„Vorbereitung“, sagte FCK-Trainer Norbert Meier nach der Partie bei minus vier Grad knapp. „Ich habe gesehen, dass nicht alles rund gelaufen ist gegen einen tief stehenden Gegner, der meistens mit zehn Mann in der eigenen Hälfte war.“
Der FCK ging mit der Elf in die Partie, aus der sich größtenteils auch die Startformation am Montag in Hannover zusammensetzen wird. Kapitän Daniel Halfar spielte im zentralen offensiven Mittelfeld. Hinter ihm gaben Christoph Moritz und Alexander Ring die Doppelsechs, aus der sich Ring immer wieder löste und nach vorne einschaltete. Der Finne war einer der Aktivposten, erarbeitete sich Chancen, seine Abschlüsse aber waren zu kraftlos. „Da bin ich ihm nicht böse“, sagte Meier, „wichtig war, dass er zum Abschluss gekommen ist.“ Im 4-2-3-1-System des FCK, das mal zum 4-4-2, mal zum 4-3-3 wurde, machten Phillipp Mwene und vor allem Sebastian Kerk anfangs über rechts mehr Betrieb als ihre Kollegen auf der linken Bahn. Da mühte sich Marcel Gaus als Linksverteidiger, vor ihm war Osayamen Osawe auf dem Flügel abgemeldet. Die Überlegenheit verstand der Zweitligist gegen den Viertligisten zu selten in große Gefahr umzumünzen.
„Das darf man nicht überbewerten“, meinte Halfar, „gegen einen so tief stehenden Gegner ist es schwer. Wichtig ist, dass wir zu null gespielt haben und dass wir gewonnen haben.“ Dazu musste wieder Przybylko ran: Er gibt nach langer Verletzungspause Vollgas, hat in allen drei Tests getroffen – eine überzeugendere Empfehlung für Montag kann es für einen Stürmer kaum geben.
Also leider immer noch keine Lösung für das altbekannte Problem gegen tiefstehende Gegner. Und, nix gegen Pirmasens, aber wenn wir gegen nen 4.Ligisten schon solche Probleme haben wie wird es dann erst wenn es um Punkte geht?!