ZitatAlles anzeigenAußenbahnspieler fehlt dem FCK morgen gegen den HSV - Christian Tiffert wieder am Ball
Ohne den am Knie verletzten Außenbahnspieler Ivo Ilicevic muss der abstiegsbedrohte 1. FC Kaiserslautern die Fußball-Bundesliga-Partie morgen (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV bestreiten.
Der 24-Jährige hat seit dem Länderspiel mit Kroatien gegen Tschechien am 9. Februar eine Innenbandverletzung am rechten Knie (wir berichteten). Die vergangenen beiden Bundesliga-Partien mit dem FCK bestritt er jeweils angeschlagen.
„Wir haben uns entschlossen, ihm Ruhe zu geben, damit er seine Knieverletzung auskurieren kann”, sagte FCK-Trainer Marco Kurz gestern, „zuletzt konnte er jeweils höchstens zwei, drei Einheiten pro Woche mit uns absolvieren. Wir sind der Ansicht, dass seine Leistungsfähigkeit auf Dauer eher zurückgehen würde, wenn er sich von Woche zu Woche durchschleppt.” Wann Ilicevic wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist offen.
Anwärter auf den Platz des quirligen Leistungsträgers auf der rechten Außenbahn als Pendant zum meist links spielenden Adam Hlousek sind Clemens Walch, Stiven Rivic oder auch Pierre De Wit. Christian Tiffert, der nach überstandener Magen-Darm-Grippe gestern wieder trainierte, aber noch sehr blass um die Nase erschien, ist als Kopf und Motor in der Mittelfeldzentrale für das FCK-Spiel zu wichtig, um rechts auszuhelfen. Trotz Ilicevics Ausfall betonte Kurz angesichts sehr schwierigen Phase der Roten Teufel mit nur zwei Punkten aus bislang sechs Rückrundenspielen: „Fakt ist, dass es Zeit ist, zu punkten und über 90 Minuten konzentriert zu arbeiten.”
Der FCK-Trainer hat dem Team während der laufenden Trainingswoche verdeutlicht, dass keiner einen Stammplatz sicher hat und er jede Position „kritisch beäugt”.
„Die Mannschaft muss durch Leistung zeigen, dass sie in der Ersten Liga bleiben will. Es geht um Arbeitsplätze in der Ersten Liga. Da ist es egal, wie der Gegner heißt”, sagte Kurz mit Blick auf den morgigen Gast im Fritz-Walter-Stadion. „Es liegt an uns, dem Gegner den Aufenthalt hier nicht zu versüßen”, betonte der FCK-Coach. Kurz hofft, dass sein Team in den noch elf Saisonspielen die Wut auf die eigenen Fehler nutzt und in positive Energie umwandelt - „beginnend mit dem Spiel gegen Hamburg”. Zum von der Witterung und der Mehrfachbelastung strapazierten Rasen im Fritz-Walter-Stadion meinte FCK-Torwart Tobias Sippel lachend: „Vielleicht haben ja manche HSV-Spieler nicht so viel Lust, auf so einem Beachvolleyball-Feld zu spielen ...”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau