so lange es andere möglichkeiten gibt,um den verein in wie wir ihn kennen und lieben gelernt haben zu erhalten
sehe ich dass als schlechteste lösung an.klar gäbe es ein leben nach dem fck,aber es würde ein teil meiner erfahrungen
die ich nicht missen wollte,heraus gerissen.
Dieser Verein hat doch ausser dem Namen und den Vereinsfarben schon lange nix mehr mit dem Verein gemein, den wir kennen und lieben gelernt haben. Im Endeffekt muss man sich fragen, ob wir nicht nur aus Selbstverklärung und Nostalgie noch dran hängen. Und ob das als Begründung reicht, diesen Verein unbedingt zu retten, obwohl er durch hausgemachte jahrzehntelange Misswirtschaft sich selbst fröhlich sein Grab geschaufelt hat.
Stattdessen ist es ein Verein, in dem sich irgendwelche Blender und Selbstdarsteller um die letzten Überreste streiten. Wenn ich jetzt schon wieder lese, dass die Handelnden so barmherzig sind, auf einen Teil ihres Gehaltes zu verzichten, kommt mir die Galle hoch. Vor allem, wenn damit 2 Mio. eingespart werden können. Da muss man sich fragen, wieviel wohl man noch zahlen müsste, wenn sie komplett auf ihr Gehalt verzichten. Das wäre zumindest eine leistungsgerechte Bezahlung. Und wenn man das mal hochrechnet auf die Jahre, dann muss man sich doch ernsthaft fragen, ob der sportliche Erfolg des Vereins nicht hinter monetäre Wünsche der Handelnden zurückgestellt wurde. Nein, eigentlich muss man diese Frage gar nimmer stellen.
Aber natürlich kann man auch so weiter machen, frei nach dem Motto des neuen Songs unseres Hauptsponsors: "Des krieh mer schunn hie". Nur was ändert sich dann? Es wirkt doch die ganze Zeit schon so, als würde man Dinge nach diesem Motto angehen. Es wird schon irgendwie. Wird es aber nicht. Ist inzwischen offensichtlich geworden, finde ich.