Beiträge von Ostalb-Devil

    Im Landkreis Karlsruhe hat man sich heute beraten, nochmal die Maßnahmen verschärft und auch über ein Szenario der Ausgangssperre beraten. Das will man natürlich so gut es geht vermeiden, aber es scheint in den Augen der Verantwortlichen ein mögliches Mittel zu sein.


    Ich persönlich finde das völlig übertrieben. Nicht weil es mich stark betreffen würde als nerdiger Software-Entwickler, der die Hälfte des Tages ohnehin am PC sitzt und das auch von zu Hause aus gut machen kann. Ich schaue da zum Beispiel auf Kollegen, die Kinder haben und jetzt wegen Schließung von Schulen, Kitas, etc Probleme bekommen das mit ihrem Job zu vereinbaren. Freund und Bekannte die freiberuflich arbeiten, zum Beispiel als Musiker, und auf einmal fast kein Einkommen mehr haben. Leute die einen Job suchen, den alten vll schon gekündigt haben oder bisher keinen hatten, und jetzt nichts finden, da Firmen aus Vorsicht erstmal nicht mehr einstellen. Menschen die von Sozialstationen abhängig sind um über die Runden zu kommen.


    Auf Hygiene und Körperkontakt zu achten sind einfache Dinge, die (fast) jeder problemlos tun kann und die auch Wirkung zeigen - nicht nur im Bezug auf Corona-Viren. Natürlich zeigt es auch Wirkung, wenn man das öffentliche Leben einschränkt. Ich verstehe nur nicht die Verhältnismäßigkeit, wenn man sich die jetzt schon entstandenen Folgen ansieht. Gerade in Deutschland frage ich mich auch, ob wir durch die Maßnahmen wirklich unser schon Gesundheitssystem entlasten (bzw ist es denn schon "überlasteter" als ohnehin schon?), während wir die Existenzgrundlage vieler Menschen und Familien aufs Spiel setzen. Mal gucken was die Kanzlerin gleich dazu sagen wird.

    Wenn ich sehe wie voll Heute Cafés und Bistros und Eisdielen waren und Schüler und Studenten in Horden zusammen waren...

    Dann muss es wohl so kommen... wenn vielen der Lifestyle wichtiger ist die Gesundheit der anderen.

    Siehe Korea - es funktioniert wenn man sich einschränkt

    Für die Betroffenen muss es Härtefalregelungen geben - schnell

    Exakt. Das große Problem aktuell: unsere Gesellschaft hat in den "westlich" geprägten Regionen und in den Kapitalistischen Regionen wie China einfach verlernt mit mittleren Problemen des Gesamtsystems zurecht zukommen. Wir sprechen nicht über ein Ebola, sondern über ein Virus, das viele treffen kann und gleichzeitig Tode fordert, allerdings nicht direkt, sondern v.a. durch Vorerkrankungen. Und selbst wenn es ein Impfmittel geben wird, werden vielen sagen "aber die Nebenwirkungen"... siehe Grippe, siehe Masern. Wir müssen wieder lernen damit klar zukommen und die freizügige Globalisierung braucht dann auch neue Regeln. Dieser schwarze Schwan wird nachhaltige Wirkung lassen. Nicht weil es so viele Menschen trifft, sondern va. wegen den wirtschaftlichen Folgen (leider).


    Bleibt gesund und passt auf euch und IMMER: mit frohem Mut nach vorne schauen!

    Wenn ich mir anschaue wie die Aktienkurse einbrechen, sogar die klassischen "Fluchtwährungen" der Edelmetalle abrauschen, da sind Fußballvereine und ob und wie sie über die Runden kommen völlig unerheblich. Momentan gibt es einen run auf Klopapier, der run aufs Bargeld wird der nächste sein. Was das für die Banken und unser Wirtschaftssystem bedeutet muß man niemnanden groß erklären, er wird es eh zu spüren bekommen.

    Man muss zur Kalibrierung mal nach Korea schauen.

    Ich arbeite eng mit Kollegen dort zusammen. Run auf Lebensmittel und Klopapier gab es auch. Run auf Bargeld nicht. Und dort flacht die Kurve ab und meine deutschen Kollegen dort bestätigen das. Das heißt der Teufel mit dem Geld geht aus -- der ist sehr weit weg.

    Die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf das Wirtschaftssystem werden aber groß sein - Freelancer, Selbstständige, jetzt schon prekär Beschäftigte, etc --> das wir lange nachwirken, Vermögen vernichten und berufliche Existenzen hart treffen.

    Und Bargeld ist in Zeiten des Kontaktloses Zahlen's und der Viren auf Scheinen eh nicht das Mittel der Wahl ;)

    Man muss auch unterscheiden:

    Internet vs Social Media Interaktion


    Das war bis 2005 noch ein ganz anderes Niveau.

    Und da kann man im weiteren Sinne schon sagen, dass es das www in der Form damals nicht gab


    Und ja, das Problem sind die Fake News von Ibuprofen verschlimmert Covid bis Kokain hilft dagegen. Oder Aldi schließt alle Läden, etc

    Na dann warte noch mal ein halbes Jahr.

    Aber vergiss es einfach. Es hat eh keinen Sinn

    Selbiges hörte ich nach Dotcom, 9/11 und Lehman ... und was ist passiert.... exakt ... uns geht es im Mittel besser als je zuvor


    Und nur weil jemand komplexes einfach zu erklären versucht, heißt es nicht, dass er Recht hat.

    Und tichy und Marc verdienen mit der Publikation ihrer Meinung gutes Geld. Auch das kann man überdenken- den je krasser die Meinung desto höher die Auflage.

    Und ohne Coronavirus würde sich die Diskussion jetzt nicht stellen. Das jetzige hat nichts mit dem Finanzsystem zu tun. Sondern weil es die Welt verlernt hat mit mittleren Störungen des Systems, wie einem Virus umzugehen.

    Klar und auch Marc F und Tichy sind stets objektiv, es geht ihnen nicht ums Ego und filtern ihre Subjektive Meinung immer schön raus


    Es gilt nicht einen Autor zu lesen oder wenige, sondern sich breit zu informieren....


    Und solche Töne gibt es schon seit den 70ern und das Finanzsystem gibts immer noch und Renten werden über stete Aktiengewinne finanziert...etc


    Ja. Und bevor man tönt warum die Welt am Arsch ist: auch immer schön in den Spiegel gucken

    Exakt Currywurst

    Ich hätte nie gedacht, dass die FED und US Regierung noch schneller als bei Lehmann Brothers noch mehr Geld pumpen werden!

    Alles ist möglich

    Bleibt gesund!

    Und bleibt positiv im Kopf!

    Wir lesen uns!

    Aktuell ist nur eines sicher: nichts ist Planbar.

    Wir erleben gerade die Störanfälligkeit einer Globalisierten Welt. Ein mittleres Problem bringt das System ins Wanken. Man kann nur hoffen, dass es danach nicht einfach so weiter geht, sondern Lehren daraus gezogen werden.

    In Summe wird’s ein „verlorenes Jahr“.

    Die Probleme auch für Fußballunternehmen werden massiv sein. Und es riecht in vielen Bereichen nach Saisonabbruch. Die Auswirkungen von möglichen Kündigungen der Sponsoren sind gar nicht absehbar - das wird erst in Wochen quantitativ bewertbar