ZitatAlles anzeigenSein Traum ist die Bundesliga. Dort will Dominique Heintz hin – mit dem 1. FC Kaiserslautern. Nach dem 4:1-Sieg gegen den FSV Frankfurt ist der Aufstiegstraum wieder lebendig.
„Wir wollten es besser machen als in Cottbus , und wir haben es besser gemacht“, frohlockte der 19-Jährige nach dem Heimsieg. Die erste Halbzeit – ein Traum nach dem Alptraum in der Lausitz.Heintz, der Senkrechtstarter, seit dem vierten Spieltag immer in der Startelf, hatte seinen Platz am 25. Spieltag beim Topspiel in Braunschweig verloren.
„Er ist ein junger Spieler, ihm hatte die Frische gefehlt, ich musste ihm eine Pause geben“, begründete Trainer Franco Foda den damaligen Wechsel. „Jan Simunek hat gut gespielt, es gab keinen Grund, etwas zu ändern“, erklärte der Trainer. Als Simunek in Cottbus fehlte, war Heintz wieder an der Reihe. „Anfangs hat man gemerkt, dass ihm der Rhythmus fehlte, aber dann hat er gut gespielt“, sagte der Trainer.
Gegen den FSV brauchte Heintz – wie die ganze Mannschaft – einige Minuten Anlaufzeit. Dann war er, abgesehen von einem Fehlpass, gut im Spiel. Sehr selbstbewusst befreite er sich auch aus schwierigen Situationen, zeigte sich – wie Kollege Marc Torrejón – in der Spieleröffnung sehr wirkungsvoll.
„Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit noch zwei, drei gute Konterchancen, die wir ausgelassen haben. Wenn man dann 4:0 führt, ist es aber auch normal, wenn man einen Gang zurückschaltet“, sagte das Eigengewächs .
Am Sonntag (13.30 Uhr) geht’s zum Schlusslicht Jahn Regensburg. Mit einem Sieg wäre Platz drei, der Relegationsplatz, sicher. „Regensburg ist abgestiegen, aber die versuchen, uns ein Bein zu stellen“, mag sich der talentierte Jung-Profi nicht blenden lassen.
„Aue, Cottbus – ich gehe davon aus , dass unsere Mannschaft daraus gelernt hat“, sagte Vereinschef Stefan Kuntz. Und ist überzeugt, dass Platz drei am Sonntag sicher ist: „Mein zweiter Vorname ist schließlich Optimist ...“
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung