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Fragen & Antworten - Wie der FCK gegen Schalke 04 bestehen will und kann
Wie und mit wem kann Fußball-Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern im Abstiegskampf am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Schalke 04 bestehen?
Wer fehlt dem FCK?
Dorge Kouemaha, bis 30. Juni vom FC Brügge ausgeliehen, fällt mit Achillessehnenriss bis zum Ende der Saison aus. Alexander Bugera, als Linksverteidiger die Alternative zu Leon Jessen, wird beim Spezialisten Thomas Neubert nach langwieriger Fußprellung trainingsfit gemacht.
Wie viele der zusammen 11.000 von der Mannschaft bei vier Heimspielen subventionierten 10-Euro-Sitzplatztickets sind verkauft?
Über 9000. Allein für das Schalke-Spiel sind jetzt insgesamt 48.500 der 49.780 Karten abgesetzt.
Wie ist die Position des Trainers nach 15 Spielen ohne Sieg?
,,Unser Trainer heißt Marco Kurz. Sollte sich daran etwas ändern, geben wir Bescheid. Ich würde aber nicht darauf warten ...” So beendete Vereinschef Kuntz vorläufig die Spekulationen um Kurz. Der Coach kämpft: „Es geht nicht um mich, sondern nur um den FCK.” Bei ihm wirken auch solche Floskeln glaubhaft.
Wie ist das Verhältnis Trainer/Mannschaft?
Intakt, beteuern Routiniers wie Christian Tiffert, Mathias Abel und Florian Dick und der Coach. Die vielen Personalwechsel als Folge des Misserfolgs haben aber verunsichert. Ein Beispiel ist der früher gesetzte Rodnei.
Woran krankt die Offensive?
Die Negativserie, das Versagen im Abschluss, raubte das Selbstvertrauen. Neuzugang Sandro Wagner leidet ebenfalls an der kollektiven Ladehemmung. Die Versuche mit Richard Sukuta-Pasu und Nicolai Jörgensen sind gescheitert. Ist Konstantinos Fortounis fit, kann er mit seiner Technik das Spiel, wie schon in der Hinrunde, beleben. Andrew Wooten und Jakub Swierczok sind zwei Joker-Typen.
Was stärkt die Hoffnung?
Tobias Sippels tolles Comeback im Tor, die insgesamt gute Defensive. Der FCK hat die viertwenigsten Gegentore aller 18 Mannschaften.
Wie muss der FCK gegen Schalke 04 auftreten?
Der Funke muss vom Rasen auf die Ränge überspringen. Gegen das königsblaue Star-Ensemble geht es nur mit viel Leidenschaft. Das Pressing muss beim Stürmer beginnen, der Torwart Hildebrand bei Rückpässen unter Druck setzt. Gegen Huntelaar müssen Simunek und Co. hellwach verteidigen, Raúl darf keinen Raum haben. Große Willenskraft ist nötig - jeder muss an und über die Schmerzgrenze gehen. 90 Minuten plus x!
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau