Beiträge von Quo_vadis_FCK?

    ich persönlich finde nichts abwertendes oder beleidigendes an dem Begriff Barackler.

    Es steht dir zu, eine andere Wahrnehmung, ein anderes Bewertungssystem und eine andere Meinung zu haben. Ich nehme mir das gleiche Recht und sage daraufhin: "Ich akzeptiere das, aber verstehe es nicht bzw. will es nicht verstehen!"

    dirtdevil

    Ich kenne den Begriff, kenne auch (siehe #425) die Zuordnung Notunterkunft. Benötige also keine Wikipedia-Erläuterung.
    Daraus kann man jedoch erkennen, dass die dort wohnenden Menschen "Not leiden". Und der Hinweis "Umgangssprachlich halt Barackler" zeigt, dass man sich mE zu wenig Gedanken macht, sowohl über den Begriff, als auch um eine sozialverträgliche Unterstützung für solche Menschen. Zumindest, wenn man Vergleiche mit den Milliardenbeträgen vornimmt, die an TUI und Lufthansa gezahlt wurden. Das ist auf Dauer alles andere als "sozialverträglich"!

    Ich glaube nicht, dass ich Pseudodiskussionen führe. Es ist mir aber bewusst, dass Forums-Rahmenbedingungen nicht geeignet sind, um sich intensiv und sinnvoll mit einem "Gegenüber" auseinander zu setzen. Vor allem dann, wenn man bemerkt, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt. Zumal es dann besonders problematisch wird, wenn ein gleicher Begriff sehr unterschiedlich definiert/interpretiert wird. Beispiel "Barackler".
    Ich kenne diesen Begriff aus meiner jüngsten Jugend.Ich wohnte in Mußbach. Wenn man von dort Richtung Süd-Osten nach Neustadt lief, kam man an Notunterkünften vorbei, für die der gleiche Begriff verwendet wurde. Ich konnte das damals schon nicht verstehen, dass man sozial Benachteiligte mit solchen Begriffen noch weiter ausgrenzte, als es eh schon der Fall war.

    Das ist eine lange Geschichte, die mit mir selbst und meinen ureigenen Meinungen und mit den Moderatoren zu tun hat. Ich habe mich teilweise verärgert aus dem Forum "verabschiedet", habe eine recht lange Betze-Erfahrung (erstes BL-Heimspiel August 1963 gegen S04 bis Ende der letzten Zweitligasaison). Zudem hat mich der FCK seit zwei Jahrzehnten zur Weißglut getrieben, dass ich sogar meine Mitgliedschaft beendet habe. Ich war mit einigen Entscheidungen von Michael nicht einverstanden, habe "Zensur" gewittert, habe deswegen gewettert und mir wieder eine Auszeit gegönnt. Nun bin ich seit einiger Zeit wieder hier und merke, dass ich andere teilweise missverstehe, teilweise missverstanden werde und z.B. von dir als "Gutmensch" in eine links-"liberale" Schublade gesteckt werde. Ich kann mich nicht immer so zurück halten, wie es die "Forums-Etikette" vorsieht bzw. wie sich Michael einen User wünscht. Ich kann und will nicht bestimmteThemen wie Menschenrechte, Grundrechte usw. ausklammern. Also ecke ich manchmal an. Diesmal hatte ich den Eindruck, dass du meine Diskussionsschmerzgrene überschritten hast und als dirtdevil, den ich bisher schätzte, auch noch ins gleiche Horn blies, habe ich auch dazu mein ureigenes Statement abgegeben.
    Noch etwas zum Begriff Gutmensch. Ich bin bei diesem Begriff tatsächlich immer davon ausgegangen, dass damit ein Mensch gemeint ist, der wirklich das Gute im Sinn hat. Nicht nur so redet, sondern sich auch so verhält. Inzwischen hat sich wohl die Interprtation völlig ins Gegentei verkehrt. Ähnlich wie beim Begriff "Querdenker". Hier war es mE so, dass diese Leute sich nicht das X für ein U vormachen ließen, Klerikern, Politikern und Sonstigen nicht alles glaubten, sondern ihre Meinung, indem sie sozusagen über den Tellerrand schauten, auch nach außen vertraten. Allerdings mit friedlichen Absichten und Äußerungen.

    Nun geht es mir wie Martin Luther: "ich stehe hier und kann (will) nicht anders!" - verzichte jedoch auf das sinngemäße: "Gott helfe mir".

    So, jetzt müsstest du mich einigermaßen einschätzen können.

    apo696

    Du wirst es nicht glauben, aber es wäre bestimmt interessant, sich einmal mit dir und dirtdevil von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten.

    Völlig losgelöst vom Forum und dem bisherigen Verbalgeplänkel.

    Gruß „betze1963“, „11_Feinde“ bzw. „Quo vadis FCK?“

    Was gibt es da falsch zu verstehen?

    Wer solche Sprüche wie „Walldhof=Barackler“ und „Waldhof verrecke“ drauf hat, kann offensichtlich mit Fritz-Walter-Werten nichts anfangen. Und wenn dann noch solch blöde frauenfeindliche Aussagen wie von seinem letzten Beitrag kommen, fühle ich mich bestätigt.

    Es ist doch eigentlich beschämend, dass man ständig auf diese Werte hinweisen muss, weil der oft zitierte „Zeitgeist“ einer unserer Hauptübel zu sein scheint!

    Früher wurde der „Zeitgeist“ auch herangezogen, als es verbal gegen die „Hemshöfer“ ging und die Fritz-Walter-Werte ging. Diese Werte haben nur insoweit mit FW zu tun, dass er diese allgemein-gültigen Werte für jeden in seiner Zeit erkennbar „vorlebte“!

    Die Skepsis ist bei mir bei allen FCK-Entscheidungen präsent. Auch habe ich mit dem Begriff "Stallgeruch" Probleme, weil vor Jahren fast ausschließlich jede Personalentscheidung mit diesem Begriff gekoppelt war. Mir fällt in diesem Zusammenhang vor allem der Name "Haber" ein.
    Wir stehen zum jetzigen Zeitpunkt am Abgrund, haben trotz allem "Insolvenzglück" immer noch kein finanzielles Polster, das uns entscheidend im sportlichen Bereich weiterhelfen könnte.
    Deshalb verstehe ich nicht, weshalb man wegen der Verpflichtung von Antwerpen und dem Derbysieg gegen Waldhof nun total blauäugige mittelfristige "Erfolgsvorstellungen" hat und Thomas Hengen bereits den Stempel "nicht gut genug" auf die Stirn drückt. Wo bleibt die Einsicht zur Demut? Verpufft, verflogen!
    Wir können uns nur kleinschrittig nach vorne bewegen. Und das scheint zumindest auch der Plan der "Verantwortlichen" zu sein.
    Ich kann damit leben, weil die ich unsägliche sportliche und wirtschaftliche Negativliste der letzen Jahre nicht vergessen habe!

    Fazit: Bleibt mit euren Erwartungen realistisch! Die Regionalliga hängt noch immer wie ein Damoklesschwert über dem FCK!!!

    Ich kann mich der Meinung von dirtdevil nur anschließen.
    Eberl und Bobic haben beim IST-Studieninstitut (Düsseldorf) eine Weiterbildung "Sport- bzw. Fußballmanagement" absolviert und sind meines Erachtens ohne entsprechende vorherige Referenzen in Mönchengladbach und Frankfurt voll eingeschlagen. Ich habe nach meiner Pensionierung "just-for-fun" dort ebenfalls die Weiterbildung "Fußball-Management" mit erfolgeichem Abschluss absolviert und bei einer Großveranstaltung des Studieninstituts u.a. mich mit Bobic über den "Studiengang" und seine anschließende Tätigkeit unterhalten. Bobic hat noch nicht einmal an den Abschlussprüfungen teilgenommen.
    Ich denke, dass man mit einem entsprechenden Netzwerk, Engagement, intellektuellem und sportlichem KnowHow eine solche Tätigkeit durchaus auch beim FCK erfolgreich ausführen kann. Thomas Hengen kennt das "Fußball-Geschäft", kennt den FCK und kann aufgrund der jahrelangen "fehlerhaften Tätigkeiten seiner Vorgänger" nicht mehr viel falsch machen.
    Und außerdem - es gibt auch bei den "Fachmännern mit großem Namen" keine Erfolgsgarantie!

    P.S. Falls nun jemand fragen sollte "wieso bist du mit dem Expertenwissen nicht bei irgendeinem Verein tätig?".
    Antwort: Ich wollte diese Weiterbildung aus rein persönlichem Interesse durchziehen, um auch Vereinsaufgaben außerhalb des grünen Rasens kennen zu lernen. Außerdem hätte ich mit damals 65 Jahren und ohne jegliche "Connections" eh keine Chance gehabt. Selbst der Job "Pädagogischer Leiter des NLZ", für den ich mich aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit und dem IST-Abschluss bewarb, war für mich "closed".

    Da fällt mir nur der 1-Wort-Satz ein, der mit „A“ beginnt und mit „loch“ endet!