Rheinpfalz von heute - Stefan Kuntz

  • Ich sehe das nicht als "mundtot machen" oder mit "jeglicher Kritik verbieten".
    Meiner Meinung nach hat Betzebuwe völlig Recht.
    Wir kritisieren und diskutieren im Forum weitgehend anonym. Wir wollen unsere Meinung äußeren und hoffen darauf, dass die FCK-Verantwortlichen daraus eventuell Nutzen ziehen.
    Die von betzebuwe aufgeführten Herren, zu denen ich auch Martin Wagner zähle, stellen sich jedoch in der Öffentlichkeit immer wieder als "Heilsbringer" dar, ohne auch nur eine konkrete Maßnahme ihrer verbalen Rundumschläge umsetzen zu können bzw. zu wollen.
    Die Art und Weise ihrer "Argumente", meist "Vorstand raus!", ist mehr als billig!
    Ich betone noch einmal, dass es sich durchaus um "verdiente Spieler" handelt, die m.E. jedoch nicht die Kompetenzen aufweisen, die notwendig wären, um dem FCK wirklich aus der Patsche zu helfen!

    Einmal editiert, zuletzt von BoldSalad278 ()

  • In einer Hinsicht hat Kuntz Recht. Das auf dem Betze nicht allzu viel sportlicher Sachverstand zugegen war in letzter Zeit ist richtig.


    Allerdings hat er den Gang nach Bochum vorgezogen. Also soll er nicht so scheinheillig machen, als läge ihm am FCK was.


    In der Vergangenheit hat er jedesmal dann , wenn er als Retter in der Not gefragt wurde dem Verein ans Bein geschissen. Dann soll er, nachdem er lieber beim VFL Langweillig lieber ist als bei uns die Klappe halten.


    Ich bin vom Kuntz mehr als enttäuscht.


    Er wäre der Mann gewesen, der genau dies, was er nun anprangert hätte ändern können.
    Aber er hat sich die schwierige Aufgabe wohl nicht zugetraut.

  • Das ganze Gezerre um Kuntz in der Vergangenheit mag gewesen sein, wie es will. Eines ist jedoch Fakt:


    - Stefan Kuntz hat in seiner Zeit aufem Betze eine glänzende Figur abgegeben. Er war Kapitän, er war Vorbild, er war ein Kämpfer und er hat für uns sehr viele (entscheidende) Tore geschossen.
    Unvergesslich, wie er in einem Spiel zuhause gegen Bochum nach einem 0:2 Rückstand das Spiel noch zum 3:2 umgebogen hat. Ein Beispiel von vielen ...


    - er war Nationalspieler


    - er ist kein dummer und er kann sich artikulieren


    - er hat sehr viel Ahnung und Sachverstand, was den Fußball angeht


    Kalli Feldkamp war und ist ein alter Trainerfuchs, der Stefan war damals sein verlängerter Arm auf dem Spielfeld. Kuntz war für Feldkamp eine unantastbare Größe.
    Er wäre für uns eine echte Verstärkung im sportlichen Bereich ...
    (evtl. auch noch als aktiver Spieler ;))

  • Zitat

    Original von technorunner
    ...
    (evtl. auch noch als aktiver Spieler ;))


    Au ja!! Den würd´ ich mit´m Rad nach Bochum holen gehen, vllt auch nach NK, wenn er grad zu Hause ist, da hät´ichs näher... :D

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Ich glaube man soll sich einfach an die fakten halten: Zustand des vereins in finanzieller hinsicht? Katastrophal Zustand in sportlicher Hinsicht? Katastrophal Wer trägt dafür die verantwortung und wie wird von den verantwortlichen der zustand erklärt.
    Ich empfand die versuche unseres aktuellen vorstandes das dilemma zu erklären absolut unzureichend.
    Die erklärungsversuche von kuntz, feldkamp, roos und rehagel kamen in meinen augen dagegen mehr als sachlich und vernünftig rüber. Ob diese herren es zwingend nötig haben sich auf kosten des FCK zu profilieren oder zu bereichern wage ich zu bezweifeln. Ihnen aber das recht sich über den verein und dessen situation zu äußern abzusprechen ist weltfremd und lächerlich.
    Übrigens: Ob die aktuellen "steuermänner" es ebenfalls nicht nötig haben an ihren posten unbedingt fest zu halten wage ich sehr zu bezweifeln??

  • @ headstar


    Für mich sehr gute Stellungnahme. Als gestern Rehagel im TV ( sehr ruhig) sagte, daß die Fußballclubs Ereignisse auf dem Rasen wesentlich seien und nicht Gerichtsverhandlungen fiel mir die Mitgliederversammlung 2006 ein. Als damals Jäggi begeistert verkündete, daß das Gericht Zweibrücken den Fall "Friedrich/Wischemann" wieder aufrollt, wurde gejubelt. Sicher nicht zu Unrecht.
    Das unsere Prozeßwelle aber nicht mal vor Hans Peter Briegel Halt machte, hat mich schon beunruhigt. Was ist dabei herausgekommen, nur Verdruß für den Verein und Verbitterung bei einem unserer legendärsten Spieler. Man konnte glauben, in der Ära Jäggi sollte jede positive Historie angekratzt werden. Für mich waren die Zeiten, wo wir über große Siege jubelten doch schönere Gefühle, als Jubel über Teilerfolge vor Gericht.


  • HALLO ? Der Verein wollte ihn als sportlichen Leiter ! Der Depp hat abgesagt und ist lieber nach Bochum statt dem Verein zu helfen, der ihm ja ach so sehr am Herzen liegt.


    Mir wäre ein Martin Wagner, der 1996 als allererster gesagt hat, dass er bleibt und den Karren, den er mit in die Scheisse geschoben hat hilft wieder rauszuholen. Und das hat er gemacht, nicht nur mit Lippenbekenntnissen a la Kuntz. Und nun hat er ein paar nette Spieler als Manager unter Vertrag.

  • Ich denke Stefan Kuntz war es seinerzeit einfach zu blöd sich als Marionette für Rudas Wiederwahl benutzen zu lassen.


    Unter den Bedingungen hätte ich sicherlich auch gesagt, "mit so einem unprofessionellen Aufsichtsrat, nein danke". Darüberhinaus wurde ihm von denselben Herren ein Sitz im Vorstand verwährt obwohl sowas in der Branche gang und gäbe ist (siehe Hoeneß in München, Allofs in Bremen, Beiersdorfer in Hamburg oder Kuntz in Bochum).



  • Das kann man so unterschreiben das Kuntz eine Vorbildfuntion innehatte, aber sich heute hinstellen und alles schlecht machen zu wollen halte ich nach wie vor für bedenklich. Wenn er recht haben sollte was ich im übrigen nicht kommentieren möchte dann soll er halt kommen und helfen dann ziehe ich den Hut vor S. Kuntz. Und die Bewerbung auf einen Anstellung im Verein via TV von A. Roos möchte ich so stehen lassen. Da tendiere ich schon eher zu D. Hotic der dem Verein einen Brief schickte und seine offiz. Hilfe angeboten hat, wenn man der Presse das glauben kann.

  • Selbst als "Marionette" hätte er etwas bewirken können. Auf jeden Fall mehr, als mit Interviews oder seiner Tätigkeit als Sportdirektor in Bochum. Sicher ist Kritik immer willkommen, aber das heißt noch lange nicht Hilfe. Ich befürchte, dass eine verantwortungsvolle Position für einen derjenigen, die jetzt per Premiere kritisieren, den Verein zerfleischen. Das kann, gerade in der Situation jetzt keiner wollen. Wir müssen jetzt alles mobilisieren, dass die 'Klasse gehalten wird - auch wenn das bitter klingt.

    Die müssen denken: 'Scheiße, heute spielen wir gegen Kaiserslautern'. Die müssen wissen: Hier brennt die Bude." (C. Hemlein.)