Ich befürchte auch dass das oft bemühte Momentum aktuell auf Seiten vom Waldhof liegen dürfte, vor den sportlichen Ergebnissen kann man z.Z. jedenfalls nur den Hut ziehen, so ungern ich das auch schreibe.
Beiträge von Cantona7
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Keine Angst, ich bin bekennender Pazifist und mir ist auch nicht daran gelegen hier Unruhe zu stiften oder anderen Usern verbal ins Gesicht zu treten, Respekt für denjenigen gegenüber, auch wenn dessen Meinung konträr zu der eigenen steht, sollte immer gewahrt werden.
Cantona habe ich gewählt da ich einen Faible für die „Enfant Terribles“ des runden Leders habe und weil mir seine Spielweise immer schwer imponiert hat. Leider finden sich solche Typen aber heute immer weniger auf dem Rasen.
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Waldhof legt das 1:0 zu Hause gegen Duisburg vor.
Gespielt sind ca. 25min.
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Das mein(te) ich u.a. damit, ich kann einfach nicht einschätzen ob das Selbstvertrauen im Spiel gegen Mainz von der Trainerbank rührte oder nicht eher daraus dass Matuwilla u. Schad ihre ersten Zweikämpfe gewonnen haben und sich plötzlich selbst mehr zugetraut haben, ohne irgendeine Anweisung von draußen.
Ebenso im Spiel gegen Braunschweig. War es tatsächlich die Vorgabe des Trainers sich abwartend u. defensiv gegen den vermeintlichen Favoriten zu positionieren oder lautete die Herangehensweise ganz anders, genau _DAS_ verstehe ich eben nicht, auch weil wir uns zu Hause gegen Ingolstadt bspw. ganz anders präsentiert haben und meiner Auffassung nach das beste Heimspiel seit 1,5 Jahren gezeigt haben.
Ich schaue jetzt seit ca. 30 Jahren Fußball aber ich kann aktuell und gerade wenn ich den FCK und seine Spiele ansehe, tatsächlich nur in Ansätzen beurteilen was aus dem eigentlichen Teamkern her rührt u. was taktischer Natur bzw. Vorgaben des Trainers geschuldet ist. Wenn das einen Drittligisten dazu legitimiert den Trainer zu wechseln, soll es vielleicht auch einfach so sein, gerade wenn man sich den aktuellen Punkteschnitt betrachtet und es die üblichen Mechanismen sind.
Ich mache jedoch auch keinen Held daraus dass ich einen Abgang von Hildmann bedauern würde.
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Wenn das so ist cantona7, dann hat er keinen richtigen Zugriff aufs Team mehr. Das wäre dann fatal und nicht mehr zu kitten.
Er ist der Boss! Er gibt die Taktik vor und diese ist umzusetzen. Geschieht dies nicht mehr..... dann hat man als Coach kaum Noch Chancen was zu bewirken
Ich kann deine Argumentation nachvollziehen, allerdings (und da gebe ich nur meine persönliche Meinung wieder) läuft ein Spiel manchmal so undurchsichtig/nicht planbar ab dass es wirklich ein Grauß sein muss von der Trainerbank zusehen zu müssen weil man seine Vorgaben und eine ganze Trainingswoche direkt nach fünf Minuten in die Tonne treten kann, das ist ja gerade das Spannende an diesem Sport.
Verallgemeinerungen sind hier sicherlich nicht die maßgebende Rechtfertigung aber 1860 hatte heute sicherlich auch nicht die Vorgabe nach 45 Minuten bereits mit 0:4 in Magdeburg zurückzuliegen. Es sind situative Situationen, ungeplante Änderungen in personeller u. taktischer Hinsicht im Minutentakt, die auf das eigentliche Spielgeschehen einwirken.
Extreme taktische Verfehlungen von Hildmanns Seite kann ich persönlich nicht erkennen wenn ich unsere letzten Spiele einfach mal so Revue passieren lassen, eher waren es unglückliche u. eigenverschuldete Momente die uns vorne nicht das Tor haben treffen lassen oder hinten dafür gesorgt haben dass wir uns das Ei selbst in die Maschen gelegt haben. Das mag an der jungen Mannschaft liegen, an der Tatsache dass wir (auch wenn gerne auf Vereine wie Braunschweig o. Duisburg verwiesen wird) einfach noch mehr Zeit brauchen um uns einzuspielen oder auch daran dass noch nicht alle Spieler bei 100% sind, aber ganz u. allein den aktuellen Trainer dafür verantwortlich zu zeichnen, sehe ich einfach nicht, tut mir Leid.
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für mich eben nicht,schon gar nicht zuhause
wenn man analysiert was die mannschaft zu leisten im stande wäre.nimmt man die spiele gegen
ingolstadt und mainz,dann nimmt er ihnen mit vorgaben wie im spiele gegen bs einfach die möglichkeiten-
Die Frage ist doch aber, waren das tatsächlich die Vorgaben des Trainers oder entwickelt(e) die Mannschaft bzw. das Spiel nicht ihre Eigendynamik auf dem Platz?
Mir persönlich ist es zu einfach gedacht um festzustellen „ Trainer gibt A vor“, „Mannschaft setzt A nicht um“, folglich ist der Trainer daran Schuld.
Können wir das wirklich nachvollziehen? Jeder gute Trainer wird sich auch im Anschluss vor die Mannschaft stellen bzw. vllt. sogar die Schuld bei sich selbst suchen (was Hildmann wenn ich mich recht erinnere auch schon in diversen Spielen getan hat) aber ihn alleine für die Entwicklung auf dem Rasen verantwortlich zu machen, ist für mich der leichteste aller Lösungsansätze u. letztendlich zu bequem gedacht.
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Mainz verliert zu Hause 1:3 gegen M‘Gladbach, die nachfolgenden Aufgaben (Bayern, Hertha, Schalke u. Wolfsburg) werden da sicherlich nicht einfacher. Gefällt mir!
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Das war in der letzten Saison sicher oft so. Die Frage ist, ob das in dieser Saison mit neuem Kader und neuem Spielsystem immer noch so ist. In Großaspach haben sie ja schon mal gegen einen "Kleinen" gewonnen.
Das ist für mich persönlich auch die berühmte Krux u. ich weiß daher auch nicht was manche Fans manches Mal einfordern. Unser Kader steht (bis auf den vakanten Neuzugang im Sturm), nahezu komplett, stand aber bisher noch nicht einmal so auf dem Rasen wie es vor der Saison anscheinend angedacht gewesen ist. Hercher benötigt noch Anlaufzeit u. spielt jetzt schon für meine Begriffe überdurchschnittlich, Starke kam durch den Afrika-Cup spät hinzu und dürfte noch lange nicht bei 100% sein, ebenso Skarlatidis der 3-4 Wochen verletzt gewesen ist, Bjarnasøn fällt zudem sicherlich bis zum Herbst aus und braucht im Anschluss auch noch einmal Zeit um sich hier zurecht zu finden etc/pp.
Jeder der es sich dann einfach macht u. schreit „Hildmann ist das Übel und der Sohn des Teufels“ ist schlichtweg für mich auf dem Holzweg auch wenn ich ihn nicht in kleinster Weise von Verfehlungen frei sprechen möchte. Ich kann aber auch verstehen welcher Anspruch hier herrscht u. das der Faktor Zeit keine Komponente ist die rund um den FCK und der finanziellen Situationen noch akzeptiert wird, erst Recht auch vor dem erfolgsorientierten Einstieg Beccas.
Ich bin diesen Aktionismus einfach Leid, ich habe z.T. auch gelesen dass beim letzten Heimspiel auf der VIP-Tribüne von offizieller Seite bereits über Hildmann gewitzelt wurde (Angaben ohne Gewähr). Wenn er doch jetzt schon verbrannt ist und man ihm nicht zutraut diese Mannschaft weiterzuentwickeln, dann frage ich mich warum man nicht längst schon die Reißleine gezogen hat? Gespannt bin ich da nur auf diejenigen Stimmen die dann im kommendem Frühjahr ebenso ernüchternd auf die Tabelle schauen weil es immer noch nicht so läuft wie man sich das von seinem FM-Manager zurechtgebastelt hat, woran das dann wohl nur liegen mag?
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@ Ostalb
Das Problem ist eben, dass sich die Mannschaft schwer tut, wenn sie das Spiel machen muss.
Deswegen sieht der FCK gegen "stärkere" Mannschaften besser aus, als gegen die vermeintlich "schwächeren" Mannschaften, die eben auf dem Platz abwarten.
Das empfinde ich ebenfalls, ich kann mich an einige Auftritte erinnern, in welchen wir 60-70 Minuten die berühmten „Steine klopfen“ mussten, nur um am Ende durch ein dummes Kontergegentor u. einer weit aufgerückten Abwehr das 0:1 hinnehmen zu müssen weil wir vorne einfach nicht das Quäntchen Glück hatten (
zu dumm gewesen sind)um selbst in Führung zu gehen.Deshalb sprach ich auch im anderen Thread davon dass es sicherlich viele Punkte gibt die man Hildmann ankreiden kann, aber er nur bedingt eine „Schuld“ an solchen Situationen genießt, er kann wohl schlecht unserer Sturmreihe noch fünf Meter vor dem gegnerischen Tor die Füße nachjustieren...