ZitatAlles anzeigenMit ein paar Tagen Abstand zu der Veranstaltung möchte ich mich in erster Linie mit der finanziellen Situation auseinander setzen, die dort verkündet oder eben auch nicht verkündet wurde.Für alle, die keine langen Texte mögen, der schnelle Hinweis
Das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders
So, das könnte ja für’s erste reichen. Unser neuer Finanzchef ist in den „Keller“ gegangen, hat den „Tresor“ geöffnet und siehe da, ….alles ist gut. Ja, der Verein kann seine Rechnungen bezahlen – heisst soviel wie, er ist „liquide“. Gut, die 1,9 Millionen Euro aus der Betze-Anleihe hat Michael Klatt jetzt gerade nicht gefunden, aber damit hat er auch gerechnet – oder auch nicht. Wo das Geld geblieben ist? Nun ja, das kann man nicht so genau sagen. Kann oder will er nicht?Aber es ist alles halb so wild. Der Kader der Lizenzmannschaft wird in der kommenden Saison verkleinert, verbilligt (-20%) und auch die U23 wird verkleinert. Alles im grünen Bereich. Wirklich?
Auch auf dem Fröhnerhof ist alles gut. Schließlich sind die Plätze das Wichtigste – sagt zumindest der Finanzchef und der hat es sich vom neuen NLZ-Chef sagen lassen. Ja, an den Gebäuden müsse man was machen, aber eine Halle, ohne Keller und mit Flachdach, das sollte schon reichen. So für den Anfang.Was aus dem groß angekündigten Zukunftskonzept geworden ist, fragt wohl keiner mehr. Selbst auf der letzten JHV wurden noch der neue Gebäudekomplex „Nachwuchs – Profis“ vorgestellt. Daraus wird wohl, vorerst, nichts. Für den Anspruch eines „Ausbildungsvereins“ reicht es ja, wenn die Jungs auf dem Platz trainieren können. Man muss halt auch mal kleine Brötchen backen.
Ja, ich weiß, jetzt spricht mal jemand aus der Vereinsführung transparent die Probleme an und ich bin immer noch nicht zufrieden. Die alte Meckerbacke, nie gibt er Ruhe. Jetzt lasst uns doch nach vorne schauen. Vergangenheitsbewältigung ist sowas von „out“.
Nun denn, dann schreibe ich hier noch einmal – hoffentlich letztmalig – was mir, trotz der neuen Charme- und Transparenz-Offfensive, auf dem Herzen liegt und mir Kopfzerbrechen bereitet. Auch wenn es, wie Michael Klatt ankündigte, keine Bilanzpressekonferenz war, die da am Dienstag stattgefunden hat, mir fehlen da einfach ein paar Millionen Euro und so ganz will ich noch nicht zur Tagesordnung übergehen.
Buchhaltung
Die verlorenen 1,9 Millionen
Fangen wir einmal mit der Buchhaltung an. Denn ich denke, da scheint etwas im Argen zu liegen.Während der PK wurde die Frage gestellt, wohin denn die „erwarteten“ 1,9 Millionen Euro, die „eigentlich“ noch von der Betze-Anleihe übrig sein müssten geflossen seien. Unser neuer Finanzchef antwortete daraufhin, dass sie wohl nicht „unkontrolliert den Berg hinabgeflossen seien“. Hmpf. SONDERN?
Darüber hinaus scheint sich keiner ernsthaft fragen zu wollen, warum da nur noch 1,9 Millionen von den ursprünglichen 6 Millionen Euro verbleiben, wenn der Fröhnerhof 2,6 Millionen gekostet hat. Also 6,0 minus 2,6 = 1,9? Nein, nein, natürlich nicht. Da waren doch noch die Emissionskosten (laut Wertpapierprospekt 5% = 300.000 Euro). Gut, es waren laut einer Folie der letztjährigen JHV nicht ganz 6 Millionen, sondern „nur“ 5.953.820 Euro Zeichnungshöhe. Dafür haben wir aber 375.655 Euro „Emissionskosten“ verbrannt. Schon hier wurde nach dem alten Fleischereifachverkäufermotto „Darf’s ein bisschen mehr sein“ verfahren und statt 5%, 6,31% aus dem Topf genommen.Nun ergeben 5,9 Millionen minus 375 Tausend Euro noch immer einen Topf von knapp 5,58 Millionen Euro. (...)
Transparenz, Aufbruchstimmung – nicht bei mir – noch nicht
- PFALZADLER
- Erledigt
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Tut mir leid, ich kann es nicht mehr wirklich gut heißen.
Es geht nur noch dagegen.
Und so langsam ist das Ziel der FCK.Wer in dieser Situation ernsthaft die Nichtentlastung aller Aufsichtsräte fordert, den Verein in dieser Ecke quasi führungslos machen will, der hat die Sache nicht zu Ende gedacht.
Im Moment geht es um den FCK.
Von mir aus dürfen die vier AR im Amt bleiben.Es gibt im Moment wichtigeres.
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@Hoschy: Ist aber auch ein schwieriges Thema... Wo fängt es an den Neuen genauer auf die Finger zu schauen oder soll man vielleicht besser sagen.. wann? Den FCK Richtung neue Saison bestmöglich ausrichten oder erst einmal die Vergangenheit klar aufarbeiten um einen neuen Anfang ohne weitere Leichen im Keller überhaupt möglich zu machen.
Die Grabenkämpfe helfen keinem weiter, da bin ich bei dir aber es kann nicht sein, dass man uns wieder einmal für zu dumm befindet die ganze Wahrheit zu erfahren und vor allem verkraften zu können. Es ist aus meiner Sicht sehr gut klar Stellung zu beziehen, eine fassbare Meinung zu haben. Die meisten Jungs weche in Wirtschaftsunternehmen heuer am Ruder sind tun genau dies nicht, alles wird möglichst nett und kuschelig verpackt, bloss nirgendwo anecken, niemanden vergraulen. Ich hätte mir ehrlich gesagt eine deutlich klarere Kante als Abgrenzung zwischen dem "System Kuntz" und dem "neuen" FCK gewünscht aber es ist wie es ist und wir sind natürlich gut beraten nun daran zu arbeiten uns auf das Kerngeschäft "Fussball" zu konzentrieren.
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Der kämpft nur gegen den FCK. Ständig ist irgendwas auf dem man rumnerven kann.
Er ist einfach nicht ernst zu nehmen. Mag sicherlich auch mal Recht haben, aber seine Art und Weise ist sicherlich nicht pro FCK. -
Man muss sich nur mal vorstellen, was es für den Verein bedeuten würde, wenn vier von fünf Aufsichtsräte jetzt die Segel streichen müssten.