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    Diskussionsthema zum Artikel: Ehemaliger Sportdirektor Notzon übt deutliche Kritik


    Ehemaliger Sportdirektor Notzon übt deutliche Kritik

    „Inakzeptabel, respektlos und beschämend“

    Im ersten Teil geht der ehemalige Sportdirektor auf eine von ihm getätigte Analyse zu den Problemen des FCK ein, die er in mehreren Beiratssitzungen mit den neu gewählten Aufsichtsräten seit Dezember 2019 teilte. Unter anderem benennt Notzon dabei nackte Tatsachen der vergangenen Jahr: Seit dem 2015 beschäftigte der FCK zehn Cheftrainer, zehn verschiedene sportliche oder kaufmännische Geschäftsführer, über 120 Lizenzspieler, etwa zwanzig verschiedene Aufsichtsräte, zehn verschiedene Vorstände und eine Reihe an Hauptsponsoren, Investoren und „wortgewichtigen“ Ehemaligen. Notzons Fazit: „Auf Grund dessen kann es dem Gesamtverein unmöglich gelingen einen einheitlichen, roten Faden zu verfolgen, eine mittelfristige Strategie zu planen und umzusetzen und ein sportliches Konzept nachhaltig umzusetzen“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Da hat Notzon wohl nicht ganz unrecht. Wie soll man da vernünftig was aufbauen wenn man einen solchen Verschleiss an Personen hat.


    Ich war nie ein Freund von BN und auch ich habe ihn massivst kritisiert. Aber je mehr ich über sein Schreiben nachdenke, sofern das alles stimmen sollte, desto mehr habe ich den Eindruck das BN auch ein stückweit als Bauernopfer herhalten musste um die Verfehlungen anderer handelnden Personen im Verein zu kaschieren.

    Ich glaube nicht daß diese zwei Spieler alleine genügen,den Verein vor dem Abstieg zu bewahren.Was nützt es, wenn sich zwei Spieler den Arsch aufreißen,und die anderen 9 eine Leck-mich-am-Arsch-Einstellung haben?Das geht nur gemeinsam.

    vorallem fehlt auch, zumindest bei Sessa auf jeden Fall, die Spielpraxis. Der hat, wenn ich mich nicht täusche, in dieser und letzter Saison 5 Einsätze gehabt. Und wahrscheinlich kein Einsatz davon über 90 min. Diese Saison kann man mit Sessa abhaken.

    Klar war ich auch nie ein Freund von Notzon. Werde ich wohl auch nicht mehr werden. Aber ich versuche es mittlerweile differzierter zu sehen. Ich glaube nicht das BN einfach Spieler geholt hat und diese dann dem jeweiligen Trainer vor die Nase gesetzt hat. Der Trainer wird schon Wünsche geäussert haben welche Spieler auf welcher Position er gerne hätte. Viele der potentziellen Neuverpflichtungen werden vielleicht schon von vornherein kein Interesse gehabt haben zum FCK zu kommen. Dann wird eben irgendwann irgendein Spieler verpflichtet der auf dieser Position vielleicht spielen könnte. Fatal wäre es natürlich wenn der Trainer einen RV will und einen DM bekommt. Vielleicht sollte BN sich den Vorwurf gefallen lassen Trainer verpflichtet zu haben die keine erkennbare Spielphilosophie haben. Aber das ist natürlich alles rein spekulativ. Ich hab keine Ahnung wie hinter den Kulissen gearbeitet und kommuniziert wird bzw wurde

    Ich wusste jetzt nicht wo ich das hinpacken soll, deswegen schreibe ich es jetzt mal hier rein.

    Was man auch nicht ausser acht lassen soll ist die Fanbasis. Je länger man in den Niederungen des deutschen Fussballs kickt desto mehr Fans gehen verloren. Nicht nur was den Stadionbesucher betrifft. So blöd sich das anhören mag, aber die Alten sterben irgendwann weg bzw können aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr ins Stadion. Und die junge Generation sucht sich eben Vereine die 1. Liga spielt wie Mainz, Frankfurt oder gar Hoffenheim

    Vielleicht ist das aber auch so gewollt. Wenn der Verein erfolgreicher, offener, zeitgemässer geführt werden würde, wären doch die Regionalen nicht auf der Bildfläche. So kann man natürlich wichtig fühlen.

    Auch was die Aussendarstellung des Vereins betrifft ist komplett provinziell. Aber in all den Dingen besteht keinerlei Interesse das zu ändern, sonst hätte man es schon längst getan

    Es geht nur mit Dickem Geld. Die 10 Millionen sind in RL in zwei Saison verbrannt. Das ist heutzutage nichts mehr. Entweder du nimmst 100 Millionen in die Hand für das Ziel 1. Liga oder du kannst es vergessen.

    Das ist zwar richtig aber woher 100 Millionen nehmen? Und selbst wenn, dann diktitert der generöse Geldgeber wo es lang geht.

    Deswegen ist meiner Meinung nach 1. Liga völlig utopisch. Selbst kleine Vereine wie Freiburg oder Mainz sind uns finanziell Lichtjahre voraus.

    Also ich würde mich da überhaupt nicht darauf verlassen das man so viel Glück nochmal mal hat das es keine Aufsteiger oder Absteiger gibt. Abgesehen davon hätte man es auch nicht verdient auf diese Weise in der 3. Liga zu bleiben.