Hier eine Textstelle aus der Süddeutschen Zeitung:
An diesem Thema hatten sich während der Jahreshauptversammlung des größten Fußballklubs in Deutschland die
Gemüter derart erhitzt, dass die Lage fast außer Kontrolle geriet. Vor
allem Manager Uli Hoeneß war kaum mehr zu halten, schrie mit
aufgerissenen Augen, Zornesröte im Gesicht und erhobenen Zeigefinger in
Richtung der anwesenden Fans. Zwei von diesen hatten sich am Mikrofon
beschwert, dass die Atmosphäre in der Münchner Arena bei Spielen des
Rekordmeisters "überhaupt ned hinhaut“, es sei "in der Tiefgarage eine
bessere Stimmung als im Stadion“. Man habe sich zwar daran gewöhnt,
dass die Leute auf der Haupttribüne mit einem Sektglas in der Hand
keine La Ola hinkriegten, doch viele Fans wollten sich nicht wie
"Kunden“ behandeln lassen und wünschten sich die Zeiten zurück, als
Tickets für Bayern-Heimspiele "noch nicht bei Ebay gehandelt wurden“.
Ein anderer hatte sich die Mühe gemacht, und in den vergangenen Spielen
die Dauer der Fangesänge gestoppt: "Gegen Frankfurt waren es sechs Minuten, gegen Boltonacht Minuten.“ Sie wünschten sich, dass der Verein mehr für eine bessere Stimmung in der Arena unternehme.