ZitatAlles anzeigenRoutinier Bugera gut in Form - FCK-Generalprobe gegen FC Aberdeen
Der schottische Erstligist FC Aberdeen ist am Samstag (15.30 Uhr) Gast des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion.
„Wir wollten einen robusten Gegner, eine Mannschaft, die zur Sache geht", sagt FCK-Trainer Marco Kurz. Er sieht im FC Aberdeen den idealen Spielpartner, um seine Elf auf die erste Pflichtaufgabe der Saison am 13. August im DFB-Pokal beim VfL Osnabrück einzustimmen.
„Das wird sehr hart in Osnabrück", mutmaßt Alexander Bugera. Der Linksverteidiger hofft auch deshalb am Samstag auf eine richtige Abprüfung: „Von Auxerre letzte Woche war ich sehr enttäuscht. Ich glaube, die hatten keine Lust ..."
Heißhunger auf die Bundesliga verspürt Bugera, der eine fabelhafte Zweitliga-Saison spielte, sich in der Vorbereitung in prächtiger Form präsentiert. „Ich fühle mich gut, ich konnte die Form mit rüber in die neue Saison nehmen", sagt Bugera, der bislang 58 Bundesligaspiele absolvierte. Am Sonntag wird er 32 Jahre alt.
„Ich wollte unbedingt mit dem FCK in die Bundesliga! Das war mein Ziel. Wir haben ja ein riesiges Auftaktprogramm, da freuen wir uns drauf", betont der Routinier. Er weiß, dass sein Klub mit Mandjeck, Sam und Jendrisek drei Asse abgegeben hat: „Wir haben Stammkräfte verloren und müssen jetzt sehen, dass wir sie ersetzen können."
„In der Breite ist unser Kader gut aufgestellt", mutmaßt Bugera, der seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2012 verlängert hat. Es passt mit Bugera und der Pfalz. Tochter Marie wird in Otterberg eingeschult.
Mit Leon Jessen, dem Dänen vom FC Midtjylland, hat Bugera neue Konkurrenz bekommen. „Das ist ganz normal. Der Verein muss ja was tun, muss die Positionen, gerade in der Bundesliga, doppelt besetzen", sagt der Experte für ruhende Bälle.
Bugera geht fest davon aus, in der bewährten Vierer-Abwehrkette erste Wahl zu bleiben. „Die Spieler im Kader sind auf Augenhöhe", urteilt Trainer Kurz. Verdienste aus der Vergangenheit brächten keinen Bonus bei der Nominierung. Wer eingekauft worden sei, spiele aber auch nicht automatisch. Alles ist offen. Fast alles ...
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau