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    Diskussionsthema zum Artikel: Besondere Lage: FCK-Heimspiele sorgen für Herausforderungen


    Besondere Lage: FCK-Heimspiele sorgen für Herausforderungen

    Staus, Parkplätze, Alkohol und Müll: Die Stadt Kaiserslautern und die Polizei beraten über die grundsätzlichen Herausforderungen bei Heimspielen auf dem Betzenberg.


    Mindestens zwei Mal im Jahr wird zukünftig der örtliche Ausschuss Sport und Sicherheit tagen, den Bürgermeister Manfred Schulz in Kooperation mit der Polizei Kaiserslautern wieder ins Leben gerufen hat. „In diesen Sitzungen sollen die grundsätzlichen Problemstellungen, die sich rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern und mögliche Veranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion ergeben, gemeinsam erörtert und beraten werden“, so der Bürgermeister. Der Ausschuss, der bereits im März erstmals einberufen wurde, sei als Ergänzung zu den nach jedem Spiel stattfindenden Abschlussbesprechungen der Einsatzkräfte gedacht und bündle das Erfahrungswissen aller Beteiligten. So trafen sich im Rathaus Nord über 20 Fachleute von Polizei und Bundespolizei, Rettungskräften, SWK, Stadt und 1. FCK einschließlich den Fanbeauftragten. Gemeinsam berieten sie sich zu den verschiedenen Herausforderungen, die auf die Beteiligten rund um die Fußballveranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion an Spieltagen zukommen und erarbeiteten Optimierungsansätze.

    Parkplätze weiterhin eine Herausforderung


    Gleich zu Beginn der Sitzung ging es um die aktuell auch gerade in der Öffentlichkeit stark diskutierte Verkehrssituation auf dem Betzenberg an Spieltagen. Diese wurde erneut von allen Seiten kritisch beleuchtet, wobei ausgehend vom derzeitigen Sachstand verschiedene Handlungsoptionen mit ihren Vor- und Nachteilen intensiv besprochen wurden. So hätten sich die Park-and-Ride-Parkplätze an der RPTU und an der Schweinsdell mittlerweile gut etabliert, innerhalb etwa einer Stunde nach Spielende sei das Stadion häufig leer und die meisten Fans seien wieder bei ihren Autos angelangt. Auch sei der Baustopp für die auf der Schweinsdell geplante Photovoltaik-Anlage zu Lasten von über 1.000 wegfallenden Parkplätzen ein dringender Schritt gewesen, um die Parkplatzsituation an Spieltagen nicht zu eskalieren. Dennoch müsse nun weiter intensiv nach alternativen Parkflächen gesucht werden.

    Anreise mit der Bahn würde Beeinträchtigungen mindern


    In diesem Zusammenhang wurde auch der Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner des Betzenbergs erörtert, diesen an Spieltagen für anreisende Fans zu sperren. „Die Lage eines Stadions dieser Größenordnung inmitten eines dicht bebauten Wohngebiets ist einzigartig und eine Herausforderung, vor der keine andere Bundesligisten-Stadt steht“, meinte Schulz zur Infrastruktur in Kaiserslautern. Von den anwesenden Fachleuten wurde bemerkt, dass die gewünschten Durchfahrtskontrollen für Anwohnerinnen und Anwohner sowie die seitens des 1. FCK ausgewiesenen Zugangsberechtigten der 1.200 Parkplätze zu einem großen Rückstau führen würden. Dies stelle im Endeffekt sogar das gut funktionierende Park-and-Ride-System in Frage, da für die Busse dann ebenfalls kein Durchkommen mehr möglich sei. Außerdem würde sich der Anreiseverkehr auf dem Betzenberg in die angrenzenden Wohngebiete verlagern. Man müsse solche Maßnahmen immer vor dem Hintergrund von Synergieeffekten betrachten und dabei die gesamte Stadt mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen einfließen lassen. Ziel müsse es sein, Beeinträchtigungen für alle Betroffenen so gering wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, müssen alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Zielführend sei deshalb, „noch mehr Fans dazu zu bringen, mit der Bahn anzureisen“.

    Alkoholbedingte Beeinträchtigungen


    Bei der Betrachtung der Zuschauerströme vor und nach dem Spiel rückten vor allem die sogenannten Problemfans sowie das Verhalten alkoholisierter oder urinierender Fans in den Fokus des fachlichen Austausches. Dabei ging es auch um verschiedene, den jeweiligen Einsatzlagen individuell angepasste Vorgehensweisen der Polizei in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern. Dadurch soll unter anderem erreicht werden, dass die Sicherheit aller Menschen in Kaiserslautern gewährleistet ist und sich Beeinträchtigungen für alle auf ein Minimum reduzieren. Es gibt immer noch Optimierungsmöglichkeiten. Daher ist der Austausch in diesem Gremium besonders wichtig. Darüber hinaus stellten die Beteiligten fest, dass die Fälle von wildem Urinieren nach wie vor ein großes Problem darstellen. Abhilfe könnten hier unter anderem so genannte Sternurinale schaffen, wie sie beispielsweise schon bei Länderspielen in der Zollamtstraße im Einsatz waren.

    Vermüllung durch Fanmärsche


    In einem eigenen Tagesordungspunkt behandelt wurden abschließend die Fanmärsche behandelt, zu denen an bestimmten Spieltagen über die sozialen Medien aufgerufen wird. Diese seien rechtlich schwer einzuordnen und sorgen außerdem regelmäßig für eine große Vermüllung der gewählten Wegstrecke. So ginge beispielsweise von herumliegenden Glasscherben eine große Verletzungs- und Unfallgefahr für Fußgänger wie Autofahrer aus. Auch hier wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten diskutiert, die von einer Sonderreinigung über die Sensibilisierung der Fans bis hin zu einem möglichen Glasverbot reichen. Die nächste Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Sport ist noch vor der Sommerpause geplant.


    Quelle: Stadt Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Folge #20 von 90+6: Mein persönliches Sandhausen!


    Folge #20 von 90+6: Mein persönliches Sandhausen!

    Folge 20 behandelt viel Träumerei vom Europapokal, die bittere Realität im Abstiegskampf und die tief verankerte Angst vor gewissen Auswärtsfahrten.


    Was geht, Lautre, seid ihr mit uns down?

    Und dem FCK-Team, dem die Leute vertrauen?

    Bei dem die Pfälzer alle schreien, Saarbrücker alle weinen,

    und sie kommen als Pokalsieger heim!


    - Thomas, deutsche Shindy


    Audio-Postproduktion: Luka Wieser

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    Auch wenn der Blick auf die Tabelle den FCK-Fans die Sorgenfalten ins Gesicht treibt, lässt sich doch festhalten, dass der März unter Friedhelm Funkel tendenziell ein positiver Monat war. In vier Spielen konnten die Lautrer sieben Punkte einfahren und den Negativtrend zumindest deutlich stoppen. Auch das Torverhältnis ist zumindest im Vergleich zu den Vorwochen positiv zu bewerten. Sechs Gegentoren stehen acht eigene Treffer gegenüber. Und damit ist es auch wieder Zeit für eine neue Umfrage zum "Spieler des Monats".

    Wer wird Spieler des Monats März?

    Die FCK-Bilanz im März: Zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage. Welcher Rote Teufel hat dich in diesen vier Partien durch seine Leistungen und seine Einsatzbereitschaft überzeugt? Wer hat besonders herausstechen können? Wer hat die Mannschaft angetrieben? Wer sollte Spieler des Monats werden?


    Um die Auswahl einzugrenzen, können lediglich all diejenigen Spieler eure Stimme erhalten, die in den vier Spielen (Rostock, Osnabrück, Hannover, Düsseldorf) aufsummiert mindestens 90 Minuten auf dem Platz standen.


    Wer hat dich am meisten begeistert? Stimme jetzt ab für deinen Favoriten!

    Diskussionsthema zum Artikel: Folge #19 von 90+6: Pinkeln für den FCK!


    Folge #19 von 90+6: Pinkeln für den FCK!

    In Folge 19 sprechen wir über das Finanzloch 'Fritz-Walter-Stadion', das Pokal-Halbfinale gegen Saarbrücken, die Personalie Enis Hajri und den Abgang von Julian Niehues.


    Kannst du dich noch an Kampagnen wie #merpaggens oder #herzblut erinnern? Vergiss all das und starte mit uns zum FCK-Sommermärchen 2027 durch - dem Jahr, in dem der FCK aus Scheiße, 'tschuldigung: aus Urin Gold macht. #pinkelnfürdenFCK. Was es damit auf sich hat, erfährst du in dieser Folge von 90+6. Dazwischen gibts noch 'ne Prise Senf zu 'Querpass-Jule' und seinem Abgang zum FC Heidenheim, wir fächern die Problematik rund ums Fritz-Walter-Stadion auf und widmen uns abschließend der Personalie Enis Hajri. Und mittendrin: Das Pokalhalfinal-Derby. Scheiß Saarbrücken eben.


    Audio-Postproduktion: Luka Wieser

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    Diskussionsthema zum Artikel: Wegen Pokalhalbfinale: Ligaspiel von Saarbrücken verlegt


    Wegen Pokalhalbfinale: Ligaspiel von Saarbrücken verlegt

    Das für den 30. März angesetzte Heimspiel des 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga gegen Rot-Weiss Essen wird verlegt. Grund ist der desaströse Zustand des Rasens.


    Diese Entscheidung hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zum Schutz des DFB-Pokalhalbfinales getroffen. Das für Ostersamstag, 30. März, angesetzte Heimspiel des 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga gegen Rot-Weiss Essen wird auf den 24. April verlegt. Diese Entscheidung hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zum Schutz des DFB-Pokalhalbfinales getroffen, das drei Tage später an selber Stelle ausgetragen werden soll. Saarbrücken trifft dort am Dienstag, 2. April (20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky), auf den 1. FC Kaiserslautern.

    "Nicht möglich, zwei Spiele innerhalb weniger Tage durchzuführen"


    Das Spielfeld im Ludwigsparkstadion befindet sich weiterhin in einem sehr schwierigen Zustand, nachdem schon das DFB-Pokalviertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach erst im zweiten Anlauf ausgetragen werden konnte. Nach Einschätzung der hinzugezogenen Rasenexperten ist es aktuell nicht möglich, zwei Spiele innerhalb von wenigen Tagen auf dem Rasen in Saarbrücken ordnungsgemäß durchzuführen. An verschiedenen Stellen ist noch immer zu viel Wasser unter der Rasenoberfläche. Vor diesem Hintergrund hat der DFB nun beschlossen, dem Pokalhalbfinale Priorität vor dem Ligaspiel einzuräumen. Die beteiligten Klubs und die Stadt Saarbrücken sind informiert.


    Der 1. FC Saarbrücken war vom DFB Anfang März gebeten worden, für einen solchen Fall ein Ausweichstadion zu melden. Dies gelang für den Spieltermin am 30. März nicht. Die Partie gegen Essen muss daher auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Als Nachholtermin wurde in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden, den beteiligten Klubs und unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Termine Mittwoch, 24. April (ab 19 Uhr, live bei MagentaSport), festgelegt. Der Spielort wird so schnell wie möglich, spätestens in der Woche nach dem DFB-Pokalspiel, bekanntgegeben.

    Hartmann: "Wir waren gezwungen zu handeln"


    Manuel Hartmann, zuständiger Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG, betont: "Besonders leid tut uns die Entscheidung für Rot-Weiss Essen und seine Fans, die mit dem Auswärtsspiel am Ostersamstag geplant hatten. Wir verstehen jegliche Enttäuschung und Unmut darüber. Wir stehen jedoch vor einer Ausnahmesituation und waren gezwungen zu handeln, um nicht weitere Spielausfälle zu riskieren."


    Die Stadt Saarbrücken arbeitet weiterhin intensiv daran, den Rasen im Ludwigsparkstadion mittels umfangreicher Maßnahmen in einen spielfähigen Zustand zu versetzen. Gelingt dies nicht, kann die Spielleitung des DFB noch anstehende Heimspiele des 1. FC Saarbrücken in ein anderes Stadion verlegen, um die Integrität der Wettbewerbe zu schützen und den vorgesehenen Rahmenterminkalender einzuhalten.


    Quelle: DFB


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    Fairplay beim DFB? Ein Fremdwort!

    Die Liste der Baumängel und Spielausfälle im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ist lang. Nun greift der DFB mit einer fragwürdigen Entscheidung in den Wettbewerb ein.


    Dass das Saarbrücker Ludwigsparkstadion erhebliche Mängel aufweist und den Anforderungen eines professionellen Spielbetriebs bei weitem nicht genügt, pfeifen mittlerweile die Spatzen von den Dächern. Ob in Zwickau, Dresden oder Mönchengladbach - überall singt man ein "Loblied" auf die Stadionplaner im Saarland. Nur in der DFB-Zentrale in Frankfurt hält man es offenbar mit den drei Affen und will nichts hören, nichts sehen und schon gar nichts sagen zu dem Trauerspiel aus der Landeshauptstadt an der französischen Grenze. Doch der letzte Versuch, das Gesicht zu wahren, schlägt nun dem Fass den Boden aus. Auf Kosten des 1. FC Kaiserslautern wird der Fairplay-Gedanke mit Füßen getreten.


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    Mehr Mängel als Zuschauer


    Zur Saison 2020/21 kehrte der 1. FC Saarbrücken in seine Spielstätte im Ludwigspark zurück. Die Modernisierung des Stadions begann im Januar 2016 und zog sich über einen beachtlichen Zeitraum hin. Als frischgebackener Drittligist mussten die Blau-Schwarzen ihre Wahlheimat in Völklingen verlassen, wo das Stadion keine Zulassung für den Profispielbetrieb erhielt, und durften dank einer Sondergenehmigung des DFB fortan in ihrem noch nicht ganz fertiggestellten Heimstadion spielen.


    Doch wer glaubt, dass nach knapp fünf Jahren Bauzeit ein wahres Schmuckkästchen entstanden ist, sieht sich getäuscht. Wegen fehlender Abdichtungen drang Wasser in die Kioske hinter der Westtribüne ein, ein Lüftungsrohr in der Haupttribüne war defekt, ein undichtes und einbetoniertes Fallrohr der Dachentwässerung musste erneuert werden, Höhenversprünge an den Fertigteiltreppen waren zu beklagen, die Tribünen wurden 30 Zentimeter zu tief gebaut und der alte Rasen lag zu hoch - die Mängelliste war ebenso lang wie erschreckend.


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    Ein Desaster nach dem anderen


    Und so kam es, wie es kommen musste. Der FSV Zwickau reiste im Januar 2021 zu einem Gastspiel nach Saarbrücken und musste als erste Mannschaft in die Röhre schauen. Schneefälle hatten das Saarland heimgesucht und die zwar vorhandene, aber natürlich nicht einsatzbereite Rasenheizung war gegen den Wintereinbruch machtlos. Also ging es ohne Spiel die 550 Kilometer zurück nach Sachsen, nur um Mitte Februar zum Nachholtermin wieder anzureisen. Und was stellte die Platzkommission 75 Minuten vor dem Anpfiff fest? Die Drainage des Rasens funktionierte nicht und der Platz war erneut unbespielbar, weil das Schmelzwasser nicht abfließen konnte. So musste ein dritter Spieltermin vereinbart werden, zu dem der gesamte FSV-Tross samt Fans erneut quer durch die Republik reisen durfte. Den 2:1-Auswärtserfolg, den die Zwickauer dann im März 2021 in Saarbrücken feiern durften, haben sie sich redlich verdient.


    Oktober 2023: Die SG Dynamo Dresden gastiert in Saarbrücken. Es ist Herbst, es ist nass und natürlich versagt die Drainage des Ludwigsparks. Die Partie wird zwar noch angepfiffen, doch in der Halbzeitpause beendet Schiedsrichter Arne Aarnink die Wasserschlacht beim Stand von 0:0. Wieder einmal muss eine Gastmannschaft zweimal ins Saarland reisen, um ein Spiel zu bestreiten. Da die Begegnung im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft wurde, kann man nur erahnen, wie hoch der finanzielle Aufwand für dieses Desaster war.


    Warnsignale gab es also schon lange vor den witterungs- und platzbedingten Pokalblamagen gegen Bayern München, wo das Spiel erst in letzter Minute freigegeben wurde, und Mönchengladbach, wo ebenfalls zwei Anläufe nötig waren, um das Spiel auszutragen. Sicherlich haben die Bundesligisten die Spiele beim FCS nicht wegen der Platzverhältnisse verloren, diese Unterstellung ginge zu weit, aber eine vernünftige Spielvorbereitung sieht definitiv anders aus.

    Augen zu und durch


    Nun will der DFB ein weiteres Fiasko verhindern. Ein lobenswerter Ansatz, der allerdings in seiner Umsetzung an Dilettantismus nicht zu überbieten ist. Statt dem 1. FC Saarbrücken aufzuerlegen, sich entweder um ein geeignetes Stadion zu bemühen oder den Saarländern eine Ausweichspielstätte zu benennen, wird das Drittligaspiel gegen Rot-Weiss Essen kurzerhand abgesagt und der Hermann-Neuberger-Club für sein marodes Stadion auch noch indirekt belohnt. Drei Tage vor dem Halbfinale muss der FCK gegen Fortuna Düsseldorf antreten. Ein Spiel, in dem für die Roten Teufel angesichts der Tabellensituation viel auf dem Spiel steht und in dem keine Schonung möglich ist. Die Spieler des FCS hingegen sitzen zu Hause und können sich entspannen. Chancengleichheit sieht anders aus.


    In der Spielordnung des DFB heißt es in § 50 Abs. 2: „DFB-Pokalspiele sind auf der vom gastgebenden Verein gemeldeten Platzanlage auszutragen. Ausnahmen für einen Wechsel der Platzanlage am Sitz des Vereins oder darüber hinaus sind nur in besonders begründeten Ausnahmefällen aus übergeordnetem Interesse möglich. Der DFB-Spielausschuss entscheidet.“ Die aktuelle Auslegung dieser Regelung bedeutet, dass der Fairplay-Gedanke für den DFB kein übergeordnetes Interesse darstellt. Ein fatales Signal an alle!

    Diskussionsthema zum Artikel: Folge #18 von 90+6: Manche nennen mich 'ne Maschine


    Folge #18 von 90+6: Manche nennen mich 'ne Maschine

    In Folge 18 sprechen wir über die beiden 6-Punkte-Spiele, über die sportliche Wiedergeburt von Ragnar Ache, Pfiffe gegen Lex-Tyger Lobinger und wir beantworten eure Fanfragen.


    Zwei ausgesprochen verrückte Wochen liegen hinter dem FCK. Zwei Spiele, zwei Siege, sechs Punkte. Wer soll uns da noch aufhalten? Als wäre das nicht genug, schwadronieren Leo, Michael und Nico über die monströsen Leistungen von Ragnar Ache und freuen sich klammheimlich über die 15 Millionen Euro Ablöse, die Bournemouth für den Torschützenkönig (34 Tore) der zweiten Liga hinblättern wird. Irgendwo dazwischen fragen wir uns, warum Lex-Tyger Lobinger eigentlich ausgepfiffen wurde. Die Kirsche auf der Sahnetorte sind jedoch eure Fanfragen. Von Lieberknecht über Klose bis hin zu „Wie geil ist eigentlich der FCK?“


    Audio-Postproduktion: Leo Zilles

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    Diskussionsthema zum Artikel: Neue Podcast-Folge von 90+6: Sich volley einen reinschmettern


    Neue Podcast-Folge von 90+6: Sich volley einen reinschmettern

    In Folge 17 schmieden wir Pläne, wie der FCK den Klassenerhalt schaffen könnte. Und wir schwärmen von Andy Brehme und den Erfolgsquoten anderer Betze-Rückkehrer.


    Beim FCK brennt die Hütte. Und bei 90+6 dementsprechend auch. Mitti, Philipp und Michael verlieren sich in Folge 17 irgendwo zwischen „Der Drops ist gelutscht“ und „Lautrer geben niemals auf“, zwischen Abstiegsängsten und Champions-League-Fantasien. Was bleibt uns nach der historischen Derbypleite denn anderes übrig? Aus dem Hintergrund müsste eigentlich Rahn schießen, doch da taucht plötzlich Kevin Kraus mit einem Doppelpack auf - Eigentor inklusive versteht sich. Als wäre das nicht genug, feiern wir auch noch ein paar richtig heiße Betze-Rückkehrer. Wir haben unser Bestes gegeben. Wirklich.


    Audio-Postproduktion: Luka Wieser

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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK meldet zur neuen Saison eine Frauenmannschaft


    FCK meldet zur neuen Saison eine Frauenmannschaft

    Nach zwei aktiven Mädchen-Mannschaften und viel Zuspruch meldet der FCK zur kommenden Saison auch eine Frauenmannschaft an. Im März stehen Sichtungstermine an.


    Nach nunmehr einem Jahr der Reaktivierung des Frauenfußballs mit zwei Juniorinnen-Mannschaften wird der 1. FC Kaiserslautern e.V. zur kommenden Saison den nächsten Schritt zur Förderung und Entwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs einleiten: 40 Jahre nach Abmeldung der Frauenmannschaft sendet der 1. FC Kaiserslautern e.V. wieder eine aktive Frauenmannschaft in den Spielbetrieb.

    Den Frauenfußball nachhaltig etablieren


    Diese wird zur Saison 2024/25 für die Frauen Bezirksliga Westpfalz des Südwestdeutschen Fußballverbandes gemeldet werden und somit in der untersten Spielklasse starten. Damit wird der Weg, welcher im vergangenen Jahr begonnen wurde, weiter fortgesetzt. „Letztes Jahr haben wir den wichtigen Schritt getätigt und wieder zwei aktive Mädchen-Mannschaften im aktiven Spielbetrieb angemeldet. Wir haben enormen Zuspruch und große Bestätigung erfahren. Dieser nun nächste Schritt ist die für uns logische Konsequenz aus den Erfahrungen, welche wir in diesem ersten Jahr gesammelt haben“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Tobias Frey. „Wichtig ist es uns weiterhin, den Bereich nachhaltig zu etablieren und in der Region aufzubauen. Deshalb freuen wir uns, dass wir nun einen weiteren Schritt in diesem Bereich gehen können“, ergänzt Vorstandsmitglied Wolfgang Erfurt.

    Sichtungstermine im März

    Für den März sind zwei Sichtungstermine vorgesehen. Am Sonntag, 17.03.2024, sowie am Samstag, 30.03.2024, finden jeweils zwischen 17:30 und 19:00 Uhr die Termine statt. Interessierte Spielerinnen ab dem Jahrgang 2007 und älter können sich über das folgende Formular für die Sichtungstermine anmelden. Für Rückfragen steht der 1. FC Kaiserslautern e.V. unter [email protected] zur Verfügung.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Zugegeben: Es fühlt sich nicht richtig an, in dieser sportlichen Situation eine Umfrage zum "Spieler des Monats" durchzuführen, geschweige denn eine Stimme abzugeben. Dennoch haben wir uns entschlossen, diese regelmäßige Umfrage auch in diesem Monat durchzuführen. In guten wie in schlechten Zeiten. Wir wollen den "Spieler des Monats" nicht nur dann küren, wenn es beim FCK gut läuft oder die Roten Teufel einen bestimmten Punkteschnitt erreichen. Es wäre aus unserer Sicht also inkonsequent, die Wahl nur nach erfolgreichen Spielen durchzuführen.


    Zu den Fakten: Der Februar war sportlich betrachtet ein Katastrophenmonat. Vier Spiele, davon drei Niederlagen und nur ein Punktgewinn beim 1:1 in Nürnberg. Zu mehr hat es einfach nicht gereicht. Die Folge? Das Abstiegsgespenst geht wieder um. Frust und Unzufriedenheit machen sich breit, die Mannschaft wird von den Fans als "charakterloser Trümmerhaufen" beschimpft. Schwere Zeiten also. Wieder einmal.

    Wer wird Spieler des Monats Februar?

    Und trotzdem werfen wir die Frage in den Raum, welcher Rote Teufel trotz der drei Niederlagen vielleicht nicht in bestechender Form war, aber zumindest für Lichtblicke gesorgt hat? Wer hat nie aufgegeben und die Mannschaft angetrieben? Wer sollte Spieler des Monats werden?


    Um die Auswahl einzugrenzen, können lediglich all diejenigen Roten Teufel eure Stimme erhalten, die in den vier Spielen (Elversberg, Paderborn, Nürnberg, KSC) aufsummiert mindestens 90 Minuten auf dem Platz standen.


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    Diskussionsthema zum Artikel: Nach Fan-Protesten: Kein Investoreneinstieg bei der DFL


    Nach Fan-Protesten: Kein Investoreneinstieg bei der DFL

    Das Präsidium der DFL wird den Vermarktungsprozess nicht weiterführen. Selbst in etwaigen weiteren Abstimmungen sah man keine weitreichende Lösung des Problems.


    Die Pläne für den Einstieg eines oder mehrerer Investoren bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) sind vom Tisch. Das Präsidium hat am heutigen Mittwoch in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, den Prozess nicht weiterzuführen, teilte die DFL mit. Diese Entscheidung wurde einstimmig beschlossen. Grund dafür dürften die wochenlangen und teilweise heftigen Fanproteste sein. Obwohl die Abstimmung vom 11. Dezember 2023, die eine 2/3 Mehrheit ergeben hat, als rechtswirksam angesehen wird, "darf nicht verkannt werden, dass es diesem Votum aufgrund der Vorgänge um Hannover 96 an breiter Akzeptanz fehlt", so die DFL in ihrer Pressemitteilung.

    Fortführung nicht mehr möglich


    Präsidiumssprecher Hans-Joachim Watzke wird in der DFL-Pressemitteilung mit folgenden Wortent zitiert: "Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich. Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt: Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe, die nicht nur innerhalb des Ligaverbands zwischen den Clubs, sondern teilweise auch innerhalb der Clubs zwischen Profis, Trainern, Clubverantwortlichen, Aufsichtsgremien, Mitgliederversammlungen und Fangemeinschaften für große Auseinandersetzungen sorgt, die mit zunehmender Vehemenz den Spielbetrieb, konkrete Spielverläufe und damit die Integrität des Wettbewerbs gefährden. Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Clubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsclubs nicht mehr sichergestellt werden."


    Über die Auswirkungen dieser Entscheidung wird die DFL in den kommenden Wochen mit allen beteiligen Clubs aus der 1. und 2. Bundesliga sprechen.