Ein Zukunftsthema und jede Menge Zündstoff

Der ganze scheiß mit den Finanzen, Altlasten etc. geht mir dermaßen auf den Zeiger das ich fast die Lust am wesentlichen verliere, dem Spiel auf dem Rasen.
Manchmal wünschte ich mir, dass ich wieder in der "alten" Westkurve stehen dürfte, von mir aus auch ohne Dach, und in unserem kleinen überschaubarem Stadion den FCK gegen Bayern anfeuern könnte.
Etwas irritiert rüber zu den Sitzplätzen schauen könnte und mich wundern das die alle so locker auf ihren Stühlen kleben.
Damals waren einem die Finanzen egal, man war stolz darauf das der FCK ein eigenes, wenn auch kleines aber feines, Stadion besessen hatte.
Wir waren damals die kleinste Bundesliga Stadt und stolz darauf. Auf dem Platz waren die Hälfte der Spieler originale die sich manchmal, wenn der Gegner zu schnell im Handeln war auch mit einem Tritt Respekt verschafften.
Heute, es dreht sich mehr um Finanzielle Dinge als um den Fußball selbst, man macht sich sorgen um den Verein und gibt Hinz und Kuntz ( Namen zufällig gewählt) die Schuld daran das der Verein so dasteht wie er eben dasteht.
Einerseits hofft man auf einen Investor andererseits hat man Angst das sich der FCK als Verein so verändert das er für viele nicht mehr akzeptabel ist.
Man hadert damit das Stadion durch eine andere Namensgebung zu vermarkten und hat bedenken das sich überhaupt jemand findet der Interesse hat dies zu tun.
Alles Gedanken die man sich früher nicht machen musste, alles längst vorbei.
Vielleicht bin ich wirklich ein hoffnungsloser Nostalgiker, aber diese Zeit war für mich die schönste beim FCK, auch wenn wir damals als Treter Club mit unzivilisierten Fans verhöhnt waren.

Ronnie Wendt
So geht es wohl jedem Fußballfan; egal welcher Verein. Aber die Zeiten sind vorbei. Früher haben die Faußballer auch fußballgespielt -- für den Verein und für den Fußball--Heute nur für sehr viel Geld