Red Bull (Horror) Salzburg

  • So was wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind. Lest und gruselt euch!!!


    RINDERWAHN
    In Salzburg rettete Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz
    einen Fußball-Traditionsverein. Und nahm ihm seine
    Identität. Der Fall zeigt, wie der Fußball der Zukunft
    aussehen dürfte: Ein Sport verkauft seine Seele. Von
    PATRICK BAUER


    Es hat sich gelohnt. Für alle Beteiligten. Dietrich ?
    Didi ? Mateschitz aus Fuschl am See verkaufte im Jahr
    2006 rund 3,5 Millionen Dosen seines taurinhaltigen
    Energy-Drinks. Und Red Bull Salzburg, vormals SV
    Austria Salzburg, sein Verein, bejubelte am 20. Mai
    2007 die österreichische Fußballmeisterschaft, den
    souveränen Gewinn der T-Mobile-Bundesliga. Durch einen
    3:1-Sieg gegen Rapid Wien im heimischen Stadion von
    Wals-Siezenheim. Rotes Konfetti wurde über die Köpfe
    der Spieler geblasen, als Mannschaftskapitän Thomas
    Linke, der mal ein guter deutscher Verteidiger war,
    unter der Nachmittagssonne die Trophäe, eine schlichte
    Schale, herzeigte und seine Kollegen dazu
    pflichtbewusst die Arme reckten. Die 18.000 Zuschauer
    hatten sich von den Sitzen erhoben und klatschten mehr
    höflich als ausgelassen. Das Meisterteam stand auf
    einer Empore, aber auch derart erhöht wirkten sie
    nicht größer, nein, das gesamte Szenario gewann nicht
    an Größe. Später dann, auf Salzburgs Residenzplatz,
    hatten sich einige Tausend Fans versammelt, sie
    ertrugen die Percussiontruppe Drumatical Theatre, bis
    schließlich gegen 20 Uhr die Protagonisten mit dem
    sogenannten Audi-Korso ankamen. Im Fernsehen sprach
    die Salzburger Torwartlegende Otto Konrad, der dabei
    war, als der SV Austria 1994 sensationell das
    UEFA-Cup-Finale erreichte. Nein, sagte Konrad, dieser
    Verein hat kein Herz, keine Seele. Und die Feier: kein
    Vergleich zum Jubel nach früheren Meisterschaften. ?I
    wo?, raunte Konrad, der ein kräftiger Mann ist, ein
    echter Typ, wie es heißt, identifizieren könne er sich
    mit dieser Retortentruppe längst nicht mehr.
    Im Hintergrund wurden zwei übergroße violett-weiße
    Fahnen geschwenkt, die sich abhoben von der rot-weißen
    Menge. Rot und Weiß, das sind die Vereinsfarben von
    Red Bull Salzburg. Violett und Weiß, das waren immer
    die Vereinsfarben des SV Austria Salzburg. Aber das,
    was von Austria Salzburg noch übrig war, ist
    gestorben, an jenem 6. April 2005, an dem Didi
    Mateschitz aus Fuschl am See seinen Besitz, der schon
    eine Flugzeugflotte, einen Fernsehsender, ein
    Verlagshaus, einen Formel-1-Rennstall, mehrere
    Gourmet-Lokale und einen Eishockeyverein umfasste, um
    einen Fußballclub erweiterte.

  • Stellt euch dass mal vor:
    Jamand kauft uns auf und ändert selbst die Vereinsfarben um in Blau-Grün und nennt uns zum Beispiel Quelle-Truppe Rheinländer FC.
    Treue Fans können Tränen nicht mehr zurückhalten und verstehen die Welt nicht mehr.
    Hier ein Alptraum-Dort Realität.
    Ich habe Hochachtung vor denen, die dem Verein den Rücken gekehrt haben weil diese es verstanden haben, dass ihr Verein gestorben ist

  • aus der Sicht habe ich das noch nie gesehen. Aber du hast recht.
    Wenn so was hier in Lautern vorkäme, würde auch ich dem Verein den Rücken zukehren und mich anderweitig orientieren.
    Das muss dann nicht mehr sein.

  • Naja wenn sich Red Bull bei uns einkaufen würde wärs ja net sooooooo schlimm denn die Vereinsfarben würden Rot-Weiß bleiben und der Name Red Bull Kaiserslautern hört sich auch net schlecht an :ironie:

  • Zitat

    Original von SeBBi
    Naja wenn sich Red Bull bei uns einkaufen würde wärs ja net sooooooo schlimm denn die Vereinsfarben würden Rot-Weiß bleiben und der Name Red Bull Kaiserslautern hört sich auch net schlecht an :ironie:


    Und Fritz Walter würde sich im Grabe umdrehen. Gott hab ihn selig

  • aber nicht mehr und nicht weniger. Sobald der FCK seine Rechte abgibt und wenn nur ein paar geht das nicht gut. Das wäre der Anfang vom Ende.

  • Nun tritt wohl der Supergau ein. Nach dem Scheitern in der Quali zur Champions League,droht nun das aus im Uefa-Cup. Nach dem 3:0 in Athen siehst nicht gut aus. Trotzdem bleibt Trapp im Amt. Zunächst jedenfalls. Nach Medienberichten wurde dem Trainer auf einer Krisensitzung weiter das Vertrauen ausgesprochen.