FCK II (U21): Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (Saison 2020-21)

  • Klar spielbestimmend

    Fussball: 1. FC Kaiserslautern II bezwingt FV Dudenhofen mit 2:0

    Von Erik Motzenbäcker



    Kaiserslautern. Die U21 des 1. FC Kaiserslautern bleibt auf der Siegerstraße: Gestern Abend gewannen die Roten Teufel auf Platz vier am Fritz-Walter-Stadion gegen den FV Dudenhofen mit 2:0 und erarbeiteten sich damit in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar den dritten Sieg in Folge.
    Ein leises Rascheln der Blätter hier, dezente Motorengeräusche von vorbeifahrenden Autos da – es wirkte ein wenig wie die Ruhe vor dem Sturm. Wo sich heute im Rahmen des Traditionsduells zwischen der FCK-Profimannschaft und dem 1. FC Nürnberg (13 Uhr) circa 47.000 Menschen aufhalten werden, waren zur Partie der U21 gegen Dudenhofen etwa 210 – für ein Oberligaspiel selbstverständlich aber eine ordentliche Kulisse.

    Mit dem Anpfiff der Partie wurde es dann sofort deutlich lauter. Auf dem Platz wurde viel gesprochen, wegen einiger Zweikämpfe und Fouls auch regelmäßig diskutiert – beide Teams agierten hochmotiviert. Hochkarätige Gelegenheiten gab es im ersten Abschnitt aber nicht. Die beste Chance hatte zunächst Cedrik Rodach, der aus 15 Metern die Kugel über das Gehäuse schoss (23.). Aus dem FCK-Profikader verstärkten Keeper Julian Krahl, Innenverteidiger Maximilian Hippe, Mittelfeldspieler Aaron Basenach und Stürmer Angelos Stavridis die Lauterer, die spielerisch auch klar überlegen waren, sich allerdings gegen die in der Defensive kompakt agierenden Gäste zunächst schwertaten.

    Das Team von Peter Tretter kämpfte sich aber nach und nach in die Partie und belohnte sich dann direkt nach der Pause mit dem 1:0: Jean-Rene Aghajanyan hatte im Sechzehner Platz und legte präzise zu Irfan Catovic quer, der den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie schieben musste (47.). Danach bot sich Stavridis die Chance, doch FVD-Torwart Malcolm Mcquay Little war zur Stelle (48.). Der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten: Rilind Kabashi ging klasse an zwei Gegenspielern vorbei und passte dann zu Phinees Bonianga, der den verletzten Lennart Thum als Kapitän vertrat und eiskalt aus zehn Metern ins linke Eck traf (54.). Insgesamt waren die Roten Teufel, die das Hinspiel mit 3:0 gewannen, nach Wiederanpfiff klar spielbestimmend und hätten mit einem dritten Treffer – Chancen hierfür gab es mehr als genug – früh Ruhe reinbringen können. So allerdings blieben die Gäste im Spiel.



    Quelle

    Ausgabe Die Rheinpfalz Mittelhaardter Rundschau - Nr. 252
    Datum Samstag, den 29. Oktober 2022
    Seite 10

    Ein Pferd ist vorne und hinten gefährlich und in der Mitte unbequem.