TSG 1899 Hoffenheim

  • In der Bild stand gestern, daß Hoppenheim der beste Aufsteiger seit 43 Jahren ist.


    Jetzt mal Finger heben: Wir hatten nach 9 Spieltagen 22 Punkte und das war nicht 1965. Bitte besser recherchieren liebe Bild.

    Ist bei BILD der Begriff R e c h e r c h e überhaupt bekannt??? :aha: :lachen:

  • Hoffenheim ist das beste und traurigste Beispiel dafür, dass Geld die Welt regiert.
    Und wie sehr die ganzen "Öffentlichen" Medien nur zur Meinungsbildung seiner Konsumenten dienen. Überall wird einem nur von Hoffenheims tollem Fussball vorgeschwärmt und im gleichen Zuge von den brutalen gewaltbereiten und Morddrohenden Fans berichtet, die es dem Super netten und sozial Engagiertem Dietmar nicht gönnen.


    Alles Propaganda. Querdenker und diejenigen, denen der Fussball noch wirklich heilig ist, werden Mundtot gemacht oder erst gar nicht gehört.


    Wenn ich den Hopp neben dem DFB-Obermafiose im vollem Mannheimer Stadion (<--- Das Stadio hat mehr Plätze als Hoffenheim Einwohner -_-) sitzen seh, dann kommt mir die Kotze hoch. Würd mich net wundern wenn da direkt vor, hinter und direkt danben noch der Chef der Bild (oder sogar des gesamten Herausgeber-Verlags), der ARD, ZDF, DSF und wie sie net alle heissen, säßen.


    Und dann als Lautern-Fan auch noch überall sehn und lesen müssen, den Vergleich mit der einmaligen Leistung von '98, da fehlen einem jegliche Worte. Aber solangs sich schön verkaufen lässt an der Öffentlichkeit ist ja alles im Butter. Frag mich wieviel die dem Roos in die Hand gedrückt haben, für sein Interview, dass er es den Hoffenheimern gönnen würde oder obs überhaupt seiner wirklichen Aussage entspricht. Würd mich net wundern, wenn da wie immer irgednwelche Sätze ausm zusammenhang gerissen wurden und sich zurechtgeschnipselt.


    Ein hoch auf unser "Freies" Land, wo jeder tun, denken und lassen kann was er will. (Und den restlichen Unentschlossenen wird die Richtung halt vorgegeben)

  • Klar kann kein Spitzenteam nur aus Jugendmannschaften bestehen, aber ich glaube bei denen hat momentan überhaupt keiner aus der Jugend überhaupt mal eine Chance sich zu zeigen. Ob sich das dann im laufe der Zeit ändert glaube ich auch eher weniger. Vielleicht kommt mal 1 Jugendspieler in 2, 3 Jahre zum Durchbruch, aber das ist viel zu wenig um die Aussage von Dietmar Hopp ("wir wollen mit Spielern aus unserer eigenen Jugend uns nach oben arbeiten" - Zitat nicht 100%ig, aber Inhalt müsste so stimmen) gerecht zu werden.

    Zumindest spielen die A und B-Jugendmannschaft in den höchsten Ligen, soviel dazu. Mittlerweile haben die gerade bei der Jugend mehr Zulauf wie der KSC oder Waldhof und das wird mittelfristig auch zu eigenen Talenten führen, welche dann bei den Profis integriert werden können. Bei aller Nachdenklichkeit, die ich bei diesem Thema an den Tag lege, muß man aber auch den Hut vor den in relativ kurzer Zeit geschaffenen Strukturen ziehen.

  • hab ich nicht die tage noch irgendetwas gelesen von wegen eigene jugend und klassenerhalt????


    jetzt dies hier:
    http://www.sportal.de/sportal/…08/10/28/11046300000.html



    von wegen kein Abrahmovic !!


    lieber noch 10 jahre 2.liga als so einen in unserem/meinem verein!! und wenn der fck untergeht dann geh ich mit.
    dann stell ich mich sonntags bei meinem dorfverein an die seite und supporte.
    das hat nichts mit neid zu tun!


  • Mittlerweile haben die gerade bei der Jugend mehr Zulauf wie der KSC oder Waldhof und das wird mittelfristig auch zu eigenen Talenten führen, welche dann bei den Profis integriert werden können.


    Weisst Du auch warum Sie so einen Zulauf haben? Da werden die Jugendpspieler mit richtig Geld geködert. Frankfurt, der KSC, Stuttgart etc haben alle Jugendspieler an Hoffenheim verloren die einen entsprechenden Obulus erhalten haben. Und wenn Jungs Geld sehen denken sie kurzfristig und nicht an die mittelfristige Perspektive in einem riesigen Becken an Jugendspielern.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • gleichgültig, wie sie abschneiden, auch egal, wer seinen Neid an ihnen ausläßt. Sie haben in wenigen Wochen geschafft, daß wieder Offensivfußball im Vordergrund steht, ja, sie spielen den absolut attraktivsten und schnellsten Fußball der Liga. Der Strum ist Spitze, die Abwehr jedoch nur Mittelmaß. Sollte dort noch nachgebessert werden, dann sind sie auf lange Sicht oben. Wie auch immer man zu dem Projekt Hoffenheim steht. Wenn das Ergebnis so ist, wie jetzt, nämlich nach Jahren des Taktierens fast aller Spitzenmannschaften und der knappen Ergebnisse, ein Wandel zum offensiven Spiel, dann haben die viel geleistet für den deutschen Fußball. Auch dann kein Wunder, wenn, wie jetzt schon in Mannheim, das Stadion immer ausverkauft ist. Ich erinnere mich noch an viele Voraussagen, die ihnen einen Schnitt von ca. 6.000 Zuschauern voraussagten.

  • Es war doch klar das guter Fußball die Event-Fans ins Stadion zieht und das ist nicht negativ gemeint . Nur sehe ich irgendwo einen Unterschied zwischen reiner Unterhaltung und Fanzugehörigkeit. Was mich an diesen Diskussionen richtig abnervt ist in dem Zusammenhang das Wort Neid. Wir machen das noch mit 10 Klubs und alle haben den besten Offensivfußball in der Geschichte der Bundesliga. Spielen dann halt ein paar namhafte Mannschaften in der 2. Liga, aber ist ja schließlich auch nicht so interessant. Worin liegt der Reiz von Derbys wie Schalke/Dortmund ? Das war oft genug nicht der gute Fußball...
    Kopiert man halt das System Hopp noch ein paar Mal, hat und man hat sicher gute Unterhaltung. Nur ist die Frage, ob das noch den Reiz am Fußball ausmacht. Für mich dann jedenfalls nicht, weil alles irgendwo kalkulierbarer und emotionslos ist, ich mir aber meinen Verein nicht deshalb ausgesucht habe. Guten Fußball gab es übrigens auch mit den Breisgau-Brasilanern und das war eine Zeit, in der man neidlos die Arbeit anerkennen konnte und eine gewisse Sympathie für Freiburg entwickeln konnte. Allerdings, weil sie sich das mit ihren eigenen Mitteln erarbeitet haben. Lustig ist in dem Zusammenhang ja, dass Chelsea/Hoffenheim allein vom Gönner abhängen. Teufel hier, Engel da. Soziale Leistungen von Hopp werden über den grünen Klee gelobt und das ist schlichtweg die Begründung. Letztendlich reduziert sich das nur auf das Image des Geldgebers und es spielt überhaupt keine Rolle, ob mal eben in einem Jahr die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die erste Liga aus dem Boden gestampft werden können. Wie viele internationale Mannschaften mussten wegen ihres Erfolges umziehen, weil sie wegen ihres sportlichen Erfolges die Bedingungen an die Stadionanforderungen nicht erfüllen konnten ? Schön das man alles planen kann und auch kein finanzieller Nachteil entstehen kann.
    Herrn Kind wünsche ich dann viel Glück, dann haben wir viel Investoren und die Chance auf richtig guten Fußball. Für die Zweitligaklubs wird es dann zwar schwieriger Fuß zu fassen, aber zumindest sollte man das eigentliche Ziel, guten Fußball präsentiert zu bekommen, nicht aus den Augen zu verlieren.
    Ihr habt damit kein Problem ? Schön, ich hab eins damit. Bejubeln wir den neuen deutschen Meister, der den Durchmarsch vom FCK in Vergessenheit geraten lässt. Rekorde sind vergänglich, mit welchen finaniellen Mitteln man das geschafft hat, spielen jetzt schon keine Rolle oder weshalb bringt man das Wunder Lautern mit Hoffenheim schon im Zusammenhang ? Jup, ich bin ein reiner Neidhammel und habe nur ein Problem damit, meine Freizeit nicht effektiver gestalten zu können...

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  • Zu deinem Hinweis bezüglich Vergleich zu unserem Aufstiegsjahr: Das eine hat, wie so vieles im Leben, doch nichts mit dem anderen zu tun. Unseren sensationellen, einmaligen Erfolg mit damaligem Abstieg, sofortigem Wiederaufstieg und sensationeller deutscher Meisterschaft, nimmt uns doch niemand, schon gar nicht Hoffenheim. Der Vergleich einzelner Medien, die in diesem Zusammenhang an unsere Sensation erinnern, ist doch eher Respekt und Anerkennung für uns, statt Erhöhung der Hoffenheimer. Wenn jemand außerordentliche Leistungen zeigt und dann an ein Vorbild erinnert wird, ist doch das Vorbild die höhere Instanz und nicht umgekehrt. Es spricht für unser angekratztes Selbstbewußtsein, daß wir in allem einen Angriff auf unseren geliebten FCK sehen. Sicher eine Enfahrung der letzten traurigen Jahre. Die Hoffenheimer Entwicklung und deren Marsch durch die Ligen begann schon vor Jahren. Einen Teil unserer FCK Familie stört das aber erst, seit wir in Liga 2 im Vorjahr in der selben Klasse spielten. Wären wir noch in der Bundesligaspitzengruppe, wie zu Ende der 90ziger Jahre, hätte kaum ein Lauterer Hahn nach Hoffenheim gekräht. Im Gegenteil, als der sportliche Niedergang begann und ein Herr Jäggi Jubelstürme bei Mitgliederversammlungen entfachte, als er einen finanzstarken Investor ankündigte, war niemand von uns zu hören, der Protest einlegte, oder? Das sich die Jäggianküdigungen später als heiße Luft herausstellten, die nur seinen Posten und sein üppiges Gehalt sichern sollten, steht auf einem anderen Blatt.


    Ich kann nur für mich sagen, daß kein Club der Welt, spiele er auch noch so schönen Fußball, erreichen kann, daß ich für ein Spiel in seinem Stadion, ein FCK-Match saußen lassen würde. Immer ist mein FCK ein Lebensteil von mir und neben meiner Liebe zu ihm auch mein sportliches Nonplusultra. Trotzdem erlaube ich mir, mich an dem schönen Spiel der Hoffenheimer oder anderer guter Mannschaften zu erfreuen. Und das Projekt Hoffenheim ist, daß meine ich, muß man einsehen, keine Kurzzeitarie mit dem schnellen Kauf von Ronaldo, Beckham, Messi oder sonstwem, sondern Ergebnis erstklassiger Organisation und Spitzenklasse im Thema "Scouting", denn deren Ausländer sind zwar gut, waren aber vor ihrer Verpflichtung namenlos, nicht zu sprechen von Spielern, die in anderen Vereinen bestimmt nicht zu den Leistungsträgern gehörten ( z. B. Teber, Seitz oder Ibertsberger die auch noch im Kader sind).