Diskussionsthema zum Artikel: Fritz-Walter-Stadion: Kapazität sinkt auf 49.350 Zuschauer
Fritz-Walter-Stadion: Kapazität sinkt auf 49.350 Zuschauer
Endlich verschwindet der Pufferblock in der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions. Nach den Umbaumaßnahmen wird die Kapazität des Stadions entsprechend geringer sein.
Wenn alles nach Plan verläuft, wird die Ostkurve im Fritz-Walter-Stadion nach dem Heimspiel gegen Greuther Fürth umgebaut. Verschwinden soll die vor einigen Jahren eingeführte Pufferzone, die vor allen Dingen aus Sicherheitsgründen installiert wurde - für den FCK große Teile der Osttribüne jedoch unbrauchbar machte. In der Regel blieb dieser Sitzbereich des Stadions leer - bei Risikospielen waren dort meist polizeiliche Hundertschaften anzutreffen. Insgesamt durften dadurch 2.990 Sitzplätze nicht verkauft werden.
Neuer Zaun und eine Zwischenzone
Damit jedoch auch künftig Sicherheitsanforderungen gewährleistet werden können, wird ein neuer 3,50 Meter hoher Zaun errichtet. Der bisherige 2,20 Meter hohe Zaun ist nach Polizeiangaben nicht hoch genug, um alle Sicherheitsstandards zu erfüllen. Zusätzlich wird eine 4,50 Meter breite Zwischenzone errichtet, die den Gästeblock von den Heimfans in der Osttribüne trennt. "Das Risiko eines Übergriffs oder umherfliegender Gegenstände wird minimiert bis geringgehalten“, äußert Henrik Suske, Leiter Spielbetrieb und Sicherheit beim FCK gegenüber der Rheinpfalz. Durch die neu geschaffene Zwischenzone fallen zwar 500 Sitzplätze weg, durch den Wegfall der Pufferzone können jedoch wieder 2.490 Sitzplätze genutzt werden. In der Gesamtheit also ein Gewinn für den Verein, der nach dem Umbau statt maximal 46.895 wieder mehr als 49.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion locken kann. Die offizielle Kapazität sinkt dennoch von 49.850 auf 49.350.
Finanzielle Vorteile
Besonders auffallend waren aufgrund des Pufferblocks die fehlenden Einnahmen für den 1. FC Kaiserslautern. Zwar meldet der Verein längst nicht bei jedem Heimspiel "ausverkauft", dennoch entstehen geschätzte Umsätze in Höhe von 45.000 Euro, wenn alle Sitzplätze aus dem Pufferblock verkauft werden. Und gerade in sportlich erfolgreichen Zeiten besteht die Chance, den Betzenberg regelmäßg zu füllen und dadurch Mehreinnahmen zu generieren. Nach aktuellem Stand ist der FCK als Pächter selbst für die Finanzierung des Umbaus verantwortlich - Gespräche mit der Stadt und dem Stadionbetreiber über eine Beteiligung laufen bereits.
Quelle: Treffpunkt Betze
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