Steht ein neuer Krieg bevor?

  • Ich möchte hier alle Ressentiments außen vor lassen und die Fakten betrachten.


    Der Streit zwischen den USA und dem Iran ist historisch und alt.

    Unter Trump wurde das Atomabkommen zum Leidwesen der EU aufgekündigt.

    Im Nahen Osten herrscht ein gewisses Machtvakuum zwischen der Türkei, dem Iran und Saudi-Arabien. Israel ist außerhalb seiner Grenzen nur in der Usa gerne gesehen.

    Im Grunde geht es um die Vorherrschaft bei dem Moslems: Schiiten oder Sunniten - eigentlich 2 Parallelreligionen.


    Was ist passiert:

    Die USA werfen dem Iran einige Attacken vor die sie m.E, vermuten aber nicht beweisen können, sonst hätten sie das getan.

    Dafür haben sie jetzt den höchsten General und zweiten Mann im Staate abgeschossen. Von dieser Aktion wuude weder das US-Prlament noch die Nato Verbündeten vorher informiert. Das ind alle sauer. Aber nun liegt das Kind im Brunnen

    Die Hintergründe sind die, dass sich Trump am Pranger sah und seine außenpolitischen Fähigkeiten sehr begrenzt sind.


    Die Folgen:

    Erst einmal ist der Iran sauer und blamiert. Aus deren Sicht muss und wird es eine Reaktion geben. Ich glaube nicht an einen offenen Krieg - da würden beide verlieren.

    Die Öl- und Spritpreise steigen bereits

    In Zeiten der assymmetrichen Kriege gibt es ein großes Reportoie. Iranische Raketwn erreichen Europa.



    Was wird wirklich passieren?

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
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    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Die Frage, ob ein neuer Krieg bevorsteht, ist schon ansich etwas witzig. Es herrscht schon die ganze Zeit Krieg im arabischen Raum. Die USA versuchen gezielt Länder zu destabilisieren, bei denen sie eine geopolitisch wichtige Stellung sehen. Das haben sie vor Jahren, glaube um 2015 rum, sogar öffentlich gesagt (wenn natürlich auch nicht durch die Mainstream-Medien verbreitet). Damals war der Plan in 5 Jahren 7 Länder zu stürzen und das sind auch die, die man heute angreift: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran. Natürlich alles im Namen des "Kriegs gegen den Terror".


    Zumindest mal die Amerikaner sind dementsprechend seit 19 Jahren im Krieg, den sie aber natürlich weit weg von zu Hause austragen. Wir als Verbündete machen da still und leise mit, auch wenn wir "nur" mal hin und wieder für die Amerikaner auskundschaften oder Waffen liefern. Aber wie es nunmal in einem Krieg ist, der im 21. Jahrhundert mit der entsprechenden Technologie geführt wird - wir brauchen uns nicht wundern, wenn in der westlichen Welt Anschläge verübt werden. Ein 20-jähriger aus diesen Regionen hat möglicherweise nie etwas anderes erlebt als Krieg, Zerbombung, Hinrichtung - ob er es wollte oder nicht. Einerseits haben die genauso den Wunsch nach Rache/Vergeltung wie wir, wenn bei uns Menschen durch Anschläge getötet werden, und andererseits ist der Weg zum IS oder anderen Terror-Organisationen dort ja nicht mehr weit, wenn man sich empfänglich zeigt. Letztlich glaube ich, dass das alles zur Destabilisierungs-Taktik der Amerikaner gehört, die das Risiko bereitwillig eingehen, weil ja der Weg nach Amerika dann doch relativ weit und gut sicherbar ist (Einreiseverbot), während Europa als Teil der westlichen Gesellschaft da sozusagen der Airbag ist (siehe Thema Flüchtlinge).


    Was wirklich passieren wird weiß ich natürlich nicht, ich bin mir aber relativ sicher, dass es so weiter gehen wird und eine Eskalation im globalen Stil möglich ist. Meiner Meinung nach muss es langfristig eine Bewegung geben, die das Bewusstsein dafür schärft, dass die USA seit Jahrzehnten gegen die Charta der UNO verstößt und damit Kriegsverbrechen begeht. So wie unsere Welt momentan gelenkt wird ist das so verdammt weit weg von einer demokratischen Struktur, wenn die mächtigsten Länder und Organe unabhängig ihr Ding machen. Sagt ja auch schon etwas aus, wenn beispielsweise ein Obama gewählt wird als Zeichen der Änderung, in seinen 8 Jahren Amtszeit aber genau diese 7 Länder oben bombadiert werden - und er dafür den Friedensnobelpreis bekommt. Da bekommt man den Eindruck nicht los, dass ein bestimmtes Bild gezeichnet werden soll, das von tatsächlichen Aktivitäten ablenken soll.

  • @onzo:

    dein Beitrag entspricht genau meiner Ansicht der Situation.

    Sowohl der Iran als auch Israel, Saudi-Arabien und die USA scheinen keinerlei Interesse an einer Befriedung der explosiven Region zu haben.

    und die Europäer sind zu feige, um klar Stellung zu beziehen.

    Da gelingt endlich ein Atomabkommen, das die Aggressionen herunterfahren hilft, dann kündigt der Mann im Weißen Haus dieses ohne jede Not.

    Statt aufeinander zuzugehen, entfernt man weiter sich von einander.

    Und die Europäer getrauen sich nicht, den Herrn zu erzürnen.

    Deshalb dürfen wir dann die Flüchtlinge übernehmen, die keine Hoffnung auf Frieden mehr haben.

    Aber nein - stimmt ja gar nicht - Flüchtlinge wollen wir auch nicht haben.

    Einmal editiert, zuletzt von RoteRita ()

  • Natürlich sind die Amerikaner ein Prpblem:

    • Keinerlei Standing im Nahen Osten, außer in Israel und Saudi-Arabien
    • Belügen Powell in ihrem 1. Irak-Krieg
    • Machen dort alless falsch (z. B mit Hunden in Heilige Stätte marschieren - ein Sakrileg)
    • Bin Laden war ein amerikanischer Söldner in Afghanistan bevor die ihn fallen lassen wie eine heiße Kartoffwel. Erst danach wurde er Terrorist
    • Keine Linie in Srien
    • Tolerieren das Abschlachten in Jemen
    • AKzeptieren das Ermorden eines saudischen Journalisten
    • Erkennen Jerusalem als israelische Hauptstadt an und geben Israel auch ansonsten frei Hand
    • Können in Deutschland "exteritorial" machen was sie wollen

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
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    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie