Lieber FCK-Zipfe,
natürlich waren wir bereits zu Jäggis Zeiten so pleite! Und auch danach gab es gute aber mehr schlechte finanzielle Zeiten. Das er ein marodes Haus übernommen hat, aber auch übernehmen wollte, das kann man ihm nicht vorwerfen.
Aber, trotz dessen ich der Meinung bin, dass man die Diskussionen um S.K. auslaufen lassen sollte, so muss man ihm mA nach noch etwas vorwerfen:
Wie viele Manager aus der Industrie oder hochrangige Politiker war er offensichtlich der Meinung, dass er alles selber am besten könne. Repräsentieren, Marketing betreiben, den Kader zusammenstellen. Selbst die Verpflichtung von Markus Schupp war eher halbherzig. Vereinfacht: er wollte zu viel alleine machen und entscheiden und hatte nicht die Größe zu erkennen, dass dies einfach nicht möglich ist. Gute Vereine leben schon seit Mitte der 2000er durch eine gute Verteilung der Managementlasten. Dies wollte er anscheinend nicht und deshalb ist es ihm auch nicht nachhaltig gelungen in Richtung 1. Liga zu gehen. Leider ist nun das Gegenteil eingetreten. Er hat seine Ziele nicht erreicht und er hat es auch nicht geschafft dem FCK neue Substanz zu geben.
Ich hoffe er findet sein Glück als Trainer, ich komme aus der Nähe seiner Geburtsstadt und zumindest mit Jugendlichen konnte er immer gut umgehen!
VG
Ostalb-Devil