Jan Elvedi: „Wir wissen, dass es knallen wird"

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    Jan Elvedi: „Wir wissen, dass es knallen wird"

    Neuzugang Jan Elvedi im Gespräch mit Treffpunkt Betze über seine Beweggründe zum FCK zu wechseln, seine Zweikampfstärke und den bisherigen Saisonverlauf.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. „Die ganze Umgebung liebt den Verein“
    2. "Tore, die nicht sein mussten"
    3. "Das eklige Verteidigen"

    Jan Elvedi wechselte zu Saisonbeginn zum 1. FC Kaiserslautern und soll als zweikampfstarker und schneller Innenverteidiger die Defensive der Roten Teufel bereichern. Der aus Regensburg gekommene Schweizer stand bisher in jedem Spiel in der Startelf und absolvierte alle Ligabegegnungen über die volle Distanz. Direkt nach der öffentlichen Trainingseinheit am Mittwoch nahm sich der 27-Jährige Zeit für ein Interview.

    „Die ganze Umgebung liebt den Verein“


    Treffpunkt Betze: Hallo Jan! Nach deinem Wechsel im Sommer hast du gesagt, dass du unbedingt zu einem Traditionsverein wechseln wolltest. Nun bist du ja bekanntlich bei einem gelandet. Welche Attribute eines Traditionsvereins hast du beim FCK bisher vorfinden können?


    Jan Elvedi: Man spürt es natürlich, wenn man bei einem Traditionsverein wie dem FCK spielt. Die ganze Umgebung liebt den Verein. Man merkt es einfach überall, wohin man in der Stadt auch geht, dass der FCK ein Thema ist. Und genau das wollte ich, dass es ein Verein wird, mit dem sich eine ganze Region identifiziert und Feuer und Flamme dafür ist.


    Treffpunkt Betze: Dabei hast du in der vergangenen Saison hier aufm Betze im Trikot von Jahn Regensburg mit 3:0 gewonnen. Die Leistung des FCK und die Stimmung auf den Rängen waren beide eher durchwachsen. Warum und mit welchen Erwartungen bist du trotzdem nach Kaiserslautern gekommen?


    Jan Elvedi: (lacht) Ja gut, ich kann ja jetzt nicht nur ein Spiel bewerten und dann sagen, das ist nicht das, was ich wollte. Man muss auf jeden Fall das Gesamtbild sehen und da war der FCK schon ein Ziel, bei dem ich gesagt habe, das reizt mich sehr, weil es ein großer Verein mit großen Ambitionen ist. Damit konnte ich mich super identifizieren und deswegen habe ich mich auch für diesen Wechsel entschieden.


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    "Tore, die nicht sein mussten"


    Treffpunkt Betze: Kommen wir zum Sportlichen: Nach dem Start mit zwei Niederlagen steht ihr nach sechs Spieltagen mit zehn Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?


    Jan Elvedi: Der Start war natürlich eher durchwachsen, obwohl die Leistungen eigentlich gar nicht so schlecht waren. Es fehlten nur die Punkte. Dann haben wir uns was das Toreschießen und die Konstanz angeht natürlich gesteigert. Wir haben jetzt drei Siege in Folge geholt und zuletzt noch ein Unentschieden auswärts in Karlsruhe, was auch nicht schlecht ist. Von daher bin ich im Moment zuversichtlich und hoffe natürlich, dass wir die Welle, die wir gerade reiten, noch etwas weiterziehen können.


    Treffpunkt Betze: Gleichzeitig habt ihr in diesen sechs Ligaspielen zehn Gegentore kassiert und noch kein einziges Mal zu Null gespielt. Was sind deiner Meinung nach die Gründe für diese anhaltenden Probleme in der Defensive?


    Jan Elvedi: Wenn man sich die Gegentore anschaut, waren das viele sehr ärgerliche Tore. Es gibt jetzt nichts Grundsätzliches, wo man sagen kann: Okay, da stimmt was nicht oder da funktioniert was nicht. Zum Beispiel beim 0:1 von Pauli haben wir natürlich in der Abwehr geschlafen, das Gleiche auf Schalke oder auch bei den Elfmetern gegen St. Pauli und den KSC. Das waren viele Tore, die nicht sein mussten. Und genau das müssen wir versuchen abzustellen.

    "Das eklige Verteidigen"


    Treffpunkt Betze: Du selbst hast bisher 77 Prozent deiner defensiven Zweikämpfe gewonnen. Wie gut beschreiben diese Werte deine Spielweise als Verteidiger? Müssen sich gegnerische Stürmer bei dir auf Intensität und Zweikampfhärte einstellen?


    Jan Elvedi: (lacht) Ich würde schon sagen, dass die Zweikampfführung natürlich eine meiner Stärken ist. Ich glaube, das beschreibt mich ganz gut. Die Physis und das eklige Verteidigen sind Eigenschaften, die mich schon auszeichnen und deswegen können sich die gegnerischen Stürmer schon darauf einstellen, dass so etwas auf sie zukommt.


    Treffpunkt Betze: Nun steht das Heimspiel gegen Hansa Rostock vor der Tür. Welchen Schwerpunkt legt ihr mit Blick auf den Gegner in dieser Trainingswoche? Und natürlich die obligatorische Frage zum Schluss: Mit welchem Ergebnis rechnest du in diesem Spiel?


    Jan Elvedi: Mit Rostock kommt natürlich auch ein physischer Gegner auf uns zu. Wir wissen, dass es knallen wird. Das wird kein schönes Spiel, wo nur gezockt wird, da wird es zur Sache gehen und uns viel Härte abverlangt werden. Da müssen wir abliefern, bereit sein und vorne eiskalt zuschlagen. Dann sehe ich keinen Grund, warum die drei Punkte nicht hier bleiben sollten. Ich tippe auf ein 2:0 (grinst).


    Quelle: Treffpunkt Betze


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