ZitatAlles anzeigenBeim 1. FC Kaiserslautern sind noch viele Personalien ungeklärt
Zäh, sogar sehr zäh: So lassen sich die Verhandlungen des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern mit den Noch-Arbeitgebern der Spieler bezeichnen, an deren Neu- oder Weiterverpflichtung die Roten Teufel interessiert sind. Auch gestern vermeldete FCK-Boss Stefan Kuntz mal wieder: im Westen nichts Neues.
So müssen sich die FCK-Fans vorerst mit zwei geregelten Personalien und einer so gut wie perfekten Verpflichtung zufrieden geben: Dass Olcay Sahan (24) vom Zweitligisten MSV Duisburg in die Pfalz wechselt und Thanos Petsos (20) ein weiteres Jahr vom Erstliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen ausgeliehen wird, konnte schon gegen Ende der abgelaufenen Saison geklärt werden; zudem ist die Verpflichtung des bisherigen Leverkuseners Richard Sukuta-Pasu (20) nur noch Formsache.
Sahan ist im Mittelfeld vielseitig einsetzbar, und FCK-Cheftrainer Marco Kurz sieht in dem in Düsseldorf geborenen Türken „eine weitere wichtige Qualität für unseren Kader”. In der vergangenen Saison bestritt Sahan für Duisburg alle 34 Punktspiele, erzielte dabei sieben Tore. Ein Tor in neun Erstliga-Partien (achtmal als Einwechselspieler) erzielte der zuletzt von Bayer Leverkusen an den FC St. Pauli ausgeliehene Stürmer Sukuta-Pasu in der Saison 2010/11. Der in Wuppertal geborene Sohn einer Französin und eines Kongolesen besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft, durchlief mehrere Jugend-Nationalteams und gehört aktuell dem deutschen U21-Kader an.
Auf der Lauterer Wunschliste ganz oben stehen weiterhin die beiden vertraglich noch an Hapoel Tel Aviv gebundenen Itay Shechter (24) und Gil Vermouth (25). FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz ist im Grunde zuversichtlich, die beiden Israelis bald auf dem Betzenberg begrüßen zu können. Aber die Verhandlungen mit deren Verein gestalten sich doch recht schwierig. Ein Grund dafür sind wohl interne Klub-Streitigkeiten über Machtverhältnisse.
Weitere ungeklärte Fälle sind die zuletzt ausgeliehenen Adam Hlousek (22/Slavia Prag) und Erwin Hoffer (24/SSC Neapel), an dem neuerdings offenbar auch Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt gesteigertes Interesse zeigt. Indes muss Jan Moravek zum FC Schalke 04 zurückkehren
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau