Sonntag, 02. November 2014 "Rote Teufel auf Bullenjagd" (Rheinpfalz am Sonntag)

  • Es ist für die Investoren völlig egal sobald die in der Bundesliga oder international sind. Das Stadion ist voll und der Name macht publik. Das ist in erster Linie für die Investoren wichtig.
    So dumm das auch für andere ist.

  • Nur am Rande:
    Hier im Forun wird auf mittlerweile 51 Seiten über ein Produkt geschrieben, das man eigentlich gar nicht mag. Ist in meinen Augen auch eine art der Werbung...

    Natürlich wird viel darüber geschrieben. Was hat das damit zu tun ob man es mag oder nicht? Es wird doch von vielen Seiten klar zum Ausdruck gebracht was man daran nicht mag und was man dagegen unternehmen kann. Da entstehen breite Diskussionen und das ist doch auch gut. Hier wird sicherlich keiner zum Red-Bull-Fan weil er den Thread in einem FCK-Forum liest...

    Was interessiert es die ob da 5 , 50 oder 1500 am Montag mitkommen.

    Das interessiert Red Bull finanziell natürlich überhaupt nicht. Aber darum geht es auch nicht. Es geht auch nicht darum dass man seinem eigenen Verein die Unterstützung untersagt. Das ist ja auch klar. Es geht um die mediale Wirkung, die Auftritte von Leipzig haben. Wenn nur der FCK boykottiert ist die ganze Aktion natürlich ziemlich wirkungslos. Aber wenn es jeder Verein macht, dann ist es ein Zeichen. Dann trifft es Red Bull da wo es weh tut, denn dann wird ihr öffentliches Bild angekratzt. Und wenn wir nicht damit anfangen Zeichen zu setzen, dann wird es niemand machen. Deswegen finde ich es sehr wichtig, auch wenn immer noch ein paar hundert FCK'ler hinfahren werden.


    Im Übrigen wäre ich auch dafür das Heimspiel zu boykottieren. Und um keinen finanziellen Verlust für den FCK dadurch zu generieren könnte man eben über ein Public Viewing in der Stadt nachdenken. Das muss vom Verein kommen, das können nicht die Fans machen. Aber die Fans könnten dann den regulären Eintritt zahlen und somit dem Verein zumindest die finanzielle Sicherheit geben, auch wenn die direkte Unterstützung fehlen wird.


    Das hätte eine Wirkung, die wirklich viele Investoren und Unternehmen abschrecken würde und evtl sogar Red Bull nachdenken ließe. Denn das geht in zwei Richtungen. Was bringen Titel, wenn im regulären Ligabetrieb keine Sau in die Stadien kommt um es zu sehen? Was ist das für ein Signal? Was bedeutet das für die Marke "Red Bull", um die es einzig und allein geht? Und der zweite Punkt ist: Will ein Fussballer zu einem Verein nur um Titel zu gewinnen? Geht er dafür ein Woche für Woche in leeren Stadien zu spielen? Leerer Betzenberg, leeres Westfalenstadion, leeres Olympiastadion - wäre das wirklich das, was "Red Bull" noch vertreten möchte? Könnten sie dann überhaupt Superstars holen bzw halten?


    Auch wenn es dem FCK wehtun wird und man möglicherweise 6 Punkte an Leipzig abgibt sehe ich das als lohnenswert. Der Aufstieg von Leipzig ist mittelfristig/langfristig nicht zu verhindern, denn rein sportlich machen sie gute Arbeit und haben eben um ein Vielfaches mehr Ressourcen (in vielen Belangen) als fast jeder andere Verein in der 1. und 2. Bundesliga. Aber es gilt Zeichen zu setzen. Unabhängig davon glaube ich nicht daran, dass eine Mannschaft automatisch schlechter spielt wenn es keine lautstarke Unterstützung gibt - ich denke eher dass es umgekehrt ist und die Fans die Mannschaft pushen kann. Aber wenn der FCK heute Abend besser ist dann wird er auch Punkte mitnehmen können. Auch ohne Fans.

  • Nun e ist schon unangenehm für die Marke, das die Reporter sich lang und breit über den Boykott unterhalten und vor allem erwähnen das der Gästeblock in fast jedem Spiel leer ist. Es wurden auch die leeren Ränge mehrfach eingeblendet. Es wird also über die Ablehnung desr Brausecompany gesprochen. Ich halte das nicht für Werbewirksam.Es handelt sich hier nicht um einen Sponsor, sondern um einen Eigentümer.

    Wir kommen wieder....:schild: