Diskussionsthema zum Artikel: FCK plant zeitnah mit weiteren Neuzugängen
FCK plant zeitnah mit weiteren Neuzugängen
Dirk Schuster ist guter Dinge, schon bald weitere Neuzugänge verkünden zu können. Auf welchen Positionen herrscht Bedarf? Welche Namen kursieren? Hier ein Überblick.
Sechs Spieler werden den 1. FC Kaiserslautern im Sommer verlassen. Im Rahmen des letzten Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf wurden Dominik Schad, Jonas Weyand, Nicolas de Préville, Nicolas Rapp, Robin Bormuth und Muhammed Kiprit verabschiedet. Gleichzeitig sicherten sich die Roten Teufel die Dienste von Innenverteidiger Jan Elvedi (Jahn Regensburg). Zusammen mit den beiden Rückkehrern Hikmet Ciftci und Neal Gibs reduziert sich der Profikader der Roten Teufel damit vorerst auf 23 Spieler. Da sich der FCK auf fast allen Positionen verstärken muss, ist mit weiteren Abgängen zu rechnen, um den Kader nicht zu sehr aufzublähen.
Weitere Neuzugänge schon im Juni?
Zuvor verabschieden sich die Roten Teufel in den wohlverdienten Sommerurlaub. Für die sportlich Verantwortlichen heißt es in dieser Zeit: Saisonanalyse, Transfergespräche, sportliche Neuausrichtung und weitere Transferplanungen. Wie schnell kann es dabei in Sachen Neuzugänge gehen? "Ich hoffe natürlich, dass es relativ schnell geht. Wir sind in einem guten Austausch mit verschiedenen Spielern, die wir gern zu uns holen möchten. Die Planungen unsererseits sind schon weit fortgeschritten", so Dirk Schuster, der hofft, schon bald die ersten Neuzugänge in den Medien verkünden und begrüßen zu können. Auch Hengen äußert sich ähnlich. „Ich gehe davon aus, dass wir bis [zum Trainingsbeginn] den ein oder anderen neuen Spieler verpflichtet haben". Der Geschäftsführer fügt jedoch hinzu, dass aktuell noch nichts sicher sei.
Zu wann muss der Kader komplett sein?
Auf welchen Positionen sich der FCK verstärken will, lässt Schuster noch offen. Nach den bisherigen Abgängen dürfte klar sein, dass sich die Lautrer in der Innen- und Außenverteidigung, im defensiven Mittelfeld und im Sturm verstärken müssen. Doch nach dem frühzeitigen Klassenerhalt und der daraus resultierenden Planungssicherheit sieht Dirk Schuster keine Notwendigkeit, den Kader bereits zum Saisonstart am 28. Juli komplett zu haben. "In der Vergangenheit sind wir gut damit gefahren, Sorgfalt vor Eile walten zu lassen, so werden es auch diesmal machen. Wir werden uns die ein oder andere Patrone im Gürtel behalten, um auch zu einem späteren Zeitpunkt zuschlagen zu können. Dementsprechend haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass es nicht zwingend notwendig sein muss, zum Trainingsbeginn den vollständigen Kander komplett zu haben." Das Transferfenster schließt in diesem Jahr am 31. August - also erst nach dem vierten Spieltag der neuen Zweitligasaison.
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Mehrere Namen kursieren bereits in der Gerüchteküche
Klar ist, dass dem 1. FC Kaiserslautern trotz der höheren Einstufung bei den TV-Geldern und den Mehreinnahmen durch den unerwartet hohen Zuschauerschnitt weiterhin die finanziellen Mittel fehlen, um auf dem Transfermarkt groß einzusteigen. Auch in der kommenden Saison wird das vorrangige Ziel darin bestehen, möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass der FCK auch in diesem Sommer auf gestandene Zweitligaspieler setzen wird, denen im eigenen Verein die Perspektive fehlt.
Namen, die derzeit kursieren, sind die drei Innenverteidiger Antonis Aidonis, Adam Dzwigala und Maxwell Gyamfi sowie Braunschweigs Stürmer Lion Lauberbach. Der 21-jährige Aidonis, dessen Vertrag beim VfB Stuttgart im Sommer ausläuft, durchlief bis zur U20 alle Jugend-Nationalmannschaften des DFB, in der Bundesliga konnte sich das junge Talent aber noch nicht durchsetzen. Ob für Paulis Adam Dzwigala eine Ablösesumme fällig wird oder ob der gebürtige Pole ablösefrei wechseln kann, ist nicht bekannt. Der 27-Jährige stand in der abgelaufenen Saison 13 Mal in der Startelf der Kiezkicker, kam in der Rückrunde aber nur noch zu sporadischen Einsätzen. Maxwell Gyamfi stieg mit dem VfL Osnabrück in die zweite Liga auf. Da der 23-Jährige noch einen gültigen Vertrag bis 2025 besitzt, ist ein Wechsel eher unwahrscheinlich. Der letzte im Bunde der aktuellen Transfergerüchte ist Lion Lauberbach. Der 25-Jährige traf in der abgelaufenen Saison vier Mal für die Eintracht - auch er könnte Braunschweig im Sommer ablösefrei verlassen. Allerdings ist Lauberbach kein klassischer Abschlussstürmer - seine Stärken liegen vor allem in der Balleroberung, als technisch starke Anspielstation und in offensiven Eins-gegen-Eins-Duellen. Es erscheint daher eher fraglich, dass die Pfälzer einen Wechsel Lauberbachs ernsthaft in Betracht ziehen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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