Samstag, 8. September 2012 DIE WOCHENEND-KOLUMNE - "Ich bin der Meinung, ... (Die Rheinpfalz)


  • DIE RHEINPFALZ
    Ludwigshafener Rundschau

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    Einmal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Zu dem 1. Teil des Artikels:
    Fußball ist immer ein Teil der Gesellschaft und spiegelt einiges wieder.
    Deutschland hat sich wirtschaftlich zu den Chinesen Europas entwickelt. Die Zahl der Arbeitsplätze wirkt positiv, aber es ist ein Arnmutszeugnis, dass es keine Mindestlöhne gibt und immer mehr Menschen in Vollbeschäftigung Hartz IV Aufstocker sind. Früher waren wir auch die führende Wirtschaftsmacht in Europa, aber es war selbst verständlich dass wir - neben teuren Mieten - auch mit die höchsten Löhne hatten. Heute sind die hohen Kosten geblieben und für die Masse der Bevölkerung sinken die Reallöhne ständig - in der Statistik das Schlußlicht der EU. Menschen die nichts mehr zu verlieren haben außer ihrer Angst sind unberechenbar.
    Dies führt auch dazu dass Gewaltbereitschaft steigt - wenn man tiefer geht gibt es noch eine Menge anderer Parameter.
    Der Fußball steht hier nicht alleine. Durch die Popularität und intensiver Wahrnehmung und der Tatsache dass jedes Fußballspiel in der 1. und 2, (teilweise sogar 3. Liga) eine Massenveranstaltung ist, bringt das stärker in den Fokus der Öffentlichkeit.
    Meiner Meinung nach läßt sich die Ursache deshalb auch nicht in den Stadien regeln. Dort sieht man nur die Folgen und dort ist es einfach für einige Idioten sich eines großen Publikums bewußt zu sein.
    Für Politiker ist es natürlich einfacher die Diskussion dahingehend zu vberlagern als über eigene Fehler nachzudenken. Es ist auch sehr viel schwieriger und unangenehmer die grundlegenden Ursachen zu verändern.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Dies führt auch dazu dass Gewaltbereitschaft steigt - wenn man tiefer geht gibt es noch eine Menge anderer Parameter.
    Der Fußball steht hier nicht alleine. Durch die Popularität und intensiver Wahrnehmung und der Tatsache dass jedes Fußballspiel in der 1. und 2, (teilweise sogar 3. Liga) eine Massenveranstaltung ist, bringt das stärker in den Fokus der Öffentlichkeit.


    Wenn man die Zahlen nimmt, ist deine These falsch. Die Anzahl der Straftaten im Bereich des Fussballs gingen zurück, auch die Stunden der Polizeieinsätze wurden weniger. Auch hier muss man aufpassen, nicht die sachliche Diskussion zu verlassen.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • Die Anzahl der Straftaten im Bereich des Fussballs gingen zurück


    so sehr, dass man jetzt neues Fehlverhalten finden muss!

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • so sehr, dass man jetzt neues Fehlverhalten finden muss!

    Tja, Buggy, wenn Du selbst ne Steilvorlage (=Beispiel=Rü...) lieferst... :grins: