ZitatAlles anzeigenFCK-Talent Willi Orban eine Alternative
Pierre De Wit, am Freitag beim 0:2 gegen Bayer Leverkusen als Ankurbler im Mittelfeld des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern vermisst, soll heute nach auskurierter Grippe wieder ins Training einsteigen
Auch mit Ilian Micanski und Oliver Kirch, die bei der gestrigen Einheit mit Schwerpunkt Schnelligkeitsarbeit fehlten, rechnet Trainer Marco Kurz heute wieder im Training.
In der Vorbereitung auf die Auswärtsaufgabe am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg gilt es auch, die passende Ersatzlösung für den gesperrten Rechtsverteidiger Florian Dick zu finden. Kirch und Thanos Petsos haben Dick in der letzten Runde mit wechselndem Erfolg vertreten. „Das sind Spieler, die das spielen können”, sagt Kurz. Bei seiner Wahl will er sich aber auch davon leiten lassen, wer beim „Club” die linke Offensivseite bekleidet. Meist ist dort der von Dynamo Dresden geholte frühere Lauterer Alexander Esswein zugange. Aber auch eine Variante mit Christian Eigler ist denkbar.
Marco Kurz sieht neben Kirch und Petsos im 19 Jahre alten Willi Orban eine weitere Alternative als Dick-Ersatz. „Auch das ist eine Option, die wir ja im Test gesehen haben”, erinnerte der Coach gestern an das 2:0 in Kasel bei Trier gegen Luxemburg.
„Wir hatten gegen Leverkusen - wie in den beiden Spielen davor - ein Chancenplus. Wir hatten allein in den acht Minuten nach der Pause sehr häufig Ballgewinne, da hatten wir fünf richtig gute Konterchancen und kommen aber nicht zum Abschluss”, analysierte Kurz.
„Insgesamt sind wir als Kollektiv nicht ans Niveau unserer letzten Spiele herangekommen”, sagte der Coach. Der Ausfall De Wits sei ein Grund gewesen, aber „auch dass Olli Kirch die Grippe schon in sich trug”.
Verarbeiten muss Torhüter Kevin Trapp seinen Fehler beim 0:1 Michael Ballacks. Da kippte das Spiel. Für Kurz rätselhaft, dass die Mannschaft nicht die erwartete Reaktion nach dem Rückstand zeigte. „Tut mir leid für die Mannschaft”, bedauerte Unglücksrabe Trapp.
„Das wird in seiner Karriere nicht der letzte Ball sein, der ihm durchrutscht. Wir werden ihn wieder aufrichten. Aber durch solche Situationen muss er durch, sie gehören zu einer Karriere dazu”, sagte Routinier Mathias Abel.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau