warten bis in höheren regalen die spieler von der ersatzbank kippen,bringt
selten einen mehrwert.erstens ist es auch dann nicht sicher,ob ein wechsel
zu uns zustande kommt und bis dahin vergeht noch ne menge zeit.
Dass der Großteil des Kaders bis zum Start des TL Anfang Juli steht, wäre auch meine Idealvorstellung, ich glaube allerdings nicht daran, da müssten wir innerhalb der nächsten Woche noch 2-3 weitere Neuzugänge offiziell verkünden, was ich irgendwo unrealistisch finde.
Hengen hatte vor kurzem ja schon in der Presse durch die Blume gesagt, dass man (erneut) wieder abwarten möchte, bis die Bundesligisten ihre Kader "ausgemistet" haben. Nicht im genauen O-Ton, aber dieser Grundtenor klang in seinen Aussagen da doch recht deutlich durch.
Ein Fan dieser Strategie bin ich persönlich absolut nicht, auch weil mir da noch immer etwas die Negativbeispiele um Klement, Durm oder mit Abstrichen auch Luthe im Hinterkopf umherschwirren, die sicherlich einen Großteil des damaligen Budgets gebunden haben, allerdings diese Kennzahlen leider viel zu selten auf dem Platz auch mit den entsprechenden Leistungen zurückgezahlt haben.
Aber gut, alle drei befanden sich zum Zeitpunkt ihres Zugangs auch schon in einem etwas "gehobeneren Alter", evtl. hat bei Hengen und Hajri da vor der kommenden Saison ein gewisses Umdenken stattgefunden und es werden zukünftig eher jüngere/hungrigere Spieler aus der Bundesliga per Leihe verpflichtet. Interessante Kandidaten gibt es da zu Hauf.
Diese sollten dann aber definitiv auch das Potential und die Qualität haben uns weiterzubringen, einen ähnlichen Zugang wie bspw. von N. Soldo, der damals als offensichtliche Verlegenheitslösung präsentiert wurde, weil wir einen Heintz nicht für die Innenverteidigung bekommen haben, wäre da nicht in meinem Sinne.
Natürlich haben die meisten Manager da keine 100%-Quote (Puchacz war bspw. ein absoluter Volltreffer für unsere Verhältnisse) aber man muss von dem möglichen Neuzugang wirklich vollständig überzeugt sein, alles andere bringt uns meines Erachtens da nicht weiter und bindet nur einen Großteil des zur Verfügung stehenden Kapitals.