Beiträge von Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: Friedhelm Funkel: "Besonderer Verein mit besonderen Fans"


    Friedhelm Funkel: "Besonderer Verein mit besonderen Fans"

    Friedhelm Funkel ist der neue starke Mann am Betzenberg. Gemeinsam mit Co-Trainer Matthias Lust soll der Altmeister die Roten Teufel vor dem Abstieg retten.


    Spätestens seit der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn steht der 1. FC Kaiserslautern mit dem Rücken zur Wand. Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Ligaspielen zog Geschäftsführer Thomas Hengen bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die Reißleine. 73 Tage nach seinem Amtsantritt als Cheftrainer des FCK ist Dimitrios Grammozis den Job schon wieder los und muss seinen Platz für Friedhelm Funkel räumen. Funkel lief wie sein Vorgänger in seiner aktiven Laufbahn selbst für den FCK auf und freut sich über seine Rückkehr auf den Betzenberg.

    Ein schönes Gefühl, zurückzukehren


    „Es ist schön, wenn man nach all den Jahren als Cheftrainer hierher zurückkehrt. Es ist 40 Jahre her, dass ich als Spieler hier war und es ist schön zu spüren, dass einen die Leute nicht vergessen haben. Der FCK ist ein besonderer Verein mit besonderen Fans. Es ist eine Pflichtaufgabe für uns und die Mannschaft den Fans etwas zurückzugeben“. Der mittlerweile 70-Jährige kann auf eine lange Karriere als Spieler und Trainer zurückblicken und weiß, worauf es im Abstiegskampf ankommt. „Wir müssen das Feuer auf den Platz bekommen. Wenn uns das gelingt, stehen die Fans hinter uns und dann werden wir den Klassenerhalt schaffen“, so der neue Cheftrainer im Rahmen seiner ersten Pressekonferenz als FCK-Coach.

    "Der DFB-Pokal interessiert mich überhaupt nicht"


    Als größtes Sorgenkind sieht der ehemalige Mittelfeldspieler die Defensive. In allen bisherigen Ligaspielen kassierte der FCK mindestens ein Gegentor und steht folgerichtig am Tabellenende. „Die Defensive ist unser erster Ansatz. Wie genau wir daran arbeiten, werde ich mir noch überlegen. Mannschaften, die so viele Gegentore bekommen, stehen in der Tabelle hinten. Wir müssen nun eine Balance zwischen Offensive und Defensive finden und dabei an unseren Schwächen arbeiten.“


    Die Tatsache, dass der FCK im DFB-Pokalhalbfinale steht hat Funkel bei seinen Überlegungen nicht beeinflusst. „Der DFB-Pokal interessiert mich überhaupt nicht. Mir geht es zunächst darum, die Klasse zu halten. Das Halbfinale findet Anfang April statt und vorher werde ich auch nicht darüber reden.“

    „Mir ist es egal, wie lange ein Spieler schon beim FCK spielt“


    Die Zeit zum Kennenlernen der Mannschaft ist für das Trainerduo begrenzt. Bereits am Sonntag geht es zum wichtigen Auswärtsspiel nach Nürnberg. „Mir ist es egal, wie lange ein Spieler schon beim FCK spielt. Ich schaue mir die Trainingseinheiten an, welches Leistungsvermögen die Spieler haben und was sie daraus machen. Die Zeit bis Sonntag ist knapp. Nürnberg ist stark und macht es in dieser Saison sehr, sehr gut. Aber wir werden uns im Trainerteam etwas einfallen lassen, um dort punkten zu können“, ist sich Funkel der Schwere der Aufgabe bewusst, aber auch voller Tatendrang.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Thomas Hengen: "Alles dem Ziel Klassenerhalt unterordnen"


    Thomas Hengen: "Alles dem Ziel Klassenerhalt unterordnen"

    Friedhelm Funkel folgt auf Dimitrios Grammozis. Über die Gründe der Entlassung sprach Thomas Hengen am Mittwochnachmittag im Rahmen einer Medienrunde.


    Wenige Tage vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg hat der 1. FC Kaiserslautern auf die sportlich anhaltende Misere reagiert und Dimitrios Grammozis nach nur 73 Tagen von seinem Amt als Cheftrainer freigestellt. Im Gegenzug wurde der erfahrene und als "Feuerwehrmann" bekannte Friedhelm Funkel verpflichtet. Funkel bringt neben seiner Vergangenheit als ehemaliger FCK-Spieler auch die Erfahrung von rund 800 Spielen als Trainer mit. In Rahmen einer Medienrunde stellte sich am Mittwochnachmittag FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Fragen der Medienvertreter und gab Antworten zu den jüngsten Entwicklungen bei den Roten Teufeln.

    Thomas Hengen über…


    … die Gründe für die Entscheidung zu Gunsten von Friedhelm Funkel: Friedhelm Funkel hat eine Vita, die ihresgleichen sucht. Er ist ein sehr erfahrener Trainer, der alles mitgemacht hat, was man in dieser Situation braucht. Es kam sehr schnell rüber, dass er die Aufgabe hier gern übernehmen würde und dann sind wir uns schnell einig geworden.


    … die Vertragslaufzeit von Friedhelm Funkel: Zunächst dreht sich alles um die laufende Saison und darum, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Wir müssen jetzt schnellstmöglich unsere Punkte holen und alles andere dem Ziel Klassenerhalt unterordnen.


    … die Gründe für den Sturz auf den Relegationsplatz: Wenn du die schlechteste Abwehr der Liga stellst, hast du logischerweise mit dem Abstieg zu tun. Wir müssen daran arbeiten, die Abwehr zu stabilisieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir auch wieder punkten.


    … die Zeit von Dimitrios Grammozis als FCK-Trainer: Er kam hier gut rein, ist mit dem Spiel gegen Nürnberg sehr gut gestartet und dann fehlte der Mannschaft auch so ein bisschen das Matchglück. Im Pokal hat es funktioniert, auch gegen Hertha BSC Berlin, in der Liga war aber leider keine Konstanz drin.


    … die aktuelle Schwäche der Mannschaft: Vielleicht ist es eine Kopfsache. Wenn du frei bist, kannst du ganz andere Leistungen bringen. Wenn man sieht, dass wir vier Mal 1:0 in Führung gegangen sind und die Spiele dann verloren wurden, führt das vielleicht dazu, dass eine Mannschaft bei einem Gegentreffer nicht die nötige psychische Stabilität mitbringt. Friedhelm hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er in die Köpfe der Spieler reinkommt und ihnen das notwendige Selbstvertrauen geben kann.


    … aufkommende Kritik an seiner Person: Ich mache mir um mich überhaupt keine Gedanken. Es geht nicht um mich, es geht nur darum, die für den Verein wichtigen Entscheidungen bestmöglich zu treffen. Das habe ich jetzt getan und hoffe natürlich, dass wir den Turnaround hinbekommen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Freier Fall


    Roundhouse-Kick: Freier Fall

    Heute im Roundhouse-Kick: Ursachenforschung mit neuen Blickwinkeln, ein Wettbewerb verkommt zur Nebensache, Verstärkung in der Fanbetreuung und ein zweifelhafter Wahlerfolg.


    Hashtag der Woche: #abstiegsangst. Der SC Paderborn schien zur rechten Zeit seine Visitenkarte auf dem Betzenberg abzugeben. Zumindest dachte man das bis kurz nach halb zehn am Samstagabend. Dann begann die zweite Halbzeit und das Unheil nahm seinen Lauf. Dimitrios Grammozis zog seiner Mannschaft mit einem völlig unnötigen Dreifachwechsel kurz nach Wiederanpfiff selbst den Stecker und musste fortan mit ansehen, wie die bis dahin völlig überforderten Ostwestfalen das Spiel mehr und mehr in den Griff bekamen und schließlich einen 2:1-Auswärtserfolg auf dem Betzenberg feiern konnten. Was folgte, war eine extrem aufgeheizte Stimmung auf den Rängen und die üblichen Durchhalteparolen der Verantwortlichen. Zustände, die man so schnell nicht wieder erleben wollte. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Falscher Mann am falschen Ort?

    Auch der Kicker beleuchtet, wie viele andere Medien in diesen Tagen, die Misere des FCK. Dabei rückt mit Enis Hajri ein Name in den Mittelpunkt der Kritik, der bisher fast völlig unbeachtet blieb. Ursprünglich als Entlastung für Thomas Hengen gedacht, entpuppt sich die Verpflichtung des Ex-Profis als Technischer Direktor inzwischen wohl als erste Fehlbesetzung von Don Hengen, die eine ganze Reihe unglücklicher Entwicklungen nach sich zog. So ist von einer erheblichen Selbstüberzeugung die Rede, der nicht nur Dirk Schuster und Sascha Franz zum Opfer fielen, sondern auch das bisher gut funktionierende Kollektiv der Roten Teufel scheint unter der Verantwortung des Deutsch-Tunesiers schwer zu leiden. Wenn dem so ist, sollte diese Entscheidung dringend korrigiert werden.


    Seit Hajris Ankunft: FCK-Boss Hengen ist vom Kurs abgekommen

    2. Saarbrücken oder Gladbach? Hauptsache Berlin!

    Bei aller Abstiegsangst geht der Erfolg im DFB-Pokal fast ein wenig unter. Zwar würde wohl jeder den vorzeitigen Klassenerhalt gegen die Halbfinalteilnahme eintauschen, doch ein Wunschkonzert ist das nicht. Und so folgte der Ernüchterung gegen Paderborn die Auslosung der Vorschlussrunde, die den Roten Teufeln ein durchaus attraktives Los bescherte. Anfang April trifft der FCK auf den Sieger der Viertelfinal-Paarung zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach, die - Sonnenschein im Saarland vorausgesetzt - am 12. März im Ludwigsbad, äh Ludwigspark, nachgeholt wird. Setzt sich der Drittligist durch, muss der FCK auswärts ran, gewinnt Borussia Mönchengladbach, wartet auf die Roten Teufel ein Heimspiel.


    FCK im DFB-Pokalhalbfinale gegen Saarbrücken oder M’gladbach


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    3. Ein neuer Mann für alle Fälle

    Marcel Sander verstärkt das Team der Fanbeauftragten des 1. FC Kaiserslautern. Der 29-Jährige ist künftig neben Clara Liell und Katharina Günther hauptamtlicher Ansprechpartner für die FCK-Fans und steht den Anhängern gemeinsam mit seinen Kolleginnen unter der Woche sowie bei den Heim- und Auswärtsspielen der Männer in Rot für ihre Anliegen zur Verfügung. An den Spieltagen sind zudem Guido Marklofsky und Erich Huber, der sich um die Belange der Fans mit Behinderung kümmert, vor Ort. Es gibt sicher bessere Zeitpunkte, um in die Fanbetreuung einzusteigen, aber gerade deshalb wünschen wir Marcel besonders viel Geschick und Durchhaltevermögen bei seiner neuen Aufgabe.


    Marcel Sander ist neuer Fanbeauftragter

    4. Protestwelle

    Fanproteste in deutschen Fußballstadien bewegen derzeit die Gemüter. Das Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Wolfsburg drohte am vergangenen Samstag sogar abgebrochen zu werden. Grundsätzlich ist das Ergebnis einer demokratischen Wahl natürlich zu akzeptieren, ob es einem gefällt oder nicht. Aber wenn ein Ergebnis so knapp ausfällt wie bei der Abstimmung über den Einstieg von Investoren bei der DFL und dann auch noch herauskommt, dass Martin Kind als Abgesandter von Hannover 96 gegen den Mitgliederbeschluss seines Stammvereins für den Einstieg von Investoren gestimmt hat, dann sind Proteste absolut berechtigt. Selten hat ein Vereinsvertreter die 50+1-Regel so mit Füßen getreten wie der Alleinherrscher aus Hannover. Die DFL wäre gut beraten, die Fanszene ernst zu nehmen und Neuwahlen anzusetzen.


    Fanproteste: Wo Recht gebeugt wird


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK empfängt Paderborn: Ein Rückkehrer als Stabilisator?


    FCK empfängt Paderborn: Ein Rückkehrer als Stabilisator?

    Gegen den SC Paderborn verspricht Dimitrios Grammozis ein besseres Auftreten seiner Mannschaft. Hoffnung macht, dass der Trainer personell fast aus dem Vollen schöpfen kann.


    Das Gastspiel des SC Paderborn kann für den 1. FC Kaiserslautern richtungsweisend sein. Nach der Pleite in Elversberg kämpft die Mannschaft von Dimitrios Grammozis im Spiel gegen die Ostwestfalen um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Die Gäste wiederum könnten sich mit einem Auswärtssieg wieder in den Kreis der Aufstiegsaspiranten katapultieren und dürften dementsprechend motiviert zum Betzenberg reisen. „Ich kenne Lukas Kwasniok noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim Fußballlehrer-Lehrgang. Ich weiß, wie akribisch er arbeitet, wie er denkt und wie er seine Mannschaft vorbereitet“, sieht FCK-Coach Grammozis eine schwere Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen.

    "Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen als gegen Elversberg“


    Die kritischen und deutlichen Worte von Geschäftsführer Thomas Hengen nach der Niederlage in Elversberg sind natürlich auch beim Trainerteam und den Spielern angekommen. „Ich finde es sehr wichtig, dass Thomas seine Meinung kundtut. Es ist wichtig, dass er uns immer wieder sensibilisiert und uns wachhält. Natürlich wollen wir so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur kommen. Wir müssen grundsätzlich ein anderes Gesicht zeigen als gegen Elversberg.“ Dennoch mahnt der Trainer zur Geschlossenheit und verspricht gleichzeitig ein anderes Auftreten seiner Mannschaft gegen den SCP. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, was den Willen angeht. Dennoch haben wir in Elversberg kein gutes Spiel gemacht. Wir haben das intern besprochen. Die Spieler haben alle verstanden, um was es hier geht. Die Jungs sind bereit, alles für den Klassenerhalt zu geben.“


    Einen kleinen Vorteil für seine Mannschaft sieht Grammozis in den Rahmenbedingungen der Begegnung. „Wenn man die letzten Ergebnisse sieht, ist es vielleicht besser, wenn wir abends spielen. Es macht als Fußballer immer ein Riesenspaß am Samstagsabend hier auf dem Betze aufzulaufen. Als ich auf Schalke Trainer war, konnte ich beide Spiele gegen Lukas Kwasniok gewinnen und hoffe, dass uns das jetzt mit Kaiserslautern auch gelingt“.

    Zolinski krank, Niehues zurück


    Bis auf die Langzeitverletzten Philipp Hercher und Hendrick Zuck sowie den erkrankten Ben Zolinski kann Dimitrios Grammozis auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch der zuletzt gelbgesperrte Julian Niehues steht seinem Trainer wieder zur Verfügung und dürfte eine Option für die Startelf sein.


    Die Unterstützung der Fans ist nach wie vor groß, wenn auch derzeit etwas rückläufig. Bislang wurden 34.277 Tickets verkauft, davon 468 an Anhänger des SC Paderborn.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Auf und nieder - immer wieder!


    Roundhouse-Kick: Auf und nieder - immer wieder!

    Heute im Roundhouse-Kick: Warmer Regen für marode Kassen, ein Kampfschwein geht vorweg, Geschichten vom Herzblut-Meistermacher und erste Hilfe in der Nachbarschaft.


    Hashtag der Woche: #bergundtalfahrt. Nach dem Frustlöser gegen Schalke 04 waren sich alle sicher, dass der Bock sei endlich umgestoße. Es folgte der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale bei Hertha BSC Berlin und die nächste Welle des Erfolgs und der Euphorie schien gnadenlos durch den Pfälzerwald zu schwappen. Doch leider währte das Hoch nur wenige Stunden. Das Gastspiel in Elversberg war ein Rückfall in spielerisch limitierte Zeiten und die Roten Teufel unterstrichen einmal mehr, dass die einzig vorhandene Konstante die fehlende Beständigkeit in den Leistungen ist. Und genau die braucht es im Kampf um den Klassenerhalt. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Blamieren oder kassieren!

    Die Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH und die Stadt selbst sind glühende Fans der Roten Teufel. Zum einen natürlich aus rein sportlicher Sicht und tiefer Verbundenheit mit dem FCK, zum anderen spülen die aktuellen Erfolge im DFB-Pokal und der Zuschauerzuspruch in der Liga viel Geld in die klamme Kasse. Und da diese Kasse letztlich immer wieder vom Steuerzahler gefüllt wird, entlastet jeder Euro Mehreinnahmen die angespannte Finanzsituation ein wenig. Die fehlenden Einnahmen in den Jahren der Zweit- und Drittklassigkeit und die Anstrengungen, den Betzenberg als Spielstätte zu erhalten, haben ihre Spuren hinterlassen.


    Warum die Stadiongesellschaft vom Erfolg des FCK im DFB-Pokal profitiert

    2. Wo Marlon ist, ist vorne

    Marlon Ritter ist ein Spielertyp, den man einfach mögen muss. Die einzige Voraussetzung ist, dass er in der eigenen Mannschaft spielt. Mit seiner Art, Fußball zu spielen und vor allem mit seiner Art, die Gegner zu provozieren, kann er eine ganze Mannschaft und das ganze Stadion mitreißen. Seit dreieinhalb Jahren kickt der Mittelfeldspieler mittlerweile für den FCK und hat sich in dieser Zeit vom leicht übergewichtig wirkenden Mitläufer zum absoluten Leader der Roten Teufel entwickelt. Als Vertreter von Jean Zimmer führte der gebürtige Essener die Männer in Rot zuletzt als Mannschaftskapitän aufs Feld. Es scheint, als ob er diese Rolle sichtlich genießen würde. Ein Genuss, der hoffentlich noch lange anhält.


    Ein Mann geht voran: Marlon Ritter als FCK-Anführer


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    3. Stefans Welt

    Everybody's Darling Stefan Kuntz gab sich im SWR-Podcast-Format "Nur der FCK" die Ehre. Darin spricht der ehemalige Stürmer und Vorstandsvorsitzende unter anderem über die aktuelle Situation der Roten Teufel und blickt auch auf seine Zeit als Verantwortlicher bei seinem „Herzensverein“ zurück. Ausnahmsweise gibt er sich hierbei sogar etwas selbstkritisch. Allerdings tut er dies ganz „Kuntz-typisch“ nicht, ohne parallel seine Hände in Unschuld zu waschen. Schließlich habe er nur aus Liebe zum FCK und aus Verbundenheit mit dem Verein hin und wieder zu schroff und emotional gehandelt. Amen!


    Stefan Kuntz: "Der FCK ist tief und fest in meinem Herzen verankert!"

    4. Lautrer Erfolgsgeheimnis auf Abwegen

    Der SV Waldhof Mannheim steht in der 3. Liga mit dem Rücken zur Wand und kämpft verzweifelt gegen den Absturz in die Viertklassigkeit. Nach der Verpflichtung des Lautrer Stürmers Terrence Boyd setzten die Barackler in der vergangenen Woche ein weiteres Ausrufezeichen. Ex-FCK-Coach Marco Antwerpen löste den glücklosen Rüdiger Rehm ab und brachte seinen Assistenten Frank Döpper gleich mit zum Waldhof. Kurzfristig war bei den Blau-Schwarzen auch eine Verpflichtung von Philipp Hercher und Kevin Kraus im Gespräch, die aber letztlich nicht zustande kam. Ob sich die Gerüchte um ein Engagement von Gerry Ehrmann als Torwarttrainer und eine Live-Aufführung des „Palzliedes“ vor dem Heimspiel gegen Saarbrücken bewahrheiten, bleibt abzuwarten.


    Überraschender Zeitpunkt: Mannheim entlässt Trainer Rehm und holt Antwerpen


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK in Elversberg: Nur eine personelle Umstellung nötig


    FCK in Elversberg: Nur eine personelle Umstellung nötig

    Zum ersten Mal gastiert der FCK an der Elversberger Kaiserlinde. Das wiedergewonnene Selbstvertrauen soll die Roten Teufel zum ersten Auswärtssieg seit August führen.


    Nach den zuletzt überzeugenden Auftritten gegen Schalke 04 und im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Hertha BSC Berlin wollen die Roten Teufel am Sonntag in Elversberg nachlegen. Mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell könnten die Mannen von Dimitrios Grammozis in Schlagdistanz zu den Saarländern kommen und mindestens ein weiteres Team in den Abstiegskampf hineinziehen.

    „Ich bin keiner, der sich jetzt ins Fäustchen lacht“


    Der Start in das Kalenderjahr 2024 hätte deutlich ruhiger verlaufen können. Nach dem Fehlstart beim FC St. Pauli kursierten wilde Gerüchte rund um den Betzenberg, die zunächst von der Vereinsführung und nun auch von der Mannschaft durch entsprechendes Auftreten ins Reich der Fabeln verwiesen werden konnten. Bei FCK-Trainer Dimitrios Grammozis kommt angesichts des jüngsten Aufschwungs dennoch keine Genugtuung auf. „Ich bin nicht der Typ, der sich jetzt ins Fäustchen lacht. Für mich ist wichtig, dass wir in der Zeit, in der die Ergebnisse nicht so gestimmt haben, zusammengeblieben sind. Wir haben versucht, unsere Arbeit hier zu machen und die Ergebnisse sind ein Prozess unserer täglichen Arbeit auf dem Platz. Ich freue mich vor allem für unsere Spieler und unsere Fans.“

    „Wir müssen den Hebel ganz schnell umlegen“


    Gleichzeitig unterstreicht der 45-Jährige, dass noch viel Arbeit vor ihm und seiner Mannschaft liegt. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und alles schön und super reden. Wir haben jetzt ein Spiel vor uns, in dem uns alles abverlangt wird. Und darauf liegt jetzt unser voller Fokus. Wir müssen den Hebel ganz schnell umlegen und nicht darüber nachdenken, wer unser Gegner im DFB-Pokal-Halbfinale sein könnte.“


    Der Auswärtsaufgabe in Elversberg sieht der Lautrer Coach voller Vorfreude entgegen. Mit einem Sieg bei den Saarländern könnte der Aufschwung fortgesetzt und der nächste Schritt aus dem Tabellenkeller heraus gemacht werden. „Es werden viele Fans von uns in Elversberg sein. Nicht nur im Stadion, auch im Umland leben viele Fans von uns. Wir dürften dort ein Heimspiel-Feeling haben.“ Dennoch weiß der Trainer um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe. „Elversberg spielt als Aufsteiger eine sehr gute Saison. Die Art und Weise, wie Horst mit seinen Jungs spielt, ist sehr erfrischend. Sie versuchen Fußball zu spielen, und das werden sie auch gegen uns tun."

    Niehues fehlt gesperrt


    Mit welchem Personal die Roten Teufel zum Abschluss der englischen Woche an der Kaiserlinde auflaufen werden, ließ Grammozis offen. Auch am letzten Tag der Transferperiode hatte der FCK keine weiteren Abgänge zu verzeichnen, so dass dem Trainerteam ein breiter Kader zur Verfügung steht. Lediglich die beiden Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Philipp Hercher sowie der gelbgesperrte Julian Niehues fallen definitiv aus. Ein Einsatz des in Berlin angeschlagen ausgewechselten Marlon Ritter scheint hingegen möglich. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Im Keller brennt noch Licht


    Roundhouse-Kick: Im Keller brennt noch Licht

    Heute im Roundhouse-Kick: Heiße Kohlen, ein leidender Dauerbrenner, das Ende einer großen Laufbahn, die erkannten Zeichen der Zeit und ein ungewöhnlicher Schiri-Einsatz.


    Hashtag der Woche: #weiterimmerweiter. Nach dem Rückrundenauftakt beim FC St. Pauli musste man zwangsläufig das Schlimmste für die Mannschaft von Dimitrios Grammozis befürchten, doch dann kam der FC Schalke. Kenan Karaman, der Offensivlautsprecher der Königsblauen, forderte seine Mannschaftskollegen im Vorfeld zwar zu einem Pflichtsieg in Kaiserslautern auf, allerdings war der Geist dann doch etwas williger als das Fleisch. Hochmotivierte Rote Teufel schossen S04 mit einem überzeugenden 4:1 zurück auf die A6 Richtung Ruhrpott und unterstrichen nebenbei, dass alle Gerüchte und Verleumdungen der letzten Tage an den Haaren herbeigezogen waren. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ein teurer Blickfang

    Stefan Roßkopf, ehemaliger Pressesprecher und heutiger Leiter der Unternehmenskommunikation des 1. FC Kaiserslautern, gibt bei den Kollegen des SWR einen Einblick, wie sich der FCK zum Thema Pyrotechnik positioniert, welche Möglichkeiten der Verein hat und an welche Grenzen die Verantwortlichen stoßen. Die Strafen, die ein Club wie der FCK jedes Jahr zahlen muss, summieren sich. Immerhin belegen die Roten Teufel in dieser Saison ligaübergreifend von der ersten bis zur dritten Spielklasse den fünften Platz in dieser fragwürdigen Rangliste. Bereits 138.400 Euro wurden im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt. Schade um das schöne Geld.


    Interview: Wie der FCK mit Strafen wegen Pyro umgeht

    2. Gute Besserung!

    Hendrick Zuck hat es böse erwischt. Der Linksverteidiger zog sich am vergangenen Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zu und wird dem FCK in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Für den neben Kevin Kraus dienstältesten Spieler der Roten Teufel ist die Situation besonders bitter. Sein Vertrag läuft im Juni aus und durch die Verletzung kann er keine Argumente für eine Verlängerung seines Arbeitspapiers liefern. Doch FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen weiß um die Verdienste des Aufstiegskapitäns und will das Urgestein nicht hängen lassen. Ob sein auslaufender Spielervertrag verlängert oder ihm eine andere Anschlussbeschäftigung angeboten wird, ist noch nicht entschieden. So oder so, berufliche Sicherheit würde Zucki in dieser Phase gut tun.


    FCK-Chef Hengen: "Zucki kann sich auf uns verlassen"


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    3. Danke, Erik!

    Erik Durm macht Schluss! Der Rechtsverteidiger, der in jungen Jahren von Rieschweiler aus in die weite Welt des Fußballs aufbrach, hängt mit nun 31 Jahren seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel. Durm spielte in seiner Karriere für Traditionsvereine wie Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und den 1. FC Kaiserslautern. Auf nationaler Ebene gewann er 2017 den DFB-Pokal sowie 2013 und 2014 den DFL-Supercup. Internationale Titel in seiner Trophäensammlung sind der Gewinn der Europa League 2022 und natürlich die Weltmeisterschaft 2014. Herzlichen Glückwunsch zu einer großen Karriere und viel Spaß im wohlverdienten Ruhestand!


    Karriereende Dehääm: Ein Pälzer Bu tritt ab

    4. Machen ist viel krasser als wollen

    Frei nach dem Motto „Eat figs, no pigs“ hat der FCK sein veganes Angebot an den Stadionkiosken erweitert. In allen Tribünenbereichen kann man sich ab sofort mit vegetarischen Wurst-, Frikadellen- und Schnitzelvarianten oder Chili sin Carne fleischlos ernähren. Ein weiterer Beweis dafür, dass das Thema Nachhaltigkeit auf dem Betzenberg groß geschrieben wird, ist die Tatsache, dass die Roten Teufel nun auch die letzten Einwegbecher aus dem Fritz-Walter-Stadion verbannt haben. Zuletzt waren sie noch in den VIP-Räumen und im Presseraum im Einsatz, ab sofort wird auch hier auf Mehrwegbecher umgestellt.


    Stadion komplett Einwegbecherfrei – veganes Angebot erweitert

    5. Von null auf hundert

    Tobias Krull wollte einen entspannten Fußballnachmittag in der Volkswagen Arena verbringen und wurde plötzlich zu einem der Protagonisten des Bundesligaspiels zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln. Schiri-Assistent Thorben Siewer erlitt einen Volltreffer am Kopf und musste ersetzt werden. Der vierte Offizielle Nicolas Winter übernahm die Fahne an der Seitenlinie, wodurch seine Position wiederum vakant wurde. Im Stadion wurde nun ein Zuschauer mit gültiger Schiedsrichterlizenz gesucht und in Krull gefunden. Also runter vom Stuhl, rein in die Kluft und ab aufs Spielfeld. Manchmal geht es schneller als man denkt und im Fall von Krull auch fehlerfrei. Respekt!


    "Maximum gegeben": Amateur-Schiri über Einsatz in Wolfsburg


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Hört ihr die Kurve schrei'n?


    Roundhouse-Kick: Hört ihr die Kurve schrei'n?

    Heute im Roundhouse-Kick: Frisches Blut zum Restart, unnötige Störfeuer im Netz, Reisegruppe „Rot-Weiß-Rot“, ein neues Teufelsbündnis und ein Weltmeister im Wartestand.


    Hashtag der Woche: #reinenervensache. Fünf lange Wochen hatte man gehofft, die Roten Teufel würden gestärkt aus der Winterpause kommen und allen zeigen, dass die Schwächephase im Herbst nur eine Momentaufnahme war. Das Erwachen war bitter. Eine nach wie vor nur bedingt zweitligataugliche Defensivleistung und offensive Bemühungen, die fast schon an Hilflosigkeit grenzten, zogen mit dem 0:2 beim FC St. Pauli die logische Konsequenz nach sich. Statt jetzt aber die Nerven zu verlieren und durch blinden Aktionismus noch mehr Unruhe in den ohnehin schon harten Abstiegskampf zu bringen, wäre es für alle Beteiligten - also auch für die Fans - besser, zusammenzurücken und gemeinsam zu versuchen, sich aus der Situation zu befreien. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Onkel Toms Einkaufzettel

    Thomas Hengen war zu Gast im SWR Sport-Podcast „Nur der FCK“, wo er auf das Trainingslager in Belek zurückblickte und verriet, dass er vom Klassenerhalt seiner Mannschaft überzeugt ist. Mit den Verpflichtungen von Ronstadt, Stojilkovic, Simakala, Abiama und Kaloc habe man in der Winterpause auch viel Geld in die Hand genommen, nun müssten Ergebnisse her. Warum allerdings bis auf Kaloc ausschließlich Offensivspieler verpflichtet wurden, erschließt sich dem Betrachter nur bedingt. Schließlich kassierten die Roten Teufel in jedem Punktspiel mindestens ein Gegentor und stellen damit die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Vielleicht kommt ja noch ein sechster Mann.


    Aufholjagd oder Abstiegskampf? FCK-Boss Thomas Hengen ist überzeugt vom Klassenerhalt

    2. Fake-News

    Nach der 0:2-Niederlage beim FC St. Pauli lagen vielerorts die Nerven blank. Was einige „Fans“ daraus machten, war allerdings ein eher unrühmliches Schauspiel, mit dem sich auch FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen auseinandersetzen musste. Denn einige Stimmungsmacher versuchten, die allgemeine Enttäuschung über den Fehlstart ins neue Jahr für sich zu nutzen und verbreiteten in den sozialen Medien gezielt Falschmeldungen, die ein zerrüttetes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft belegen sollten. Was solche Aktionen bezwecken, bleibt ein Rätsel. Wirklich hilfreich sind sie jedenfalls nicht.


    Thomas Hengen: "Das hat uns schockiert"


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    3. Wir sind von der Westkurv', ihr wisst schon

    Bei jedem Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern rollt eine rot-weiße Karawane durch die Republik, die es in dieser Form nur selten gibt. Leider sind seit einiger Zeit nur noch die wenigsten Fahrten zu den Gastspielen der Roten Teufel vergnügungssteuerpflichtig. Dennoch nehmen die FCK-Fans nach wie vor jede Reise in Kauf, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen und nach vorne zu peitschen. Für die jeweiligen Hausherren könnte es schlimmer kommen. Denn zusammen mit dem FC Schalke 04 und dem Hamburger SV füllt der FCK regelmäßig den kompletten Gästeblock und spült so ordentlich Geld in die meist klammen Kassen. Jetzt müssten auf der Heimreise nur mal wieder Punkte mit an Bord sein.


    Schalke, HSV und Kaiserslautern sorgen stets für volle Gästeblöcke

    4. Wir buchen, Sie fluchen – nicht!

    Der FCK geht in vielen Bereichen neue Wege. Jüngstes Beispiel ist die frisch geschlossene Partnerschaft der Roten Teufel mit der Hamburger Agentur Onside Sports. Die Nordlichter haben sich auf die Organisation von Trainingslagern, Testspielen und Turnieren spezialisiert. Bereits die Lautrer USA-Reise zu Saisonbeginn und das Wintertrainingslager in Belek wurden von Onside geplant und durchgeführt, nun soll die Zusammenarbeit auf Dauer angelegt werden. Da der neue FCK-Partner bereits mit 25 nationalen und internationalen Profivereinen zusammenarbeitet, dürfte sich für die Lautrer durch die Kooperation ein ganz neues Netzwerk mit vielen Möglichkeiten eröffnen. Auf ein gutes Gelingen!


    FCK schließt Partnerschaft mit Onside Sports

    5. Coach Miro

    Miroslav Klose würde gern als Trainer Fuß fassen. Eigenen Aussagen zufolge hat sich der WM-Rekordtorschütze zuletzt intensiv mit einem möglichen Engagement bei Eintracht Braunschweig, Hansa Rostock oder natürlich auch dem FCK auseinandergesetzt. Die Roten Teufel, in deren Umfeld man übrigens immer noch darauf wartet, dass Klose, wie 2010 angekündigt, seine Karriere in Kaiserslautern beendet, entschieden sich Anfang Dezember allerdings für Dimitrios Grammozis. Für Klose kein Grund verärgert zu sein. Im Gegenteil: Ganz Sportsmann wünscht er dem Lautrer Trainer viel Erfolg bei seiner Arbeit. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!


    Zweitliga-Klubs im Blick: Klose bietet sich für neuen Job an


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK zu Gast am Millerntor: Ein Ausfall und die Qual der Wahl


    FCK zu Gast am Millerntor: Ein Ausfall und die Qual der Wahl

    Die Roten Teufel reisen am Samstag zum Rückrundenauftakt zum FC St. Pauli. Personell kann Dimitrios Grammozis fast aus dem Vollen schöpfen.


    Direkt zu Jahresbeginn ist der zuletzt in Punktspielen arg gebeutelte 1. FC Kaiserslautern beim Aufstiegsaspiranten FC St. Pauli zu Gast. Nach acht Punktspielen ohne dreifachen Punktgewinn stehen die Roten Teufel vor Beginn der zweiten Saisonhälfte mit dem Rücken zur Wand und müssen so schnell wie möglich die Wende schaffen. Nur ein Punkt vor Relegationsplatz 16 und lediglich vier Punkte vor dem ersten direkten Abstiegsplatz lassen am Betzenberg die Alarmglocken läuten. Der erste Schritt in die richtige Richtung soll bereits in der Hansestadt gemacht werden. FCK-Cheftrainer Dimitrios Grammozis ist nach einer intensiven Vorbereitungsphase zuversichtlich, dass dieses Vorhaben gelingen kann.

    „Wir sind der FCK, wir können auch was!"


    Wir als Profisportler haben immer den Anspruch an uns selbst, jedes Spiel gewinnen zu wollen und dabei eine gute Art und Weise zu zeigen“, gibt der Coach einen Einblick, welche eigene Erwartungshaltung die Roten Teufel haben. Gleichzeitig warnt er aber auch vor den Stärken des Gegners. „St. Pauli verfügt über eine sehr stabile Mannschaft. Sie werden bis zum Ende ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitreden. Sie haben eine gute Mischung aus Spielstärke, Ballbesitz und einer Zielstrebigkeit, was wir versuchen müssen, mit unserer Aggressivität zu verhindern“. Nichtsdestotrotz soll seine Mannschaft selbstbewusst in die Begegnung gehen und auch beim Zweitplatzierten zeigen, dass man um jeden Meter kämpfen will. „Die Mannschaft soll mutig spielen. Ich will, dass unsere Mannschaft nach Hamburg fährt und sich sagt: Wir sind der FCK, wir können auch was!

    Afeez Aremu fehlt gesperrt


    Durch die Transferoffensive von FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen, der lediglich die Abgänge von Terrence Boyd und Lex-Tyger Lobinger gegenüberstehen, hat Dimitrios Grammozis ein Luxusproblem. Er verfügt über einen sehr breit aufgestellten Kader, der ihm nahezu komplett zur Verfügung steht. Lediglich Afeez Aremu, der noch zwei Spiele seiner Rotsperre absitzen muss, wird am Millerntor nicht dabei sein können. Alle anderen Spieler, auch der zuletzt angeschlagene Ragnar Ache, sind einsatzbereit.


    Auf die Reiselust der FCK-Anhänger ist auch im neuen Jahr Verlass. Für die Begegnung am Millerntor wurde das Gästekontingent erneut voll ausgeschöpft, sodass 2.811 Fans ihre Roten Teufel nach Hamburg begleiten werden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Neues Jahr, neues Glück?


    Roundhouse-Kick: Neues Jahr, neues Glück?

    Heute im Roundhouse-Kick: Zweifelhafte Urteile, neue Teamstrukturen, Sympathieträger auf Abwegen und herrlich torpedierte Wahlen zum Nationalspieler des Jahres.


    Hashtag der Woche: #happynewyear. Eine Winterpause voller guter und schlechter Nachrichten rund um den FCK neigt sich dem Ende zu. Don Hengen hat sich auf dem Transfermarkt ausgetobt und mit Stojilkovic, Simakala, Abiama, Ronstadt und Kaloc gleich fünf Spieler von einem Engagement am Betzenberg überzeugen können. Terrence Boyd hat mit seinem zwar durchaus verständlichen, aber für einige auch unverständlichen Wechsel zu Waldhof Mannheim den Beweis geliefert, dass man sein Trikot mit keinem anderen Namen als Fritz Walter beflocken lassen sollte. Und auch das letzte Vorbereitungsspiel gegen Drittliga-Tabellenführer Dynamo Dresden ging so richtig in die Hose. Zum Glück sind die Roten Teufel seit dem 1:2 in Braunschweig ohne Pflichtspielniederlage, so dass man sich mit breiter Brust auf das Gastspiel beim FC St. Pauli vorbereiten kann. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

    Die obersten Hüter von Anstand und Moral in deutschen Fußballstadien haben gnadenlos zugeschlagen. Fortuna Düsseldorf wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen diverser Unsportlichkeiten zu einer Geldstrafe von insgesamt 13.300 Euro verurteilt. Unter anderem wurde der Flaschenwurf im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit diesem Urteil geahndet, was der Glaubwürdigkeit der Institution nicht gerade zuträglich ist. Unter dem Strich bleibt für den neutralen Beobachter die Erkenntnis, dass der DFB sich scheut, bei solchen Vorfällen selbst aktiv zu werden. Stattdessen schiebt man die Verantwortung lieber auf die Vereine und verhöhnt die Geschädigten obendrein noch mit einem lächerlichen Strafmaß. Man darf gespannt sein, wie ähnlich gelagerte Vorfälle in Zukunft sanktioniert werden.


    13.300 Euro Strafe für Fortuna Düsseldorf

    2. Der Geist von Belek

    Nachdem Thomas Hengen seinen ersten Kaufrausch auf dem Transfermarkt etwas stillen konnte, liegt es nun an Dimitrios Grammozis aus den Individualisten ein schlagkräftiges Kollektiv zu formen. Dass noch nicht alle Abläufe reibungslos funktionieren und die Feinabstimmung bei den Roten Teufeln noch verbesserungswürdig ist, erscheint durchaus nachvollziehbar. Viel wichtiger sind im Moment aber teambildende Maßnahmen, um die neuen Spieler möglichst schnell zu integrieren. In dieser Hinsicht ist der FCK-Coach mit seiner Mannschaft sehr zufrieden und sieht sie auf einem guten Weg zu einer eingeschworenen Truppe. Wenn sich jetzt noch die ersten Erfolgserlebnisse einstellen, steht einer erfolgreichen Rückrunde nichts mehr im Wege.


    FCK-Coach Dimitrios Grammozis: So schlagen sich die Winter-Neuzugänge


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    3. Goodbye Terrence

    Es hatte sich seit Tagen abgezeichnet und man konnte sich langsam an den Gedanken gewöhnen, bevor die Protagonisten ernst machten: Terrence Boyd verließ den FCK und wechselte seiner Familie zuliebe in die Nachbarstadt von Ludwigshafen. Ein nicht ganz unproblematischer Vereinswechsel, der auch durch Boyds „Lautre“-Tattoo, das er sich nach dem Zweitligaaufstieg hatte stechen lassen, befeuert wurde. Der Stürmer ließ nun verlauten, dass er sich keineswegs für seine FCK-Vergangenheit schäme, aber aus Respekt vor seinen neuen Fans künftig mit langen Ärmeln auflaufen wolle. Damit dürften nun endgültig alle zufrieden sein, so dass man Boyd für seine Zukunft nur das Beste wünschen kann.


    Wegen FCK-Tattoo: Mannheims Boyd will langärmlig spielen

    4. Galopper des Jahres

    Kurzzeitig kam der Verdacht auf, der DFB könnte Humor haben. Glücklicherweise konnte das Missverständnis schnell aufgeklärt und die Wahl von Emre Can zum Nationalspieler des Jahres relativiert werden. Zwei deutsche X-User hatten ihre Follower dazu aufgerufen, für den Dortmunder Holzfuß zu stimmen und so dafür gesorgt, dass Niclas Füllkrug und Jamal Musiala das Nachsehen hatten. Dabei hätte das Abstimmungsverhalten durchaus noch etwas kontrollierter ausfallen können. Knapp 65 Prozent für Can klangen dann doch etwas unglaubwürdig. Topfavoriten für das nächste Jahr sind übrigens Dieter Eilts und Heiko Westermann.


    Emre Can wird bei torpedierter Wahl »Nationalspieler des Jahres«


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!