Ich bin auch der Meinung das der FC Bayern so wie er heute da steht die Unterschrift von Ulli Höneß trägt.
Aber ganz ehrlich, solange der FCK in der zweiten Liga um seine Existenz kämpft sind für mich die Belange von Bayern München soweit entfernt wie der Jupiter!
Weder gönne noch missgönne ich ihnen den Erfolg.
Seine Weihnachtsspende - wer hat die Public gemacht? Er oder Antenne Bayern? Oder hat er etwa von Antenne Bayern verlangt, dass die dies veröffentlichen, ansonsten spendet er nicht?
Bloß zu deiner Information:
Antenne veranstaltet jedes Jahr eine Spendenaktion
Diese wird im Radio übertragen.
Da hat der Uli angerufen - jeder durfte es mit verfolgen.
Übrigens: Dann durfte er sich ein Lied wünschen - Adele mag er gern.
Noch einmal, damit es jedem klar wird: Ich sehe ihn als Mensch durchaus durchwachsen - grau wie wir alle.
Und dass er den FC Bayern reich gemacht hat, das ist mir einfach wurscht. Für mich zählt Anderes ( wie mehrfach erwähnt ).
Und da schneidet er ab wie Hintz und Kuntz.
@Teufelsbraten Dann lass ihn Spenden! UH hat Unterkünfte für Obdachlose bauen lassen und das hat keinen Interessiert weil er es nicht an die große Glocke gehängt hat. B-Promis die bei Spendengalas auftauchen finde ich viel schlimmer! keine hat sich so sehr für Zivilcourage in den letzten 10 Jahren eingesetzt wie UH! Was muss ein Mensch noch tun? und warum soll ich so ein verhalten nicht bewundern?
P.S ich finde trotzdem seine Strafe war zu mild!
Die Absätze in Deinem vorletzten Post, in denen Du schriebst, dass Du bisher in Deinem Leben so erfolgreich warst, dass Du Dir alle Wünsche erfüllen könntest (ich denke, dass Du materielle Dinge meintest) lasse ich besser einmal unkommentiert! Ebenfalls unkommentiert lasse ich Deine Interpretation, dass ich erfolgreich sei! Das Eine hat hier ebenso wenig verloren, wie auch das Andere - beides ist nämlich nicht relevant!
Da gebe ich dir einmal total Recht.
Ob wir erfolgreich sind, ist total irrelevant.
Ich schrieb das nur, weil du von Neid gegenüber Erfolgreichen gesprochen hast.
Und deshalb ist der Erfolg von UH für mich auch völlig irrelevant. Doch genau darüber wird doch dauernd diskutiert: Über UHs tolle Erfolge.
Und eins muss ich noch anfügen:
Ich habe mich deshalb hier so hineingesteigert, weil mir der Spruch"vom "Neid gegenüber Erfolgreichen" so total auf den Wecker geht.
Immer wenn die Unterprivilegierten in unserer Gesellschaft, darauf hinweisen, dass die Schwere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, dass sie untergebuttert werden, dann hört man von den "Erfolgreichen"diesen Satz.
Jetzt lass ich es aber gut sein.
Und deshalb ist der Erfolg von UH für mich auch völlig irrelevant. Doch genau darüber wird doch dauernd diskutiert: Über UHs tolle Erfolge.
Und eins muss ich noch anfügen:
Ich habe mich deshalb hier so hineingesteigert, weil mir der Spruch"vom "Neid gegenüber Erfolgreichen" so total auf den Wecker geht.
Momentan gibt es auf SWR1 "Die Herzenssache"! Da kann man spenden und bekommt dafür einen Musikwunsch erfüllt! Tolle Sache, aber der Moderator wünschte sich so einen Spender, wie den Wurst Ulli, der ja letze Woche bei solch einer Spendenaktion 10000 Öcken rüberwachsen ließ! An seiner Stelle hätte er 10 Millonen geben müssen, denn anstatt für 230 Millonen, die er am Fiskus vorbeimogelte, wurde er nur wegen 23 Mios bestraft und genau das laste ich ihm an!!! Er ist für mich ein Heuchler oberster Güte, aber von denen haben wir noch andere in diesem unserem Lande! 
Wie kommt man auf eine Strafe nun 23 Millionen gegen Hoeneß. Indem man nichtssagende Wikipedia links postet? Sowas ist in meinen Augen gefährliche Dummheit da sowohl Strafmaß ausreichend recherchiert werden kann, zu Schwan kein Inhalt kommt. Und genau derlei Protagonisten in Diskussion zu scharfen Gangarten führen.
WO UND WIE GENAU hat Schwan für die Bayern ähnlich wichtiges geleistet wie Hoeneß was Mannschaft und Wirtschaft angeht.
Es ist in Bayern wohl unstrittig, dass Robert Schwan den Verein zu dem machte, was er in den Siebzigern war.
Dort half allerdings schon die größte Einnahmequelle, die man damals haben konnte: Ein großes Stadion.
Für alles, was seit 1977 dort passierte, zeichnet sich Uli Hoeneß verantwortlich. Und das ist schon eine Menge.
Vergleicht man die 7 Mio DM Schulden, die Bayern damals hatte, mit dem heutigen Umsatz, dem Festgeldkonto, den sportlichen Erfolgen ist es schon sehr gewagt zu behaupten, die sei kein Verdient von Uli Hoeneß, sondern Robert Schwan.
Robert Schwan hat das Fundament gelegt.
Uli Hoeneß hat das Stadion auf das Fundament gebaut.
Was Robert Schwan angeht, kann ich dir helfen....
http://www.faz.net/aktuell/spo…ser-visionaer-174296.html
ZitatAlles anzeigenEingeführt hatte das Bundesligamanagement der vom Maurermeister zum
Bauunternehmer aufgestiegene Münchner Wilhelm Neudecker. Als er 1962 --
ein Jahr vor der Bundesligagründung -- Präsident des PC Bayern München
geworden war, erkannte er schnell, daß die ehrenamtlichen Präsidenten
von Geldgeschäften noch viel weniger verstanden als vom Fußball.
Neudecker: "Ich engagierte einen Mann, der Tag und Nacht sowohl bei der
Mannschaft als auch bei der Kasse ist." Der Auserwählte hieß Robert
Schwan, vormals Gemüsehändler und Versicherungsdirektor.
Unter Neudecker und Schwan stieg der PC Bayern, der bis dahin nur eine Baracke
zum Umkleiden am Trainingsgelände Säbener Straße besaß, zum
erfolgreichsten Klub Europas auf. Fünfmal wurde er Deutscher Meister,
viermal gewann er den Europacup, fünfmal den deutschen Pokal. Auf dem 70
000 Quadratmeter umfassenden Grundstück Säbener Straße entstand ein
modernes Klubhaus mit Gesundheitsbädern" Kino- und Aufenthaltsräumen.
Zudem erwarb der Klub ein 50 000 Quadratmeter großes Grundstück bei
Schliersee. "Allein die Immobilienwerte machen den PC Bayern für
mindestens zehn Jahre unabhängig", meint Neudecker.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41147330.html
Was den damaligen Zustand des FC Bayern schön beschreibt ist ein Artikel des SPIEGEL aus 1975.....
ZitatAlles anzeigen
Alle strömen zur schönen Beerdigung
Horst Vetten über den Niedergang des Europacupsiegers Bayern München
Auf dem Höhepunkt der Krise feuert das Volkswagenwerk endlich den Portier.
Sofort
beginnt die neue Ära. Das Management spricht sich selbst vollstes
Vertrauen aus und erfährt regierungsseitig öffentliche Anerkennung. Der
Vorstandsvorsitzende läßt sein Antlitz in Gold prägen. Der Umsatz des
Unternehmens schrumpft um die Hälfte. Da gelingt es, einen der fähigsten
Techniker an die ausländische Konkurrenz zu verkaufen. Der Konkurs
scheint abgewendet. Der Weg vom Weltklasseunternehmen zum
mittelständischen Betrieb ist frei
Das ist keine Suff-Satire: Die
Rede ist, nur etwas branchenverfremdet. von einer Firma hier und heute
im bayerischen München. Das Nonsens-Unternehmen heißt Fußball-Club
Bayern München e. V. und erzeugt mit acht bis zwölf Millionen Mark
Jahresumsatz. mit 700 =00 Mark monatlichen Unkosten nur für die
Mannschaft und Generaldirektoren-Gehältern bis zu 600 000 Mark --
nichts.
Vordergründig nennt sich das Unternehmen "Sportverein".
Reduziert auf das, was wirklich ist, bleibt ein Artistenbüro. Zweck a)
des Unternehmens ist es. dem Publikum auf den teuersten Sitzen der
Branche allwöchentlich eine Siegshow vorzuführen. Zweck b) der Firma ist
es, den De-facto-Inhabern zu verschaffen, wonach sie lechzen: viel
Freund, viel Ehr.
Der eine, Wilhelm Neudecker, 61, ehemals
Bauunternehmer und Niederbayer, ist Präsident; der andere, Robert
Schwan, 53, ehemals Gemüsehändler und Franke, ist "Technischer
Direktor". An ihren Titeln sollte man sie erkennen und am Erfolg.
Es
lag nämlich ein gütiges Geschick von solcher Unfaßbarkeit über den
beiden, daß es der Wiener Fußballpädagoge Max Merkel, nach Worten für
den größten aller nur denkbaren Superlative suchend, nur so zu sagen
vermochte: "Das ist, als ob der Mozart und der Beethoven in einer Band
spielten."
Merkel meint Franz Beckenbauer und Gerd Müller, zwei
selbst im Urteil zurückhaltender Rezensenten "genial veranlagte"
Fußballartisten. Mit diesen Genies und einer Mannschaft weit
überdurchschnittlicher "Wasserträger" gelang der Münchner Fußballfirma
eine im deutschen Fußball beispiellose Erfolgswelle: vier deutsche
Meistertitel, vier deutsche Pokalsiege, zwei Europacups. Am Ende des
achtjährigen Erfolgsrausches wurden gar noch sechs Münchner Spieler
Fußballweltmeister. Der schäumende Kelch. er wollte nicht zur Neige
gehen.
Das große Glück und das große Geld übermannte sie alle, und
da begann das Leben eine Provinzposse in der Weltstadt zu schreiben.
Nichts ist auch im Fußball schwerer zu ertragen als eine Anzahl von
guten Tagen.
Streng pathologisch sind die "Bayern" nicht verrückt
geworden, aber unstreitig ist die Vor- oder Nebenform einer paranoischen
Ausnahmesituation über sie gekommen: Mit diesen Bayern" zu leben, wurde
nicht nur zum Wochenendgespräch einer Stadt. es bewegte die Nation. Und
es bewegt sie noch.
Die Akteure auf der Münchner Fußballbühne
verhielten sich akkurat so. wie es Besucher des "Komödienstadels" von
den Darstellern erwarten. Der Präsident, ein despotischer Krösus. über
den Münchner Sportchronisten gleichsam auf dem Bauche liegend
berichteten. bis hin zu seinen besorgniserregenden Harnsäurewerten. Der
"Manager" und "Technische Direktor". eine possierliche Erscheinung mit
Bommelmütze und Dunhillpfeife, auf der Trainerbank deplaciert oder
vielleicht eben doch richtig placiert wie das Tierchen auf dem
Leierkasten.
Dazu jene entproletarisierte Gruppe von
Fußballmenschen: weitab von jeder Identifikationsmöglichkeit für den
Mann in der Nordkurve. Müller im Mercedes 450 SLC, Beckenbauer auf dem
Wiener Opernball im Smoking, Breitner mit dem Maserati Indy, die
Mannschaft mit Käfers Delikatessenbus in Magdeburg. Monatsgehälter von
50 000 Mark für den "Kaiser" Franz und den "Bomber" Gerd -- es
installierte sieh bundesweiter Fußballgroll gegen die sich wahrhaft
königlich gebärdenden Darsteller des doch eigentlich proletarischen
Spiels.
Kabale und Hiebe hinter glänzender Fassade blieben der
Kundschaft größtenteils verborgen. Das lag sicherlich zum Teil an der
Verschwiegenheit der Beteiligten, hat aber auch noch eine Ursache von
geradezu morgenländischer Pikanterie: Eine Anzahl Münchner
Fußballrezensenten ist auf indirekte Weise bei der Firma Bayern im
Gedinge: Sie schreiben und redigieren Müllers und Beckenbauers
Stadionzeitungen oder hauten im Auftrag des Fußballklubs eine
Jubiläumsschrift zum 75. des Klubs zusammen. Non olet, was beim FC
Bayern roch, drang zumindest nicht durch diese Ritzen.
Der
Bayern-Präsident preist als eine seiner glänzendsten Ideen, daß er
weiland Robert Schwan zum Manager machte. In der Tat, der Mann zieht
durch Gehabe und Habitus eine Menge Kritik auf sich und von Neudecker
ab. Andererseits hat er durch eine beinahe schon genialische
Konstruktion eine Art Unkündbarkeit erlangt:
Nicht nur die Erfolge
des FC Bayern verwandelt er in Münze. "Nebenher" ist er auch der
Manager von Franz Beckenbauer und betreibt mit ihm vielerlei Geschäfte.
So sind die Beziehungen der leitenden Männer in der Firma inniglich
ineinander verwoben.
In diesem Klub ist in der Zeit des
Erfolgsrausches die Geldgier mitunter zur puren Raserei gediehen. Der
Präsident zahlte für fremde Spieler Summen. wie sie bis dahin im
innerdeutschen Fußball-Handel unbekannt waren -- 804 750 Mark für Josef
Kapellmann (Köln), für Klaus Wunder (Duisburg) unbedeutend weniger.
Das
"Geld-kauft-alles-Prinzip" stieg den Bayern dermaßen in den Kopf, daß
sie ihre Provinzposse durch immer neue Einfälle im Gerede hielten. Der
Trainer Lattek konnte ungerügt die deutsch-deutsche Szene bereichern, in
Magdeburger Hotelzimmern sei mit Abhör-"Wanzen" zu rechnen. Die
Spielerbesprechung hielt er deshalb -- spionagesicher -- im Garten ab.
Der
Präsident, sozialistische Giftmischer fürchtend, beorderte den Freßbus
nach Osten, der so etwas wie Geschichte gemacht hat. Eines Abends hielt
er am Tegernsee ein Tribunal gegen eine vermeintlich konspirative Bande
von Spielern und befragte sie, ob sie "grün" -- Jargon für: gegen den
Verein -- spielen wollten.
Jetzt gipfelte das Volksstück in jenen
Szenen, in denen sich auch im "Komödienstadel" die Leute immer auf die
Schenkel hauen. Trainer Lattek flog raus, sozusagen der Portier.
Der
Weltklassespieler Paul Breitner ging für viele, viele Pesetas nach
Spanien; wie viele es wirklich waren, wird kaum der Steuerprüfer
erfahren. Breitners Rolle blieb, der Konkurrenz zur Freude, vakant. Auf
dem Höhepunkt der Krise pfefferte zum Gaudium des Publikums der Kaiser
und Weltstar Franz Beckenbauer den Ball ein ums andere Mal ins eigene
Tor. Eine psychosomatische Erscheinung? Ein sinnfälliges und öffentlich
vorgeführtes Symptom für die Lust am eigenen Untergang? Was soll er
sagen? Ja, mei ...
Ja, mei, vorläufig letzter Akt. Die Darsteller
versammeln sich bei zeitweilig halbierten Preisen auf der Bayern-Bühne
und schimpfen aufeinander, auf das Publikum, auf die Schiedsrichter,
plattfüßiger
Schwarzer (Beckenbauer) und auf alles. Beckenbauer sagt "Bild", wie
Breitner wirklich ist; Breitner sagt "Bild", wie Beckenbauer ist; Lattek
sagt "Bild" gar nichts, dies aber in fast einem Dutzend Folgen.
Einer
sagt, das hat der Lattek für fünftausend Mark getan; ein anderer sagt,
für achttausend; Lattek sagt, beide Summen stimmen nicht. Schwan sagt,
einmal werde er Bayern noch zum Meister machen, dann werde er in Pension
gehen. Der neue Trainer Dettmar Cramer, ein Fußball-Wissenschaftler.
redet wie gedruckt; nie sind Bayerns Niederlagen schöner erklärt worden.
Eine
herrliche Szene, ganz Fußball-Deutschland guckt darauf. letzt droht dem
strahlenden Sieger lange Mittelmäßigkeit. Fußballmannschaften
regenerieren sich nicht über Monate, das braucht Jahre. Eine letzte,
allerletzte Chance, das Verhängnis noch einmal abzuwenden, bietet sich
diese Woche im Wettstreit gegen den sowjetischen Meister Ararat Eriwan
im Europapokal. Geht das schief, gibt es demnächst bei Bayern günstig
Spieler zu kaufen.
Auf eine schöne Beerdigung gehen immer viele
Leute. So strömen sie überall, letztens in Köln wie nächsten Samstag in
Gelsenkirchen. Alle wollen die Beerdigung einer Diva sehen. Ein schönes
Stück. ein Volksstück. wie es das Leben schreibt. Es hält die Leute am
Reden und am Zahlen.
Nicht auszudenken, diese "Bayern" stiegen ab.
Ein zweiter Bundesligaskandal könnte keinen größeren Schaden anrichten.
Mit -- und von -- diesen Bayern läßt sich leben.
....welche dir aber inhaltlich nicht wirklich recht gibt.....oder?
Aus den Artikeln geht ziemlich eindeutig hervor, dass zwar Scherer das Fundament baute, aber zwischen 75 und 77 ein sportlicher Niedergang folgte, und auch Mißwirtschaft, bevor Uli Hoeneß die Bayern übernahm. Vor allem der verlinkte SPIEGEL Artikel.....
Uli Hoeneß hatte damals die Summe von 7 Mio DM Schulden zu tragen....
Vergleicht man die wirtschaftlichen Zahlen von damals mit denen, die UH hinterließ, kann man eigentlich kaum zu einem anderen Schluß kommen als zu dem, dass Uli Hoeneß die AG auf mehr als gesunde Füße stellte.
Danke für den Inhalt!
Der Info Gehalt zu Schwan ist beeindruckend und informativ. Der infogehalt im Vergleich zu Hoeneß zeigt auch dass es Hoeneß war der dem Club seine herausragende Stellung in der Welt beschert. Und das trotz Herausforderungen wie Bosman und einer sich rasant verändernden wirtschaftlichen Ausgangslage wie durch Fernsehgelder, Investoren und Scheichs......
Ich bleibe dabei dass es schon aggressiv naiv und zündlerisch ist das alles vehement anderst zu propagieren
