Antwerpen: "Mit dem FCK ist viel möglich"

  • Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen: "Mit dem FCK ist viel möglich"


    Antwerpen: "Mit dem FCK ist viel möglich"

    Im Transfermarkt-Interview äußert sich der Fußballlehrer über sein Coaching-Verhalten, den Trainerwechsel-Effekt, eine grundsätzliche Spielidee und die Strahlkraft des Vereins.


    Marco Antwerpen hat den 1. FC Kaiserslautern Anfang Februar in einer sportlich überaus prekären Lage übernommen: Die „Roten Teufel“ befinden sich im Abstiegskampf der 3. Liga und gewannen vor dem Amtsantritt des 49-Jährigen lediglich drei Spiele. Unter Neu-Trainer Antwerpen konnte jedoch zweimal in Folge gepunktet werden.


    Transfermarkt: Was haben Sie der Mannschaft in Ihrer ersten Ansprache mit auf den Weg gegeben? Bei Ihrem Debüt gegen Mannheim wirkte der FCK wie ausgewechselt.


    Antwerpen: Ich habe den Spielern vermittelt, dass jeder an sich glauben muss und wir innerhalb der Mannschaft einen festen Zusammenhalt benötigen. Darüber hinaus haben wir Dinge angesprochen, die das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Spielers stärken.


    Transfermarkt: Warum existiert Ihrer Meinung nach der Trainerwechsel-Effekt? Schließlich wird häufig unter einem neuen Coach in den ersten Spielen gepunktet.


    Antwerpen: Ein Trainerwechsel wird meistens vorgenommen, um der Mannschaft neue Impulse zu geben. Spieler, die beim Vorgänger außen vor waren, sehen wieder eine Möglichkeit, in die Mannschaft zu kommen und haben auch oft die Chance, direkt zu spielen. Viele Dinge finden dann im Kopf statt und werden über die Psychologie entschieden. Als Trainer muss man die Mannschaft sehr schnell erreichen und die erarbeiteten Dinge sofort auf den Platz bringen.


    Transfermarkt: Sie gelten als emotionaler und aktiver Trainer. Gegen Mannheim und den FCB II sahen Sie jeweils die Gelbe Karte. War das objektiv betrachtet berechtigt?


    Antwerpen: Ich hätte es gut gefunden, wenn mich der Schiedsrichter darauf vorbereitet hätte, dass es beim nächsten Mal Gelb gibt. In beiden Spielen bekomme ich jeweils für die erste Aktion eine Verwarnung. Gegen Bayern II habe ich weder etwas zum Schiedsrichter noch zum Assistenten gesagt. Unabhängig davon muss ich meiner Vorbildfunktion Rechnung tragen und mich, trotz aller Emotionen, ruhiger verhalten.


    (...)


    Quelle: https://www.transfermarkt.de/t…a-ldquo-/view/news/380398

    Treffpunkt Betze Redaktion