingt böse, aber da hat Hoschy einfach recht.


    Der Staat, insbesondere die roten und grünen Farben haben in den letzten Jahren es dem Bürger zu einfach gemacht. Die Eigenverantwortlichkeit ist der Bequemlichkeit, verbunden mit dem Ruf nach dem Staat gewichen.


    Und was Bequem ist muss nicht immer auch gut sein!


    Das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen.Gerade Rot-Grün hat mit ihrer Hartz-Reform den Weg für Lohndumping,Leiharbeit und schärferen Gesetze bei Arbeitslosen den Grundstein für das alles gelegt.Reformen waren damals bitter nötig,nur wurde das Rad überdreht.Die SPD hatte damit ihren bis heute anhaltenden Niedergang eingeläutet.
    Und die CDU hat das geerntet und es sich auf die Fahnen geschrieben.
    Wie bei Mindestlohn,Energiewende,etc.
    Vor den letzten beiden Wahlen wurden Steuerentlastungen versprochen,passiert ist nichts.

    Statistisch ist jeder Vierte in Deutschland Niedriglohnverdiener.Rund 80% davon haben eine Ausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss.Die Wirtschaft boomt wie noch nie aber diese Zahlen steigen trotzdem an.Wenn Politik das nicht ändert oder ändern möchte,muss Sie sich nicht über Protest und Desinteresse an Politik wundern.
    Wohnungsmarkt,Arbeitsmarkt und Pflege sind wichtige Pfeiler in einer Gesellschaft.Nicht so sexy wie Digitalisierung oder Finanzmärkte,aber wichtig.Und da sieht es mMn eher schlecht aus.
    Nein,man muss sich nicht wundern.
    Aber direkt nach der Wahl konnte man nicht sehen was man den ändern sollte!

    Es krankt an vielem.Laut Statistik fehlen 11 Mio. Kleinwohnungen.Seit 1990 ist der Bestand an Sozialwohnungen um 60%gesunken!Die Kommunen und der Bund haben ihre Immobilien an private Investoren verkauft uns sich aus der Verantwortung gestohlen.
    Wo wir spitze sind,ist bei den Steuern.Nur in Belgien zahlt ein Durchschnittsverdiener mehr Steuern und Abgaben.

    Der Anfang war kein braun,jetzt ist es braun.Und du kannst so denken,ich hoffe bloß die Entscheider nicht.Bei Merkel gäb es heut noch keinen Mindestlohn.
    Wer die Bimbesreportage gesehen hat,dem muss Politik zu denken geben.Was früher Flick sind heute die Lobbyisten.

    Die Etablierten haben leider dazu beigetragen.Wer sich komplett vom Wohnungsbau verabschiedet und keinerlei eingreifen zeigt das Wohnen bezahlbar bleibt,macht etwas falsch.
    Die reine Kapitalpolitik hat leider nur den Oberen geholfen.Regulieren ohne Aufsicht funktioniert leider nicht.Da ist der Faktor Mensch(Gier).
    Natürlich ist die AFD keine Alternative,aber das wundern und schimpfen der Etablierten ist entweder weltfremd oder Show.Vermute letzteres.

    Das zeigt das viele das Problem selber noch nicht sehen oder spüren.Da müssen die Vorzeigeassis im Fernsehen für herhalten.Ne,das Bild hat sich deutlich geändert.Kann jedem mal raten nen Tag bei ner Tafel zu verbringen.Leute wie du und ich.

    Auch schlimm das der Staat sich total vom Wohnungsbau verabschiedet hat.Wohnungen sind mittlerweile nur noch Anlageobjekte,Leerstand ist teilweise sogar gewünscht.Wo findet ein Normalverdiener noch bezahlbaren Wohnraum?