Beiträge von Cantona7

    Blum, Zor, Haas und Gibs stehen alle in der Startelf der zweiten Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den FV Eppelborn und sind somit raus für heute Abend.


    Robinson ist hingegen nicht dabei, der dürfte gegen Paderborn also zumindest mal als Option von der Bank mit von der Partie sein.

    Falls mal ein guter Spielzug kommt, wird der letzte Pass nicht sauber genug gespielt. Ich finde auch, dass es auch bei den einfachsten Dinge wie z.b. Ballannahme, Probleme gibt. Das sind solche Dinge, die am Ende einfach den Unterschied machen.

    Ich kann mich persönlich an so einige PKˋs von DS erinnern, der schon zu seiner Zeit gerade die „fehlende Passschärfe“ unserer Spieler kritisiert hat. Heute ein Jahr später sind wir offenbar keinen Schritt weiter. Eher treiben wir dieses Kuriosum noch auf die Spitze, in dem wir schon beim Abstoß versuchen, alles „spielerisch“ zu lösen. Ich warte ehrlich gesagt nur darauf, bis daraus das erste Gegentor resultiert, weil Krahl durch einen kurz gespielten Abstoß Heuer oder Elvedi zu sehr in Bedrängnis bringt, und daraufhin ein Ballverlust zum Gegentreffer führt.


    Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es die Hauptaufgabe des Trainers ist, diese Qualitäten der Mannschaft anzutrainieren, aber es steht halt auch extrem viel mit der individuellen Qualität der/des Spielers selbst, die wir zum Großteil einfach nicht im Kader haben, zumindest nicht für die angedachte Spielart.


    Es hat schon was zu heißen wenn bspw. ein Yokota im Spiel gegen Elversberg oder nach seiner Einwechslung in Regensburg einer der Wenigen ist, der offenbar diese Qualitäten mitbringt. Ich spüre jedenfalls bei ihm sowohl die technischen Stärken, wie auch ein gewisses Selbstverständnis und Vertrauen in sein eigenes Spiel, wenn er ins Dribbling geht oder mal 1-2 Leute stehenlässt. Man darf allerdings gespannt sein, wann er sich dem unterdurchschnittlichen Level seiner restlichen Mannschaftskollegen angleichen wird.


    Solche Spieler gehen uns auf den anderen Teilen des Rasens einfach nach wie vor vollkommen ab, dieses Selbstverständnis fehlt gerade in der Abwehr vollkommen. Ich möchte nicht so weit gehen und bspw. die These aufstellen, dass Heuer, Elvedi oder Wekesser die Panik ins Gesicht geschrieben steht, wenn sie der Gegner hoch anläuft/presst aber sehr weit weg ist diese Wahrnehmung meiner Auffassung nach auch nicht mehr.


    Grundsätzlich völlig richtig was du schreibst und einen Typen wie Wunderlich würde diesem Haufen mehr als gut tun.

    Jetzt stellen sich dabei aber folgende Fragen. 1. Wer ist so ein auch zu uns passender Typ in der 2. Liga. 2. Ist er auf dem Markt und wenn ja, was kostet er

    3. Kann diese finanziell und einigermaßen menschlich zu uns passende Nadel im Heuhaufen sich überhaupt vorstellen für den FCK zu kicken, oder macht sie dies lieber für D'dorf, Magdeburg, Köln, Hertha usw.

    Teil dieser Transferwünsche ist halt auch die Realität in der wir leider leben müssen. Und diese Realität ist völlig emotionslos und sagt knallhart, das wir in der 2. Liga noch lange nicht die Strahlkraft haben solche Spielertypen mal einfach so zu verpflichten.

    Ich wusste, dass diese Frage kommt und habe dafür (wie der berühmte Jean Pütz) „schon einmal was vorbereitet“ - absolut kein Affront gegen dich lieber apo696 ;)


    Einen solchen Typen zu finden/erkennen erfordert halt meiner Meinung nach Qualitäten, die unsere sportliche Führung seit dem Aufstiegt auch schon seit längerer Zeit vermissen lässt. Da ist am Ende des Tages die auch die notwendige Menschenkenntnis und das richtige „Hineinhören“ in den Spieler gefragt. Begeistert er sich schon beim ersten Telefonat für den Verein und das Umfeld, kennt er den 1. FCK und seine Historie, die Wucht der Fans etc/pp. Dazu müssen natürlich auch seine fußballerischen Qualitäten passen.


    Ich gebe zu, solche Charakterköpfe sind im heutigen „Business Profifussball“ immer schwerer zu finden – aber es gibt sie noch, selbst in unserem üblichen Jagdgebiet.


    Spontan würden mir da bspw. Tobias Kempe oder Klaus Gjasula aus Darmstadt einfallen. Kempe ist aktuell unter Kohfeldt nur noch Reservist u. Gjasula hat vor der Saison lange gewartet, bis er seinen Vertrag bei den Lilien verlängert hat. Wenn man da von Seiten des FCK ein wirkliches Interesse signalisiert hätte und dem Spieler vor der neuen Spielzeit hier eine entsprechende Perspektive außerhalb ihrer langjährigen Station in Darmstadt aufgezeigt hätte, wäre da sicherlich etwas möglich gewesen. Ein weiteres Beispiel wäre „Eisen-Ermin“ Bičakčić – seit der im vergangenen Oktober (vereinslos) nach Braunschweig gewechselt ist, hat er die Abwehr dort direkt stabilisiert und sich mittlerweile auch zum verdienten Mannschaftskapitän hochgemausert. Solche Jungs glühen bis in die Haarspitzen, wenn Samstags/Sonntags der Anpfiff ertönt und so etwas fehlt uns meiner Meinung nach extrem.


    Aber alle Genannten befinden sich natürlich auch schon im gehobeneren Fußballeralter und stehen gegensätzlich zu der von Hengen-/Hajri ausgegebenen „Wertsteigerungsmöglichkeit bei Neuzugängen“. Da stand aber auch ein Spieler wie Mike Wunderlich vollkommen konträr dagegen, ich würde trotzdem behaupten, dass es in den letzten 2-3 Jahren hier keinen anderen Spieler gegeben hat, der durch seinen Charakter u. seine Persönlichkeit einen dermaßen wichtigen Impact auf seine Mannschaft ausgeübt und den Verein auch sportlich sichtlich nach vorne gebracht hat.

    Ich sehe nicht , dass hier ein homogenes Team zusammengestellt wurde...schon gar nicht für die ausgegebene Marschrichtung attraktiver zu spielen.

    Für mich das größte "Vermissen" in der aktuellen Kaderplanung ist das offensichtliche nicht-Vorhandensein von Führungsspielern, und das nun schon das zweite Jahr in Folge.


    Bei uns schwingt da offenbar immer eine unverständliche Hoffnung der Verantwortlichen mit, dass sich Bankdrücker wie Wekesser, Gyamerah oder Heuer hier plötzlich zu absoluten Leistungsträgern entwickeln, die ihre neue Mannschaft führen. Wäre es nicht so dann aber auch schon bei ihren ehemaligen Vereinen gewesen?


    Ritter als neuer Kapitän hat saisonübergreifend immer wieder am meisten mit sich selbst und seinem schwankenden Fitnesszustand zu kämpfen, Tomiak, Hanslik und Elvedi haben auch keine Führungsqualitäten, warum schätzt man diese dann so ein? Gerade Hengen kennt Tomiak, Hanslik und Ritter seit mittlerweile drei Jahren - sollte man da nicht bessere Rückschlüsse auf ihre Persönlichkeit und ihren Charakter ziehen können?


    Was hat sich denn seit der Aussage von Friedhelm Funkel aus dem damaligen Februar ("Die Mannschaft ist zu lieb") eigentlich in der Sommerpause getan? Offenbar nichts, ansonsten würde man diese "Mentalitätsdebatte" gar nicht eröffnen.


    Dass Hengen dabei jetzt die Mannschaft kritisiert (die er selbst mit seinem Spezi Hajri zusammengestellt hat) und verstärkt in die Pflicht nimmt, ist vor dem Hintergrund dieser miserablen Kaderzusammenstellung blanker Hohn.

    Die wollen oder die können die Probleme nicht sehen, die zur Zeit vorhanden sind.

    Vielleicht hat es auch was mit dem gestiegenen Alter zu tun und es ist an der Stelle zu weit hergeholt, aber ich merke persönlich in den letzten Jahren immer verstärkter, dass mich diese verherrlichende "Kommunikationsstrategie" nur noch abstößt, egal in welchem Belangen oder Lebensbereichen.


    Dieses Instrument mag auch beim FCK absolut nicht neu sein, aber ich nehme es unter der Ära TH/EH in den letzten 1-2 Jahren noch einmal viel verstärkter wahr, in der man uns schon oft für dumm verkaufen wollte und negative Entwicklungen, grobe Fehler in der Kaderplanung oder bei anderen Personalentscheidungen am Ende versucht hat, so schönzureden dass ich mich eher an eine Sitzung des deutschen Bundestags erinnert gefühlt habe.


    Vielleicht ist es auch gerade das, was dem "schwierigen Umfeld" zur Zeit so sauer aufstößt, insbesondere auch dann, wenn man bisher wohl attestieren muss, dass man mit Markus Anfang offenbar eine ganz ähnliche Personalie auf der Trainerbank verpflichtet hat, der in ganz ähnliche Trompeten bläst.


    Da war mir persönlich ein "unbequemer" Charakter und "Kritiker aus den eigenen Reihen" wie FF tausendmal lieber - der bewegte sich wenigstens in seinen Aussagen und auch in seinen Taten in einem Rahmen der unter realistischen Gesichtspunkten die Fans deutlich mehr "abgeholt" haben dürfte, als alles andere was man in diesem Zeitraum von unserer sportlichen Führung vorgesetzt bekam.

    Michael: Ein durchaus realistisches Szenario – aber es endet ja am Ende alles wieder in einer gewissen „Transparenz“, die ich persönlich in den vergangenen 1-2 Jahren bei unserem Verein vergeblich suche.


    Mehr noch werden wir Fans und das „schwierige Umfeld“ von unserer sportlichen Führung in erschreckender Regelmäßigkeit als die Schuldigen herausgestellt, die nicht genügend Weitblick haben oder nicht dem Weg vertrauen, der von der sportlichen Führung vorgegeben wird. Um ehrlich zu sein, komme ich mir persönlich ob der scharfen Argumentation die Hengen dem "schwierigen Umfeld" gegenüber oft schon an den Tag gelegt hat, wie ein "Feind aus den eigenen Reihen vor". Besonders nahbar oder professionell wirkt seine Außendarstellung auf mich persönlich schon seit einer längeren Zeit nicht mehr.


    Ich denke es wäre ein Einfaches gewesen, mit seiner exakten Vorstellung hinsichtlich dieser Entwicklung in einem professionell geführten Interview im Rahmen der Sommer-Vorbereitung an die Öffentlichkeit zu treten, aber an eine derartige Kommunikation kann ich mich dahingehend nicht wirklich erinnern. Meiner Auffassung nach, haben wir in diesem Sommer von der sportlichen Führung nicht viel anders agiert als in der vergangenen Saison - "Hier, friss oder stirb und lass die "Profis" ihre Arbeit machen - kritische Nachfragen unerwünscht!"


    Zumal auch die darauffolgende Praxis nicht zur Theorie passte und man sich im Anschluss vermehrt bei Neuzugängen bspw. nicht gerade in den Regalen bedient hat, die offenbar dazu notwendig gewesen wären, hier tatsächlich eine spielerische Weiterentwicklung voranzutreiben.

    Das wäre auch eine gute Frage, ich befürchte aber dass die Antwort heißen wird dass es ein Prozess ist und es dauert.

    Ah cool, und der Prozess dauert spieler-/Trainerunabhängig schon über ein Jahr an? Respekt vor soviel Kontinuität, ist man vom Betze sonst gar nicht gewohnt.


    Absolut nichts gegen dich persönlich LauternFan25, aber ich bin diese ganzen Ausreden einfach nur satt.


    Du willst ein extrem ballsicheres, spielstarkes, neues System hier etablieren, liegst aber in allen physischen Faktoren und vor allem in den Laufleistungen (die dafür unabdingbarer sind als alles andere) auf den letzten drei Rängen und damit weit unter dem Ligadurchschnitt.


    Wir stellt man sich das vor? Ein "Ballbesitzsystem' steht und fällt mit Laufbereitschaft, ständigen Positionswechseln, einem extremen Gegenpressing und überzahlerzeugenden Spielsituationen. Alles korreliert dahingend mit dem "Laufspiel" und der dafür notwendigen Grundkondition.


    Wo ist das bei uns, ich sehe es nicht? Wo sind diese Grundlagen, das hat doch nichts mit einer "Entwicklung" zu tun, die im Gegensatz zu der spielerischen Weiterentwicklung erst noch einstudiert werden muss.


    Liegt es aber wie TH es sagt, wirklich nur an der falschen Körpersprache und der Einstellung, darf oder muss sich dann tatsächlich unsere Mannschaft hinterfragen.

    Ich würde mich auch freuen, die 2.Garde zu sehen..Kleinhansl, Sirch, Aremu,Robinson...Mause-Ache als Doppelspitze....


    Ich schreibe es nicht gerne, technisch und in Sachen Schnelligkeit sind uns die Paderborner überlegen..eine Abwehr Elvedi-Heuer-Wekesser, evtl noch Zimmer rechts, wäre hoffnungslos unterlegen...


    Wenn Anfang nun wirklich Einstellungsprobleme festgemacht hat beim einen oder anderen, dann darf er diese Spieler nicht mehr bringen, bis sie evtl.doch noch kapieren...

    Ich bin in erster Linie auch extrem gespannt, ob Anfang tatsächlich ein 3-5-2 ausprobieren wird, so wie wir es im Testspiel gegen Freiburg gesehen (bzw. nicht gesehen) haben.


    Ehrlich gesagt, mache ich von diesem System dann auch abhängig ob Anfang den aktuellen Kader überhaupt so richtig "verstanden" hat oder nicht.


    Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass er Kleinhansl dann für Wekesser auf der "linken Schienenposition" bringt, was allerdings (meiner Ansicht nach) absolut nicht den Stärken von Kleinhansl entspricht, da er seine besten Spiele in Osnabrück als reiner Linksverteidiger in einer Viererkette gemacht hat. Ein Schienenspieler ist Kleinhansl für mich absolut nicht.


    Bin gespannt ob es tatsächlich so kommen wird, das sind/wären aber für mich genau solche Kleinigkeiten die mich von unserem Trainer und seinen Personalentscheidungen noch weiter abrücken lassen würden.

    Da wir es ja offenbar (seit mehr als einem Jahr) nicht so richtig hinbekommen, ein Fußballspiel mal konzentriert über 90 Minuten zu bestreiten und immer wieder unerklärliche Leistungseinbrüche in den zweiten Spielhälften zu sehen bekommen, habe ich mir gerade einmal die Gegentorverteilung nach Spielphasen unseres kommenden Gegners aus Paderborn näher betrachtet.


    Fazit: Von insg. 16 bisher erzielten Treffern, hat der SCP davon satte 12 erst in der zweiten Halbzeit markiert. Das sind 75%.


    Weitere 8 Tore aus diesen 12 fielen dabei erst ab der 60. Spielminute (66,66%), also genau in die Spielphase in der bei uns "Enter Sandmann" normalerweise Einzug hält.


    Ich kann mir vor dem Hintergrund unserer „Pausen“, die sich die FCK-Mannschaft seit ca. einem Jahr immer mal wieder großzügig nimmt, überhaupt nicht vorstellen, wie wir da am kommenden Samstag einem Gegner Paroli bieten wollen, der selbst über jede Menge Physis kommt:

    1. Intensive Läufe: Paderborn (Platz 02 – 5583) vs. Kaiserslautern (Platz 18 – 4791)
    2. Sprints: Paderborn (Platz 03 – 1855) vs. Kaiserslautern (Platz 17 – 1551)
    3. Laufdistanz: Paderborn (Platz 04 – 938,8 km) vs. Kaiserslautern (Platz 17 – 894,1 km)

    Meine persönliche „Lust“ auf das Spiel am kommenden Samstag steigt alleine schon vor dem Hintergrund dieser Werte wirklich nicht ins Unermessliche, von unserem aktuellen Lazarett und den ganzen verletzungsbedingten Ausfällen ganz abgesehen.


    Ich wüsste daher nicht, was für einen FCK-Heimerfolg am Samstag sprechen könnte, das Höchste der Gefühle wäre für mich maximal ein Unentschieden, aber auch das will gegen starke Paderborner erst einmal bewerkstelligt werden.


    Gegenwärtig „freue“ ich mich eigentlich nur darauf, dass wir durch die ganzen Verletzungen sehr wahrscheinlich zwangsläufig einige Jungs aus der zweiten Reihe etwas mehr zu Gesicht bekommen werden (Kleinhansl, Aremu, Sirch, Robinson) und ich mir dann subjektiv eine etwas bessere Meinung über diese Spieler bilden kann. Das wäre aber für den Moment auch schon alles.

    Eine Frage hinterher: Worin begründet Markus Anfang die immer wiederkehrenden Leistungseinbrüche in den zweiten Halbzeiten oder der offensichtliche Fakt, dass man weite Spielphasen (wie bspw. in der ersten Halbzeit im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth) an den/die Gegner abtritt.


    Wie steht Markus Anfang (der sich in den letzten Wochen selbst verstärkt auf Statistiken beruft) zu dem Punkt, dass seine Mannschaft derzeitig im physischen Bereich (Gesamtlaufleistung, intensive Läufe, Sprints) im Vergleich zu anderen Mannschaften in der zweiten Liga nur am unteren Ende der Tabelle rangiert?