Diskussionsthema zum Artikel: Mittwochstraining: Anfang bemängelt Abwehrverhalten
Mittwochstraining: Anfang bemängelt Abwehrverhalten
Der 1. FC Kaiserslautern hat die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Hannover 96 aufgenommen. Im verregneten Mittwochstraining fehlen drei Spieler. Der Trainer sieht Steigerungsbedarf.
Strömender Regen begleitete pünktlich um 10:00 Uhr 22 Feldspieler und drei Torhüter auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion, wo die erste öffentliche Trainingseinheit der Woche stattfand. Trotz Fritz-Walter-Wetter und herbstlichen 12 Grad Celsius hielt es rund zwei Dutzend Kiebitze nicht davon ab, ihre Roten Teufel vor der Auswärtsaufgabe am Samstag in bei Hannover 96 Platz (Anpfiff 13:00 Uhr) zu begutachten.
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Drei Rote Teufel fehlen im Training
Neben dem Langzeitverletzten Hendrick Zuck konnte Frank Ronstadt weiterhin nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Der 27-Jährige laboriert an Knieproblemen und verpasste die bisherigen Pflichtspiele. Auch ein Einsatz in Niedersachsen scheint damit unwahrscheinlich. Auch Jan Gyamerah, der bereits gestern die große Autogrammstunde auf dem Wurstmarkt in Bad Dürkheim krankheitsbedingt verpasste, fehlte. Er soll jedoch eventuell schon heute Mittag wieder auf dem Platz stehen. Der Dritte im Bunde, den man vergeblich suchte, war Almamy Touré. Der 28-jährige Verteidiger verletzte sich beim Aufwärmen vor dem Testspiel beim VfB Stuttgart (1:4).
Anfang mahnt: „Ihr müsst am Mann verteidigen“
Die rund 80-minütige Trainingseinheit fand unter widrigen Bedingungen statt. Immer wieder rutschten die Akteure auf dem nassen Geläuf aus, gut herausgespielte Angriffe kamen nur selten zustande. Ausreden wollte das Trainerteam aber nicht gelten lassen. „Das kann am Wochenende genau so passieren“, rief Co-Trainer Florian Junge den Spielern zu. Diese teilten sich nach dem Aufwärmprogramm in zwei Gruppen auf, wo sie in ihrer jeweiligen Hälfte ein Trainingsspiel absolvierten.
Dabei griff Trainer Anfang immer wieder ein, war zeitweise alles andere als zufrieden. „Wo verteidigst du? Nicht der Raum ist entscheidend, am Mann müsst ihr verteidigen“, ermahnte er seine Spieler. Das Verteidigungsverhalten in der Box war schon in der Länderspielpause ein großes Thema, wie Innenverteidiger Jan Elvedi im Gespräch mit Treffpunkt Betze verriet. Doch auch um die Körperhaltung ging es dem Coach: „Kopf hoch und Druck, Druck, Druck“ rief er seinen Mannen zu, ehe es durchnässt in die Katakomben des Stadions zurückging.
Quelle: Treffpunkt Betze