Beiträge von FCK-Aussenposten

    Herr Layenberger hat in seinem Sponsorenvertrag eine Klausel, in der drinsteht, dass er die Brust freimacht, wenn sich ein Sponsor findet, der mehr zahlt, das ist richtig. Nur geht es in meinen Augen weniger um die Tatsache an sich, denn so wie ich Layenberger einschätze, wird der sich nicht querstellen, wenn er seinem FCK damit helfen kann.


    Es geht in erster Linie mal wieder darum, wie der Schlauberger quasi wieder gezielt versucht, Stimmung zu machen. Sowas ist unterste Schublade in meinen Augen und mit jedem weiteren Artikel, der von diesem Schmierblatt zum Thema FCK erscheint, denke ich mir: Warum macht keiner im Verein mal irgendwas dagegen?!

    Es ist eine Sache, wenn Herr Schauberger weiterhin pro Regionale bzw. pro Buchholz schreibt. Die Leier ist alt und überrascht keinen mehr. Aber wie jetzt auch noch versucht wird, einen Layenberger quasi mit solchen Artikeln unter Druck zu setzen, lässt mich nur noch sprachlos zurück. Diesem Mann ist es zu verdanken, dass der Nachlass von Fritz Walter nicht unter den Hammer kam und weltweit irgendwo zerstreut bei Sammlern im Wohnzimmer liegt. Er hat das getan, was eigentlich schon vor Jahren Aufgabe des Vereins oder von mir aus auch des DFB war. Layenberger hat sich bereit erklärt bei Union Berlin auszusteigen und seinem Herzensverein als Hauptsponsor zu helfen, in einer Zeit, als meilenweit kein anderer bei uns in Sicht war. Und dieser mediale Umgang ist dann der Dank dafür? Unterirdisch, wirklich.


    Hier fehlt es im Verein auch schlicht und ergreifend mal an Eier. Statt dem Schlauberger noch munter freiwillig Interviews zu geben und ihn auch noch bei PKs die erste Frage stellen zu lassen, hätte der Typ schon längst entweder Hausverbot bekommen müssen oder zumindest mal 'ne deftige Ansage im Sir-Alex-Ferguson-Style gebraucht. Die Bild bzw. Schauberger haben schon letztes Jahr eine unrühmliche Rolle in der Causa Littig gespielt hat. Somit ist es für mich einfach nur noch unverständlich, dass man solche Kandidaten weiterhin mit Samthandschuhen anfasst.

    Ich habe ja schon mit vielem gerechnet, nachdem sich ja schon lange angebahnt hatte, wer den Zuschlag bekommt. Aber nach der heutigen PK bin ich ehrlich gesagt wieder mal sprachlos. Dieser Verein schafft es immer wieder einen draufzusetzen. Heiliges Kanonenrohr, phasenweise dachte ich echt, dass dort wieder Banf und Bader im Voigt- und Merkkostüm sitzen und ihr Phrasenbingo raushauen.

    Zu den Tonproblemen wurde ja schon genug gesagt. Grundsätzlich ja schon amateurhaft, aber dann noch bei einer der wichtigsten PKs des Jahres??? Absolut peinlich.


    Inhalt der PK war ja im Prinzip nur: Dubai ist raus. Mehr weiß man bislang nicht. Bei genaueren Nachfragen zum Angebot der Regionalen waren die Antworten ja eigentlich immer: "Wird noch verhandelt" und "Stand jetzt unbekannt". Was war nochmal die Begründung, warum Dubai raus ist? Zu viele Unbekannte? Aha. Und dieses Regionalding ist ja wirklich suuuper transparent, wie man sehen konnte. Mal im Ernst: Brennt denen da oben eigentlich der Fiffi unterm Helm oder wat?!


    Unabhängig davon, was man von diesem Dubai-Angebot gehalten hat, eines bleibt definitiv hängen und hat für meine Begriffe eine ganz fatale Signalwirung für die Zukunft: Jeglicher potenzieller Investor, der Interesse hat, beim FCK einzusteigen, aber halt von außerhalb der Pfalz und dem Saarland kommt, muss befürchten, dass Bexbach und Co. beim Schlauberger durchklingeln und alles in einer Schmutzkampagne so lange madig geredet wird, bis diese sich entweder zurückziehen oder die FCK-Vereinsführung auf die Seite gezogen wurde.

    Das ist jetzt nach der Littig-Affäre nun schon das zweite Mal, dass hier aktiv aus einer gewissen Ecke versucht wurde, die Stimmung zu beeinflussen. Scheint sich für den Provinzadel als brauchbares Mittel herauszustellen. Man kann davon ausgehen, dass hier niemand beim FCK irgendwie einsteigen wird, wenn den lokalen Herren die Nase des Interessenten nicht passt. Ganz tolle Aussichten für die Zukunft, wirklich. :ironie:


    In meinen Augen wurde hier einfach ein unfaires Schauspiel abgeliefert. Die Regionalen wurden von Anfang an heroisiert und Dubai mitsamt Prof. Wilhelm abgewertet. Das war auf medialer Ebene einfach nicht fair und somit auch nicht transparent, Herr Merk! Nicht einmal wurde von Vereinsseite mal den unsäglichen Bild-Berichten widersprochen, sondern man hat alles einfach so im Raum stehen lassen. Aber man zieht ja an einem Strang, ne? :boing: Auch bei Nachfragen zu den Gründen, wieso Dubai abgelehnt wurde, kam nur Rumgedruckse und Worthülsen oder die gleichen "Argumente", die schon der Schlauberger seit Wochen in der Bild publiziert. Lässt in meinen Augen tief blicken.


    Vor allen Dingen ist jetzt aber auch wieder klar: Wenn, dann ist nur eine Saison finanziert, was wiederum heißt, dass der Aufstieg zwingend her muss. Same procedure as every year. Lernt man da oben eigentlich nie mal irgendwas aus den Fehlern? Das hat nix mit "langfristiger Lösung" zu tun. Dieses "Alles auf eine Karte setzen" und hoffen, dass es dann dieses Mal endlich funktioniert ist das gleiche Harakiri, was man schon seit Jahren kennt. Seit 2012 fährt man diese Schiene und es hat bis jetzt nie geklappt. Das ist halt gnadenloses Gezocke: Geht die Wette auf und man steigt auf, ist alles gut und alles jubelt. Fängt es aber schon wieder so wie die letzten Jahre an, und man verkackt gnadenlos den Saisonstart, kannste schon die Uhr nach stellen, wann der Baum brennt und die nächste Schlammschlacht ansteht.


    Mittlerweile habe ich es echt aufgegeben. In diesem Verein wird sich nie irgendetwas ändern. Da kannst du auch noch 50 Mal den AR auswechseln, am Ende behalten die Provinzfürsten immer irgendwie die Oberhand. Wirklich traurig.

    Der war doch letzte Saison quasi schon so gut wie hier, als plötzlich Aue noch dazwischengegrätscht hat. Naja, da scheint Sessa sich ja letztes Jahr gehörig verzockt zu haben. Ganze vier (!) Minuten Einsatzzeit hatte er abgelaufene Saison im Erzgebirge. Das ist woh die Definition von einem verlorenen Jahr.


    Grundsätzlich würde ich es dennoch begrüßen, wenn man ihn jetzt ein Jahr später doch noch verpflichten könnte. Gerade im ZOM, und generell was Kreativität im Mittelfeld angeht, haben wir gewaltigen Bedarf. Sessa hat bei Aalen durchaus gezeigt, dass er in der Hinsicht was drauf hat. Naja, mal sehen ob es diesmal was wird und es nicht erneut so kommt wie bei Mai oder Roßbach.

    Wenn man bedenkt, dass damals in der Abstiegssaison Ervin Skela alias Kreisel-Ervin, quasi eine Stammplatzgarantie hatte und auch ein Marco Engelhardt sichtbar als Führungsspieler überfordert war, wirkt für mich bis heute die Ausbootung eines Sforza wie blanker Hohn.


    Man kann es natürlich nicht beweisen, aber ich behaupte heute noch, dass wir nicht abgestiegen wären, wenn Wolf die Suspendierung von Sforza aufgehoben und auf ihn gebaut hätte. Für mich bis heute nicht nachvollziehbar, wie man im tiefsten Abstiegskampf freiwillig auf so einen erfahrenen Führungsspieler verzichten konnte.

    Natürlich war er nicht mehr der Ciri aus der Meistersaison, aber trotzdem konnte er auch noch im hohen Alter Pässe spielen, die nur wenige drauf hatten. Ich erinnere nur mal an den tollen Querpass 2004 gegen Mainz vor dem 2:0 von Kosowski.


    Ja, Sforza war unbequem und hat immer den Finger in die Wunder gelegt, doch er hatte oftmals einfach Recht mit seiner Kritik. Wirklich schade, dass es damals mit dem Abstieg und seinem Karrierende auf der Tribüne so enden musste.

    Wenn man denkt, dass es dümmer gar nicht mehr geht, kommt der "Qualitätsjournalist" Schauberger um die Ecke und setzt noch einen drauf.


    Was der gute Mann von ordentlicher Recherche hält, sieht man alleine an dem Absatz mit den südamerikanischen bzw. asiatischen Spielern. Sowas ist in der dritten Liga gar nicht möglich, da Nicht-EU-Ausländer gar keine Spielberechtigung für diese Liga erhalten. Ist vom DFB so geregelt. Da braucht man nur kurz zu googeln und man stößt z.B. auf diesen Artikel, der die Situation gut darstellt: https://www.noz.de/deutschland…-fuer-die-3-liga-bekommen


    Also die Bild und vor allem den Schauberger nehme ich ja schon seit langer Zeit nicht mehr Ernst, aber die Nummer ist echt richtig oberpeinlich :D

    Insgesamt eine wirklich gute Analyse.


    Zu Scholz kann ich noch sagen: Eigentlich ist der Kerl tatsächlich Linksfuß. Bei seinen Auftritten in der U21, die ich gesehen habe, hat er 95% seiner Bälle mit links gespielt. Vor allem das Aufbauspiel lief immer über ihn und die Bälle kamen auch immer ziemlich präzise an, egal ob lang oder kurz gespielt. Vielleicht war er bei seinen letzten Profi-Auftritten einfach noch ein wenig nervös. Grundsätzlich sehe ich ihn aber auch dauerhaft in der IV. Als LV kann er zwar gut die Seite dichtmachen, aber offensiv braucht man da halt nicht viel erwarten.

    Genau aus dem Grund würde ich mir noch einen gelernten AV-Backup wünschen. Scheint ja auch auf der Liste von Notzon zu stehen. Drei Außenverteidiger müssen, in meinen Augen, schon sein.


    Interessant wird wohl auch die Besetzung im DM. Wenn Mai noch kommen sollte, dürfte ziemlich sicher sein, dass man Sickinger primär im Mittelfeld einplant. Bislang sehe ich ihn immer noch stärker in der IV, aber er kann sich ja noch entwickeln. Der als möglicher RV-Backup genannte Luca Jensen ist übrigens gelernter Sechser. Der Junge scheint ja mittlerweile ziemlich nah an der ersten Mannschaft zu sein und weiß definitiv seinen Körper einzusetzen. Wer weiß, vielleicht kann er sich in Zukunft nicht nur als RV, sondern auch als DM-Alternative empfehlen.

    Die Auswärtstorregel ist in meinen Augen mittlerweile völlig überaltet. Die hat man 1965 eingeführt, als das Auswärtsteam noch wirkliche Nachteile hatte: Oft lange und strapazierende Anreisen, keine einheitlichen Platzgrößen und Platzverhältnisse, unterschiedliche Bälle und auch von Stadion zu Stadion war einfach die Stimmung ganz anders, was ein Spiel auch erheblich beeinflussen konnte. Gerade beim FCK war das ja mal lange Jahre ein Markenzeichen.


    Guckt man sich das heute an, trifft davon im Prinzip nix mehr zu:

    - Die Anreise ist selbst in unteren Ligen kein Problem mehr. Der FCK ist auch bspw. abgelaufene Saison nach Rostock geflogen

    - Platzverhältnisse müssen heute überall top sein und auch die Größen müssen einheitlich sein

    - Der Spielball ist seit 2010 ebenfalls überall gleich

    - Und zuletzt muss man auch sagen, dass viele Stadien nach ihren Umbauten ihren eigenen, speziellen Flair verloren haben. Alles sieht irgendwie gleich aus und die Stimmung ist mittlerweile auch meist gleich


    All das sorgt auch dafür, dass der einstig hochgelobte Heimvorteil auch immer mehr schwindet. Jetzt durch die Geisterspiele hat man es ja auch deutlich gesehen. Somit bin ich ganz klar für: Auswärtstorregel abschaffen und bei zweimaligem Unentschieden Verlängerung und Elfmeterschießen abhalten.


    Und von Relegation Dritter gegen Drittletzter habe ich noch nie was gehalten. Dient einzig und alleine als Cashcow für die DFL. Mehrwert bieten diese Spiele nämlich kaum. Da wird oft grauenhafter Fußball geboten und in erster Linie auf Sicherheit gespielt, weil keiner einen Fehler machen will, der entscheidend sein könnte. Deshalb bin ich auch ganz klar für drei feste Ab- und Aufsteiger. Aber wie gesagt: Da es extra Fernsehgelder bringt, wird man wohl daran nix ändern.

    Es kotzt einen nur noch an, ernsthaft. Ich frage mich gerade echt: Wie oft will man in diesem Verein eigentlich noch auf die Fresse fallen, um zu merken, dass man mit diesem Provinzgeklüngel und Amigo-Verhalten nicht weiter kommt?! Das ist weit entfernt von einer großen Lösung.


    Was mich besonders nervt, ist, dass dieses "Regional" immer so hoch gehangen wird. Warum eigentlich? Nur weil die aus der Pfalz kommen heißt das doch nicht automatisch, dass die besser sind als der große Unbekannte von außen. Investoren wollen IMMER Einfluss, egal von wo sie kommen. Beim FCK versucht man aber seit Jahren den Fans zu verkaufen, dass die Regionalen die großen selbstlosen Retter sind und dementsprechend stellen die sich auch, u.A. über den Schlauberger von der Bild, dar. Und das kotzt mich brutal an, weil es einfach nicht stimmt. Und unsere Vereinsführungen fallen irgendwie immer wieder drauf rein. Sorry, wenn das jetzt hart klingt, aber das hat schon so ein bisschen was von: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht." Typisch Provinz eben.


    Ich habe mittlerweile den üblen Eindruck, dass, sobald ein Investorenangebot von außerhalb kommt, dieser ganze Provinzadel auf einmal richtig Schiss um seinen Einfluss bekommt und dann so gaaaanz plötzlich auf den letzten Drücker irgendein schnell zusammengeschustertes Angebot raushaut, damit man weiterhin schön seine Hausmacht behält. Von Buchholz kennen wir das ja zu gut, aber hier in dem Fall glaube ich mittlerweile, dass da noch mehr hinterstecken. Die sind sich untereinander mit Sicherheit auch nicht alle komplett grün, aber wenn man um seine Macht bzw. seine tollen Sitzplätze in der VIP-Loge fürchten muss, dann halten plötzlich alle zusammen, wie Pech und Schwefel. So ein Ding ist das meiner Meinung nach.


    Damit will ich natürlich nicht sagen, dass das Dubai-Angebot komplett kritiklos hinzunehmen ist und man da einfach blind zuschlagen soll. Nee, nee, das muss auch nicht unbedingt der Burner sein. Aber mich regt es einfach auf, dass man scheinbar nicht mal gewillt ist, über den berühmten Tellerrand rauszublicken und eventuell mal was zu riskieren. Wir sind komplett pleite und in einer Pleiteliga. Sprich: Eigentlich hat man nix mehr zu verlieren. Und wie gesagt: Wir als Fans sind auch einfach gebrannte Kinder, was diese Regionalen angeht. Ganz im Ernst: Wenn man weiter so ein Bauerntheater hätte haben wollen, ja dann hätte man auch echt Banf und Co. behalten können.


    Vor allen Dingen ist es ja so: Wenn dieser Verein munter so weiter macht und die Regionalen wie Buchholz immer irgendwie einen Fuß in der Tür haben, wird zum einen hier nie Ruhe einkehren und zum anderen prophezeie ich, dass der Fahrstuhl dann noch weiter nach unten fährt. Daran wird man endgültig zerbrechen. Dann wird man irgendwann in den nächsten Jahren Oberliga-Stadtderbys auf dem Erbsenberg gegen Morlautern spielen. Wenn das dem ganzen Provinklüngel egal ist und die nach dem Motto agieren "Hauptsache ich hab noch was zu sagen, egal in welcher Liga" und noch genüsslich am Spielfeldrand mit den Amigos ein Bier schlürfen, tja, dann muss ich ganz ehrlich sagen: Dann hat dieser Verein nix anderes verdient.

    Man muss endlich mal begreifen, dass man mit irgendwelchem Postengeschacher unter Kumpels im heutigen Profifußball nicht mehr weiterkommt. Das bekommst du nur noch mit Experten auf die Reihe. Und wer das nicht einsieht, landet, wie ich oben schon geschrieben habe, früher oder später in den Tiefen des Amateurfußballs. Da gilt quasi auch "Take it or leave it".


    Was dieses ganze neuerliche Rumgeeier aber, meiner Meinung nach, auch ganz eindeutig zeigt: Du wirst es hier niemals schaffen, dass alle an einem Strang ziehen und mehrere Investoren nebeneinader agieren werden. Never ever. Dieses 4-Säulen-Modell ist eigentlich jetzt schon tot, weil im Endeffekt immer irgendeiner beleidigt sein wird, weil er 1% weniger Einfluss hat, als der Nebenmann.


    Ich hänge wirklich an diesem Verein und habe auch schon so einiges mitgemacht, aber wenn hier Buchholz und Co. es wieder schaffen alles zu torpedieren und sich wieder ihren Macht im Klub sichern, bin ich raus aus der Nummer. Irgendwann ist halt auch mal eine Grenze erreicht.

    Dieses Interview zeigt in meinen Augen nur, dass es von Schommers absolut richtig war, Hemlein zu degradieren. Der redet von fehlendem Respekt? Gerade er war gegen Ende der Saison 2018/19 einer der Lustlos-Kicker, die dem Trainer Hildmann sichtbar auf der Nase rumgetanzt sind. Natürlich hätte unser damaliger Trainer härter durchgreifen müssen, aber u.A. Hemlein hat auch seinen Anteil daran, dass Hildmann bereits schwer angezählt in die neue Saison ging. Trotzdem wurde er von ihm zum Kapitän ernannt und hat es weiterhin mit unterirdischen Leistungen "gedankt". Auch nicht gerade die feine englische Art, Herr Hemlein.


    Desweiteren soll er mal nicht so tun, als hätte er gar keine Chancen unter Schommers bekommen. Das hat er zu Genüge, nur war er schlicht nicht gut genug. Selbst im Verbandspokal gegen Gonsenheim hatte er Probleme an Oberligaverteidigern (!) vorbeizukommen. Schon bezeichnend, dass er ausgerechnet gegen Schommers schießt, weil der halt mal konsequent war und sich nicht auf der Nase rumtanzen lässt. Eben genau das, was wir hier mal gebraucht haben. Vor allem wurde auch im Winter klar kommuniziert, dass sowohl mit Hemlein als auch Sternberg nicht mehr geplant wird. Warum ist er nicht gewechselt, so wie Sternberg? Vielleicht weil die Interessenten schon damals nicht gerade Schlange gestanden haben? Aber daran ist wahrscheinlich auch nur der böse FCK schuld. :ironie:


    Ich muss allerdings andererseits auch sagen: Wenn ihm sogar das Training in der zweiten Mannschaft untersagt worden sein sollte, muss ich ganz klar sagen: Das geht wirklich nicht, das hätte der Verein besser lösen müssen.

    Dass es allerdings die Anweisung gab, er solle nicht mehr für die U21 auflaufen, kann ich voll nachvollziehen und da soll er auch nicht so tun, als wäre das nur beim FCK so. Das ist ganz normal in dem knallharten Geschäft. Man darf bei einer zweiten Mannschaft ohnehin nur drei Spieler, die älter als 23 sind, auflaufen lassen. Wieso sollte ich dann ausgerechnet einem Spieler, der keine Zukunft mehr beim Klub hat, noch Spielzeit geben? Da lasse ich doch lieber meine Nachwuchsspieler ran. Würde jeder andere Verein auch so machen.


    Abschließend bleibt zu sagen: Wenn Hemlein mal so Fußball gespielt hätte, wie er labert, hätten wir sportlich wohl wesentlich weniger Probleme gehabt. Eine große Klappe alleine macht noch lange keinen Führungsspieler.

    In erster Linie freue ich mich, dass Huth eine so gute Saison bei Zwickau gespielt hat, genügend Spielpraxis erhalten hat und sogar zum Top-Torschützen des Vereins wurde. Alleine unter diesem Aspekt hat sich die Leihe schon gelohnt.


    Systemmäßig hat Zwickau ausschließlich mit Doppelspitze agiert. Neben Huth spielte mit König oder Wegkamp immer ein 1,90 m-Brecher als Zielspieler, der entsprechende Räume geschaffen hat. Vor allem König ist trotz seiner 37 Jahre immer noch so einer, der seinen Körper in jeden Zweikampf wirft. Davon hat Huth mit Sicherheit auch profitiert.


    Hier beim FCK gibt es, Stand Heute, diesen Typ Brecher nicht wirklich. Kühlwetter und Thiele sind Konterstürmer, Röser und Bjarnason eher der Typ Strafraumstürmer bzw. Knipser, die mit Zuspielen gefüttert werden müssen. Zur letzteren Gruppe zähle ich auch Huth. Heißt also wie so oft: Man muss wissen, wie man gewisse Spieler einsetzen muss, sonst kannst du es gleich bleiben lassen.

    Da ich denke, dass Pick nicht zu halten sein wird und auch Kühlwetter eventuell noch gehen könnte, wird man sich zur neuen Saison sowieso was einfallen lassen müssen, wie man dann offensiv agieren will. Spielt man bei der Anzahl an klassischen Stürmern dann eher ein klassisches System oder bleibt man weiter bei der flexiblen 4-3-3 bzw. 4-3-1-2-Variante? Das wird sich wohl alles in der Vorbereitung herausstellen. Bin mal gespannt, was Schommers machen wird.