Beiträge von Quo_vadis_FCK?

    Die im Beitrag von Gehtdoch erwähnten Huth und Redondo waren in erster Linie auch von mir gemeint! Auf solche Spieler kann man gut und gerne verzichten.
    Deine Aufzählung von "Ausreden und Rechtfertigungen", z.B. "Termindruck" und "den MSV 45 Minuten an die Wand gespielt" zeigt doch, dass die Mannschaft nicht in der Lage ist, Leistungen zu kompensieren und nicht in der Lage ist, diese Leistung über 90 Minuten zu zeigen. Andere Mannschaften haben den gleichen Zeitdruck, schaffen es aber, eine Überlegenheit, wie wir sie in der 1. HZ gezeigt haben, in Zählbares, also Tore umzuwandeln.
    Wir schaffen das nicht! Dann hilft auf kein Gejammere im Hinblick auf die noch ausstehenden Spiele. Es zählen nur die bisher absolvierten Spiele und deren Ergebnisse. Und genau diese Ergebnisse haben aufgrund der schlechten Saison-Gesamtleitung dazu geführt, dass der "Aufstiegskandidat" 1. FC Kaiserslautern auf einem Abstiegsplatz steht!

    Und, wenn man hinterfragt, ob eventuell irgendwer möchte, dass wir absteigen und alles verhext sei, sollte man lieber fragen, ob alle, die auf dem Platz stehen, wirklich nicht absteigen wollen!?

    Was nützt es, wenn man feststellen kann, dass die Mannschaft noch lebt, aber sich auch einige "Scheintote" in der Mannschaft befinden?

    Ist es denn so schwer die Fußballregeln zu verstehen, zu akzeptieren und nicht immer "pro FCK" abändern zu wollen?
    Der Schiedsrichter pfeift nicht immer nach den Wünschen von bestimmten FCK-Anhängern, sondern aufgrund seiner möglichst unparteiischen Regelauslegung.
    Gestern hat er ein Handspiel nicht gepfiffen (zum Nachteil des FCK!), hat ein Foulsspiel von Huth nicht gepfiffen, das das 2:1 für den FCK bedeutete und hat den Schlusspfiff nach seiner Regelausgelung vorgenommen.
    Dass der FCK mit diesem Punkt zufrieden sein muss, liegt wieder einmal ganz im Verantwortungsbereich der Mannschaft/des Trainers. Wer in der zweiten Halbzeit sich so einlullen lässt und nicht an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpft und kurz vor Spielende (zum x-ten Mal übrigens) ein solch stümperhaftes Abwehrverhalten zeigt, ist selbst schuld, wenn statt 3 Punkte letztendlich nur 1 Punkt ergattert wird!

    Quo_vadis_FCK?

    Ich rede von meinem FCK, weil ich meine meine darüber nicht in der WIR-Form schreiben kann.

    Ich weiß herrmann, aber das kommt zumindest bei mir so an, als ob du damit ein "Alleinstellungsmerkmal" beanspruchen würdest. Nach dem Motto:
    "Des is goanz allä moin FCK!"
    Vielleicht sollte ich nicht so "dibbelschisserisch" sein. Aber manchmal muss auch ich mir "Luft verschaffen"! Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben, dass ich dich bezüglich des FCK bewundere, aber auch das eine oder andere Mal den Kopf schütteln muss.

    Genau das deckt sich mit meinen Vorstellungen/meiner Philosophie. Diese dürfte auch bei einem Trainerwechsel (aus welchem Grund auch immer) nicht ausgehebelt werden. Der Trainer, als Angestellter des Vereins, hat die Philosophie möglichst optimal in die Realität umzusetzen. Er wirkt bei der Kaderbildung mit, aber nicht als "Bestimmer", sondern nur als Teil eines Teams, das so teamorientiert funktionieren sollte, dass auch unterschiedliche Auffassungen im Sinne des Vereins vertreten werden können, aber nach einer gemeinsamen Entscheidung auch gemeinsam umgesetzt werden - ohne Wenn und Aber! Es müsste im Idealfall so sein, dass der Spielerkader die Spiel-Philosophie 1:1 abdeckt und somit bei einem Trainerwechsel keine neuen Spieler erforderlich sind bzw. Spieler nicht wegen eines Trainerwechsels ausgemustert werden müssen. Ich glaube, dass die Machtfülle und die Mitspracherechte der Trainer so gestaltet sein müssen, dass das sportliche Gefüge nicht auseinanderbricht, wenn das Trainerkarusell aufgrund von vertraglichen Ausstiegsklauseln und "Hütter-Rose-Befindlichkeiten" angekurbelt wird. Eine solche Umsetzung von Philosophie und Vereinsinteresse würde auch den Trainermarkt beeinflussen, weil nur noch ganz bestimmte Trainer infrage kämen. Sprich: die FCK-Trainer der letzten Jahre waren viel zu unterschiedlich (und nur im Misserfolg gleich!), um einen FCK zu führen, wie ich, und sehr wahrscheinlich nicht nur ich, sondern auch "wir", uns den FCK vorstellen.

    Die "Utopie-Philosophie" muss selbstverständlich langfristig angelegt sein und eventuell nach einer/mehreren Evaluationen immer wieder angepasst werden, ohne jedoch die Grundausrichtung aus den Augen zu verlieren.
    Deshalb hege ich im Hinterkopf die Auffassung, dass es durchaus sinnvoll sein könnte, wenn der FCK absteigen würde, damit alle bisherigen Kollateralschäden beseitigt werden könnten, alle Luschen vom Berg gejagt, alle notorischen "Querdenker" (im negativen Sinn aufzufassen - eigentlich war Querdenker positiv besetzt!) oder Querschläger aus dem Saarland ihren Einfluss verlieren, Sponsoren und Investoren nur in Frage kommen, wenn sie das komplette "Gedankenkonstrukt" voll und ganz unterstützen und somit gewährleistet wäre, dass kein Machtmissbrauch ermöglicht wird.
    So weit vorerst meine "Hirngespinste"! Um die Worte von herrmann aufzunehmen, könnte ich auch sagen: "das wäre dann auch mein FCK".

    ... ihm traue ich aber zu aus dem vorhandenen,das beste zu machen und wenn er mal mit entscheiden

    darf, dass er an den richtigen schrauben dreht.

    Ich verstehe den Hintergrund deiner Aussage nicht und frage mich, was mich von TuxRacer und Ostalb-Devil unterscheidet, die dir schließlich dankend zugestimmt haben? Blöd oder kein Insider? :/
    MA ist doch offensichtlich ein "gestandener Mann", der grundsätzlich seine Meinung klipp und klar äußert - und dann sollte er nicht mitentscheiden dürfen? Das erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Und eigentlich bin ich nicht so bekloppt, dass ich den Beiträgen hier im Forum nicht folgen kann. Oder vielleicht doch? :wiejetzt:

    dirtdevil

    Das was du schreibst und bereits geschrieben hast, deckt sich sehr wohl mit meinen Überlegungen.
    Nur kann ich für mich noch keine Euphorie ableiten und sehe halt auch die "Schwachpunkte" die ich bereits oben aufgelistet habe.
    Das heißt, für mich ist Marco Antwerpen (noch) kein Heilsbringer. Vielleicht täusche ich mich aber auch.


    Ich gehöre aber auch nicht in die Kategorie "lass-den-mal-machen-der-weiß-schon-wie's-geht".
    Nur weil er im Vergleich zu seinen Vorgängern ein eher vorlauter Typ ist, sich mehr an der Seitenlinie bewegt und sich mit den Schiris anlegt, hat er nicht einen Deut mehr an Punkten geliefert. Und daran sollte man einen Trainer auch bewerten - und nicht zu vergessen, dass er durch seine Art eventuell "zu viel Feuer" auf die Spieler überträgt. So etwas ist nur für Gläubige an Pfingsten angesagt.

    Ja das stimmt er reagiert auf die Entwicklung im Spiel und die Mannschaft tritt deutlich giftiger bzw. Galliger auf. Nicht immer wie zum Beispiel die erste Halbzeit gegen Zwickau. Aber macht Hoffnung. Spieler die abgeschrieben waren spielen deutlich besser

    Selbst wenn einzelne Spieler deutlich besser spielen, hatte das noch keine erkennbar deutliche Auswirkung auf die erforderlichen Ergebnisse!
    Was sich richtig auswirkt, sind die roten und gelb-roten Karten und die zunehmende Zahl an Muskelverletzungen.

    Und was mir besonders auffällt, dass es bei MA wegen dieser Missstände keinen Aufschrei gibt, während das bei seinen Vorgängern schon als Manko aufgelistet wurde. Gleichbehandlung?