Nur eine Bitte, RS ist hier nicht mehr aktiv... kann man es nicht dabei belassen und nicht entweder romantisch oder kritisch auf ihn zurück blicken. Er wird aus eigenen Gründen hier nicht mehr aktiv sein und das sollten wir respektieren!
08. Spieltag - 25. September: 1. FC Union Berlin - 1. FC Kaiserslautern
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Du kannst ja nicht den Initiator der Aktion "Nur zusammen sind wir Lautern" verteufeln, wenn es von den Fans nicht gelebt wird. Klar, dann hat man als Vorstandsvorsitzender möglicherweise die Lage falsch beurteilt und die falschen Hebel in Bewegung gesetzt. Und dieses Problem, nämlich dass selbst unter den Fans die Meinungen und Ansichten immer weiter auseinander gehen, haben wir schon genauso lange wie der Untergang des FCK andauert.
Dazu mal der Bezug zum aktuellen Spiel. Ich war selbst nicht in Berlin, aber ein sehr guter Kumpel, der mittlerweile dort wohnt und mit dem ich jahrelang auf den Betze gefahren bin. Der hat mir immer mal wieder Updates zur Stimmung durchgegeben, Bilder geschickt und vor allem auch nach dem Spiel die Lage geschildert. Was denkt ihr, wie viele Spieler kamen raus um sich den Fans zu stellen? Das waren nach dem was mir überliefert wurde drei Spieler. Aber darauf will ich gar nicht raus, denn dass das ein feiger Haufen ist, das wissen wir ja schon. Mir geht es um die Fans, die dort waren. Was denkt ihr wie viele Fans nach diesem desaströsen 0:5 in Berlin (über 600km Anfahrt) an einem Montagabend die Spieler gefordert haben? Das war erschreckend wenig. Höhepunkt war eine junge Dame, die sich nach diesem Spiel tatsächlich ein Autogramm bei Vucur (er war einer der drei) geholt hat (zumindest sah es stark danach aus).
Mein Punkt ist, dass man auch unter den FCK-Fans, egal ob im Stadion oder im Forum, kein "Nur zusammen sind wir Lautern" erkennen kann. Das kann ich seit Jahren nicht mehr erkennen. Die verschiedenen Kampagnen über die Jahre nach dem Motto "Jetzt erst recht!" haben immer mal wieder Leute mobilisiert, aber im Großen und Ganzen fehlt etwas Grundlegendes, nämlich Identifikation mit dem Verein. Und damit auch die Bereitschaft seine persönlichen Absichten denen des Vereins unterzuordnen, wenn es darum geht den Verein gemeinsam zu unterstützen. Die Identifikation hängt stark mit den Spielern, aber auch mit der sportlichen Leistung zusammen. Und da sehe ich durchaus valide Kritikpunkte, denn diese krasse Fluktuation wurde eben unter Gries nicht besser, sondern ging genau so weiter. Auch unter Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Fakten ist das kein haltbarer Zustand. Und wenn man schon nicht alle Karten in der Hand hält, sprich bei Spielern wie Gaus gewissermaßen machtlos ist oder an finanzielle Grenzen stößt, dann muss man wenigstens schauen, dass sich die Anzahl der Abgänge irgendwo in Grenzen hält. Das ist einfach nicht passiert und daher haben wir auch keine Struktur oder Hierarchie im Team.
[Moderationshinweis]
Ich habe die Beiträge gelöscht (und Zitate davon entfernt), die zu sehr ins Persönliche gehen und nicht mehr mit dem Thema FCK zu tun haben.Zum Thema RedShark möchte ich kurz etwas sagen. Es gab einige Gründe, warum wir uns damals für eine Sperre entschieden haben. Darüber hinaus hat sich die Geschichte mit RedShark schon über Jahre gezogen und ist immer mal wieder eskaliert. Es war auch keine Von-Jetzt-Auf-Nachher-Entscheidung. Und ich glaube, dass wir mit keinem anderen User so viel geschrieben haben wie mit RedShark.
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Bissig aber treffend
und wenn der Vorstand wirklich nicht mit in die Auswärtsspiele gefahren ist... tolle Identifikation.
mir fehlen die Worte...
https://www.swr.de/sport/der-1…831144/1gemwa8/index.html
https://www.swr.de/sport/der-1…831144/1gemwa8/index.htmlZitat
Aufwachen, Lautern!Der 1. FC Kaiserslautern steckt in der Krise. Als die Situation 2008 ähnlich prekär war, ging ein Ruck durch den Verein und die Region. Davon ist diesmal nichts zu spüren, meint SWR-Sportreporter Bernd Schmitt.Marius Müller wollte sich nach dem 0:5 gegen Union Berlin am liebsten verkriechen
Am Freitag ist Endspiel: Letzter gegen Vorletzter oder 1. FC Kaiserslautern gegen Greuther Fürth. Geht es verloren, droht der Super-GAU, der Abstieg, vielleicht sogar die Regionalliga. Es geht um die Existenz. Und wo ist der neue Trainer? Wo ist der Vorstand? Wo ist der Aufsichtsratsvorsitzende?
Der neue Trainer soll also erst nach dem Spiel gegen Fürth kommen, um dann die zweiwöchige Länderspielpause nutzen zu können? Unglaublich! Will sich den FCK keiner mehr antun, finden Vorstand und Sportdirektor schon gar keinen mehr? Hat die 0:5-Klatsche in Berlin aussichtsreiche Kandidaten verprellt?
Der neue Trainer müsste schon heute auf dem Platz stehen, jeden einzelnen Spieler scannen, seine Psyche durchleuchten, mit tiefen Blicken in die Augen herausfinden, ob das Feuer noch lodert. Alles zu geben für den FCK, den Abstiegskampf anzunehmen. Aber so geht die Mannschaft mit zwei Interimstrainern in dieses richtungsweisende Spiel, die – bei aller Wertschätzung ihres Engagements – gerade eine 0:5-Klatsche kassiert haben. Psychologisch ungünstig, um es vorsichtig zu sagen. Noch eine Niederlage gegen Fürth, dann müsste die Mannschaft aus 25 verbleibenden Spielen noch mindestens 38 Punkte holen. Schwer vorstellbar. Auch wenn der Neue dann zwei Wochen Zeit hat, um seine Schäfchen kennenzulernen.
Führungslos ins DesasterSWR-Sportreporter Bernd Schmitt
Ohnehin hat es in diesen Tagen den Anschein, als drifte der FCK führungslos ins Desaster. Einzig Finanzvorstand Michael Klatt stellte sich kritischen Fragen. Alle anderen sind abgetaucht, U-Boote irgendwo auf Schleichfahrt. Jetzt in der Krise zeigt sich Führungsqualität. Jetzt, wenn er noch irgendetwas retten will, muss sich der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries öffentlich positionieren. Sich öffentlich vor die Mannschaft stellen, vor seine Interimstrainer, und sie nicht alleine im Kritik-Hagel stehen lassen. Denn die beiden können am wenigsten dafür.
Er muss alle Kräfte für dieses Spiel gegen Fürth mobilisieren, er muss Marketing-Aktionen starten, die Menschen sensibilisieren für diese kritische Situation, an Schulen Freikarten verteilen, die ganze Region aufwecken und einschwören, davon überzeugen, am Freitagabend ins Stadion zu kommen. Nur für diesen einen, so wichtigen Moment. Der Kapitän muss das Ruder selbst übernehmen. Aber was passiert? Bisher nichts!
Und der Aufsichtsrat? Der hat natürlich nur Aufsicht zu führen; dennoch könnte sich auch dessen Vorsitzender Nicolai Riesenkampff mal öffentlich klar positionieren und nicht nur Plattitüden verkünden. Dass er es nicht tut, ist nur ein weiterer Beleg für die Entfremdung zwischen Verein und Fans, die in den vergangenen Jahren stattgefunden hat. Viele Anhänger haben sich vom 1. FC Kaiserslautern entfernt, Gleichgültigkeit und Lethargie haben sich breit gemacht. Offensichtlich lässt der Aufsichtsrat, der es nicht geschafft hat, einen dringend notwendigen Sportvorstand zu installieren, den frisch gebackenen Sportdirektor Boris Notzon die Trainersuche ganz alleine machen - (Ausnahme: Matthias Abel). Ebenso scheint der Aufsichtsrat vom nicht wirklich fußballerfahrenen Vorstand noch nicht mal regelmäßig über den Stand der Dinge informiert zu werden.
Der Vorstand bleibt lieber daheim"Nur zusammen sind wir Lautern", so prangt es in dicken Lettern vom Mannschaftsbus. Aber wenn die Vorstände bei Auswärtsspielen nicht mal mehr mitfahren, und das ist in dieser Saison schon häufig passiert, wie wollen sie dann ihren Spielern vorleben und vermitteln, dass es eine besondere Ehre und gleichermaßen Verpflichtung ist, für einen Verein wie den 1. FC Kaiserslautern zu spielen? Am Mittwoch ist Aufsichtsratssitzung beim FCK, vielleicht doch noch ein Moment, bei dem irgendwelche Ideen zünden. Noch ist es nicht zu spät.
https://www.swr.de/sport/der-1…831144/1gemwa8/index.html -
Und wenn man schon nicht alle Karten in der Hand hält, sprich bei Spielern wie Gaus gewissermaßen machtlos ist oder an finanzielle Grenzen stößt, dann muss man wenigstens schauen, dass sich die Anzahl der Abgänge irgendwo in Grenzen hält
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei Spielern wie Ewerton und Gaus so machtlos war.
Man war in der Lage, sage und schreibe 19 Spieler zu verpflichten.
Dafür stand Geld zur Verfügung. Es wird mir keiner sagen, dass ein Spieler für einen Appel und ein Ei einen Vertrag unterschreibt.
Da hätte man halt auf andere Neuzugänge verzichten müssen, um die Abwehr und die ganze Mannschaft zu stabilisieren.
Man konnte doch letzte >Saison sehen, dass die beiden Spieler Garanten für den Nichtabstieg waren.
Man sieht heute, dass die beiden unverzichtbar waren. Statt dessen holt man ziemlich wahllos irgendwelche Spieler.
Wenn man klamm ist, dann muss man seinen Kader einfach rigoros verkleinern. Das wäre die allerbeste Form zu sparen.
Statt dessen holte man in den beiden letzten Spielzeiten 35 Neue.
Das kann sportlich und finanziell nicht gut gehen.
Wenn man sich auf 23 Lizenzspieler beschränken würde, die aber gut ausgewählt, dann hätte man nicht mehr finanzielle Probleme, dafür aber eine Mannschaft.So - und jetzt halte ich mal ein paar Tage meinen Schnabel.
Immer nur draufzuhauen bringt nichts und ist nicht fair. -
Ich verstehe deine Argumentation und ich denke auch, dass das Geld grundlegend da gewesen wäre. Nur ist es finde ich etwas zu einfach gedacht, wenn man davon ausgeht, dass man das Geld für die sechs Spieler weniger, die man im Kader hätte, einfach in die anderen investieren könnte. Theoretisch kann man das sicherlich, aber wir hatten und haben ja explizit das Ziel die Kosten zu verringern und ich denke dazu gehört eben auch, dass die Gehälter nicht explodieren. Wenn Ingolstadt und Nürnberg einfach Gehälter zahlen, die wir uns nicht leisten wollen, und dazu noch eine bessere sportliche Perspektive bieten, dann denke ich schon, dass der FCK da wenig tun kann, zumindest in der aktuellen Verfassung in der sich unser Verein präsentiert. Außerdem wäre dann auch nicht automatisch eine Mannschaft beisammen gewesen.
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Aber wie wichtig Ewerton war, hat man letzte Saison deutlich gesehn. Ein Gaus war zwar auch ein Verlust, zumindest als RV, aber dennoch eine Personalie, die man mit Guwara durchaus hätte auffangen können. Um Ewerton hätte man jedoch ne Mannschaft bauen können. Dieses Jahr dann vielleicht ein Drittel der Transfers, dann aber einen davon möglichst mit ähnlicher Quali hätte viel mehr Hoffnungen wecken können, ein Grundgerüst aufzubauen. Wenn man 3-4 Spieler mit der Ruhe und Ballsicherheit hätte wie ihn, hätt man auch bei Engpässen viel leichter aus der U23 auffüllen können. Stattdessen holt man zig Fastinvaliden, denen ich nicht mal die Qualität komplett absprechen möchte, die aber 3 Monate benötigen, um auch vom körperlichen konkurrenzfähig zu werden (was einen körperlichen Betzefussball von vornerein nahezu unmöglich macht), dazu dann ein paar Leihen, von denen man nicht viel haben wird, die ich aber bei dringlichem Personalmangel in Einzelfällen noch nachvollziehn kann, in der Menge schon wieder nicht. Und der Rest? Spieler die damals den FCK verlassen haben, weil man ihnen die sportliche Qualität nicht zugetraut hat, die jetzt in Massen gekauft werden, weil man sich eine Identifikation erhofft. Nur haben die meisten davon maximal damals in der U23 gespielt. Ich erinner mich noch gut an Correia und die Nulpe im LM damals mit ihren Gehaltsforderungen beim erstne Profivertrag. Das sollen dann Identifikationsfiguren sein? Da konnt ich mich mit nem Ewerton mehr identifizieren. Und er war ein Riesenglücksgriff. Mehr als der FCK überhaupt noch erwarten konnte. Bei der Personalie hatte Stöver wirklich mal top Arbeit geleistet letzte Saison. Chance verpasst. Wie so oft.
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Mir ist es völlig rätselhaft, wie man mit solch einer offensiv ausgerichteten Taktik in das Spiel gegen Union gehen konnte. Haben wir denn wirklich keinen einzigen Fussballexperten weit und breit um KL herum, der zumindest keine gravierenden handwerkliche Fehler als Verantwortlicher macht ? Ich komme mir vor wie im Tal der Ahnungslosen, wie hier beim FCK Dinge beurteilt und dann auch gemacht werden. Wie kann man so eine junge und völlig verunsicherte Mannschaft ins offene Messer rennen lassen ?
Meine Fragen:
1.) Warum schießt immer und immer wieder Halfar die Freistöße ? Entweder landen sie beim ersten Abwehrspieler oder sie fallen dem gegnerischen Torwart direkt in die Hände. Gefahrenfaktor für den Gegner, wenn Halfar die Freistöße schießt gleich NULL.2.) Wer beurteilt die Leistungen der Amateurspieler und vergibt dann an bestimmte Spieler Profiverträge ?? Wir haben jungen Spielern Profiverträge übergestülpt, die selbst in Spielen gegen Morlautern oder gegen Mechtersheim nicht auffallen bzw. sogar düpiert werden. Von diesen Spielern wird kein einziger auch nur 3. Liga spielen können geschweige denn 2. Liga.
3.) Wie lange will man vermeintliche Erstligaspieler wie Moritz, Ziegler und Halfar noch Gelegenheit geben, dass sie es selbst in der 2. Liga nicht schaffen werden, dieser jungen Mannschaft voranzugehen ? Dann lieber mit Pauken und Trompeten in die 3. Liga, aber nicht mit diesen Verweigerern von Verantwortung auf dem Platz !
4.) Wir haben uns blenden lassen, Gries und Klatt haben mit Fussball nichts, aber auch gar nichts am Hut. Ahnungslose im Profizirkus des Fußballs, eine Lachplatte für ganz Deutschland. Hinzu kommt ein Aufsichtsratsvorsitzender, der den Award für allerbeste schauspielerische Leistungen zur Erschleichung eines Amtes in unserem Verein erhalten sollte. Ähnlich dem Oberleutnant der Bundeswehr, dem es ohne Probleme gelungen ist, einen Status eines syrischen Asylbewerbers zu erhalten. Wir haben Personal in exponierten Positionen unseres Vereins, die zu allem möglichen geeignet sind, nur nicht für den Profifussball. Das ganze ist im Grunde nur noch Slapstick, was da abläuft ...
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Die Freistösse von Halfar sind wirklich nur schwer zu ertragen. Das Sahnehäubchen auf ne schlechte fussballerische Darbietung. Immer wieder verblüffend, wieviele Bälle da schon vorm gegnerischen Strafraum runterfallen oder direkt ins Aus gehn. Dabei sollt man meinen, manchmal müsst aus Versehen eine brauchbare Vorlage dabei sein. Doch weit gefehlt. Immerhin. Is auch eine Qualität und muss man so zuverlässig erst mal hinkriegen. Da hat die Mannschaft also doch Qualitäten. Vollkommen übersehn bisher.
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4.) Wir haben uns blenden lassen, Gries und Klatt haben mit Fussball nichts, aber auch gar nichts am Hut. Ahnungslose im Profizirkus des Fußballs, eine Lachplatte für ganz Deutschland. Hinzu kommt ein Aufsichtsratsvorsitzender, der den Award für allerbeste schauspielerische Leistungen zur Erschleichung eines Amtes in unserem Verein erhalten sollte. Ähnlich dem Oberleutnant der Bundeswehr, dem es ohne Probleme gelungen ist, einen Status eines syrischen Asylbewerbers zu erhalten. Wir haben Personal in exponierten Positionen unseres Vereins, die zu allem möglichen geeignet sind, nur nicht für den Profifussball. Das ganze ist im Grunde nur noch Slapstick, was da abläuft ...
Bei den anderen Punkten stimme ich dir inhaltlich zu, bei diesem nicht. Weder Gries noch Klatt haben doch behauptet Fachwissen im Bereich Profifussball zu haben, oder? Die kommen aus Unternehmen, kennen sich daher auf wirtschaftlicher und rechtlicher Ebene sicherlich bestens aus. Und es gibt einige Vereine, bei denen die "Bosse" eben auch keine Fachmänner für Fussball, sondern für andere Dinge sind. Wichtig ist es allgemein eine sportliche Kompetenz im Verein aufzubauen und die fehlt uns sicherlich zu einem gewissen Grat. Nur sehe ich da entgegen der Meinung vieler FCK-Fans eben nicht Gries in der Verantwortung sich das Wissen anzueignen, sondern entsprechende Kompetenzen in den Verein zu holen. Das allerdings hat bisher nicht wirklich geklappt. Stöver ist gegangen, Meier wurde gegangen, Notzon war schon vorher als Scout im Verein. Strasser wäre also mal wieder einer der von "außen" kommt und hoffentlich das nötige Fachwissen mitbringt, das uns aktuell einfach fehlt.