ZitatDie pfälzische Aufstiegsrechnung ist ganz einfach. Bei neun ausstehenden Spielen und acht Punkten Vorsprung auf Platz drei braucht der 1. FC Kaiserslautern noch sieben Siege - dann wäre nach vier Jahren im Fußball-Unterhaus die Bundesliga-Rückkehr perfekt.
Zum Greifen nah ist das Traumziel für den Traditionsverein, dicke Luft herrscht dagegen beim FC St. Pauli und bei Arminia Bielefeld, das einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen seinen Cheftrainer Thomas Gerstner entließ. Auf dem zweiten Aufstiegsrang hat sich nach sieben Rückrunden-Siegen und einem Remis der FC Augsburg etabliert, doch die schwäbischen Überflieger stapeln noch tief: «Es ist nicht erheblich, wer am 25. Spieltag auf einem Aufstiegsplatz steht, sondern am Ende», mahnt Manager Andreas Rettig.
Lauterns Vorstandschef Stefan Kuntz theoretisierte in der Woche vor Arbeitgeber-Vertretern zum Thema «Durch Leistung an die Spitze - Teams zum Erfolg führen», nun müssen seine Profis im Heimspiel gegen Energie Cottbus den nächsten Praxisbeweis antreten. Unbedingt soll gegen die Lausitzer der neunte Heimsieg her - und Wiedergutmachung für das jüngste 1:1 gegen den FSV Frankfurt. Anschluss an den Liga-Primus will der im Jahr 2010 noch ungeschlagene Verfolger Augsburg halten, der beim Karlsruher SC antreten muss. Manager Rettig baut auch bei der schweren Auswärtsaufgabe auf Coach Jos Luhukay: «Er hat die Winner-Mentalität in die Köpfe der Spieler transportiert.»
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