Diskussionsthema zum Artikel: #FCKWOR: Jaaaaaaaaaaaa. Der FCK ist Pokalsieger!
#FCKWOR: Jaaaaaaaaaaaa. Der FCK ist Pokalsieger!
Die Roten Teufel sichern sich mit dem knappen 2:1 Sieg gegen Wormatia Worms den Pokalsieg und gleichzeitig auch den Einzug in den DFB-Pokal.
Am heutigen Samstag traten die Roten Teufel in der Finalbegegnung beim Verbandspokal Südwest gegen Regionalliga-Absteiger Wormatia Worms an. Es war unbestritten das Spiel des Jahres für den FCK, schließlich hat der 1. FC Kaiserslautern seit Gründung der Bundesliga noch nie den Einzug in den DFB-Pokal verpasst, zudem sichert dieser den Roten Teufeln Mindesteinnahmen von rund 200.000 Euro. FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann schickte seine Startelf im 4-4-2 System ins Rennen. Im Vergleich zum letzten Saison-Heimspiel gegen den SV Meppen musste Hildmann in der Innenverteidigung den verletzten Hainault ersetzen, Kevin Kraus übernahm den Platz neben Lukas Gottwalt. Ansonsten vertraute Hildmann seiner Siegerelf.
Erste Halbzeit: Der FCK völlig plan- und wirkungslos
Viele Highlights hatten die ersten 45 Minuten des Spiels nicht zu bieten. Während sich Wormatia erwartungsgemäß auf die Defensive konzentrierte und lediglich versuchte durch Konter in die Hälfte der Pfälzer zu rücken, fand der FCK offensiv so gut wie gar nicht statt. Zahlreiche Fehlpässe und Ballverluste prägten das Spiel - der FCK enttäuschte auf ganzer Linie. Dies quittierten die mitgereisten Anhänger mit zunehmenden Spielverlauf mit lauten Pfiffen. In der 40. Minute kippte die Stimmung dann endgültig, als Wormatia Worms nämlich nach einem gut ausgespielten Konter durch Luca Graciotti in Führung ging. 0:1 zur Halbzeit.
Zweite Halbzeit: Mutig, offensiv, mit Zug zum Tor
In der zweiten Halbzeit zeigten die Roten Teufel glücklicherweise ein gänzlich anderes Gesicht. Laut und schmerzhaft musste Hildmanns Kabinenansprache gewesen sein. Zunächst wechselte Hildmann offensiv ein und brachte Julius Biada für Kevin Kraus. Der FCK spielte fortan mutig und schnell nach vorne, suchte immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. In der 55. Minute sorgte Christian Kühlwetter dann auch folgerichtig für den Ausgleich: Hemlein marschierte auf der rechten Flügelseite, brachte eine scharf reingezogene Flanke in den Wormser 16er und Kühlwetter musste dann nur noch richtig stehen und den Schlappen hinhalten. Kaiserslautern übernahm dann zunehmend die Spielkontrolle und erhöhte Tempo und Druck auf das gegnerische Tor, doch auch Worms versuchte sich immer wieder mit gefährlichen Nadelstichen die Führung zurück zu erkämpfen. Als sich die meisten der knapp 7.000 Zuschauer auf die Verlängerung und weitere 30 Minuten einstellten, ging der FCK dann noch in Führung. Nach einem Standard aus dem Halbfeld ging Thiele zu Boden, der Schiedsrichter griff sofort zur Pfeife und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Christian Kühlwetter nahm sich der Sache an schob den Ball sicher ins rechte obere Eck. Doppelpack, Führung. Pokalsieg.
Am Ende reichte es für die Roten Teufel zu einem mehr als glücklichen Sieg im diesjährigen Finale des Verbandspokals. Aber bekanntlich fragt Tage später niemand mehr, ob ein Sieg verdient oder unverdient war. Die Roten Teufel ziehen damit auch im kommenden Jahr in den DFB-Pokal ein und sichern sich damit auch wichtige finanziellen Einnahmen.
POKALSIEG!
Statistiken zum Spiel
Aufstellung Rote Teufel:
Grill - Schad, Kraus (Biada '45), Gottwalt, Sternberg - Hemlein (Jonjic '60), Sickinger, Fechner, Pick - Kühlwetter, Thiele
Aufstellung Wormatia:
Keilmann - Moos, Scheffel, Ihrig, Tritz (Burgio '74) - Korb, Bajric - Graciotti, Dorow (Afari '74), Radau - Matsumoto
Tore:
0:1 Graciotti
1:1 Kühlwetter (55. Minute)
2:1 Kühlwetter (90. Minute, Foulelfmeter)
Kartenvergabe:
Kraus, Kühlwetter | -
Zuschauer:
ca. 7.200
Quelle: Treffpunkt Betze