21. Oktober 2007 - Bild.de : Attacken gegen Milliardär Hopp immer schlimmer

  • Der Hopp soll mal den Heidel in Ruhe lassen. Der Heidel hat nur das gesagt was jeder außerhalb der Hoppenheimer Fanregion denkt. Die ganzen DHs und Aktionen wären auch so gekommen ohne Hernn Heidels Aussage. So Aktionen machen unseren Sport kaputt, da stehe ich 100%ig dazu.


    Jetzt immer wieder zu schreiben, dass wir es genauso machen würden ist ja quatsch. Klar würde der FCK es genauso machen, aber wir und zwar die Fans würden uns bei der ganzen Aktion nicht so wohl fühlen. Wir wissen ja wie es in Hoppenheim läuft, so wird es dann auch bei uns laufen. Glaube sogar, dass wir dann die letzten richtigen Fans verlieren würden und unsere West dann irgendwann auch nur noch von Modefans vollstehen (bis dahin wohl sitzen) würde.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

  • Zitat

    Original von herby
    Ich glaube nicht, das diese Abneigung der Fans etwas mit Herrn Hopp persönlich zu tun hat. Es geht vielmehr um ihn als Symbol für einen zutiefst korrumpierten Sport. Die gesamten Profiligen sind nicht mehr in erster Linie den Gesetzen des Sports unterstellt, sondern den wirtschaftlichen Spielregeln, sprich im europäischen Fußball einem Raubtierkapitalismus unterworfen, indem das Faustrecht zählt, sonst nichts. Ich rede nicht von sportlichen Erfolgen oder Misserfolgen, sondern davon, das man wenn man wirtschaftlich nicht erfolgreich ist, nicht mehr in einer Topliga existieren kann. Herr Hopp, genauso wie der Besitzer von Wehen Wiesbaden oder die Eigner vom FCB sind für viele Fans dieses Sports Symbole für den Anfang vom Ende dieses sportlichen Wettbewerbs generell. Weitere Indizien dafür sind die Ausgliederung des Profisports aus dem DFB, der Umbau vieler Exvereine in Wirtschaftsunternehmen usw. Das Alles hat natürlich entsprechende Folgen, die einem sportlichen Wettbewerb nur schaden können. Was viele nicht verstehen wollen, ist der Unterschied zwischen Sportlichem und wirtschaftlichem Wettbewerb. Beide unterliegen vollkommen anderen Spielregeln.
    Ein weiteres Argument, was gegen eine nächste Stufe der Verwirtschaftlichung unseres schönen Sports spricht, ist die zunehmende Entdemokratisierung der Vereine und Exvereine in den Profiligen. Die Satzungen und Statuten werden immer mehr geändert zu Gunsten des Einflusses von großen Geldgebern, der eigentliche Änhänger seines Vereins wird nicht oder kaum mehr als Entscheider in demokratischer Abstimmung berücksichtigt. Dazu muss ich Herrn Hopp aufklären, das sein Aufruf zur Versachlichung dieses Themas vollkommen fehl am Platz ist, weil Fußball ist nun mal auch Emotion und ohne Liebe oder Abneigung zu verschiedenen Vereinen wäre ein Spiel nicht in der Lage auch nur einige Hundert Schlachtenbummler hinter dem Ofen vor zu holen. Das sieht man ja an den Zuschauerzahlen in Hoffenheim oder Wehen.
    Herr Hopp möge einfach akzeptieren, das man mit Geld zwar vieles kaufen kann, aber nicht die Liebe der Menschen. Des Menschen Herz ist keine Hure, wie so manche Profivereine.


    PS.: Das ausgerechnet BILD natürlich sofort Partei des armen Milliardärs ergreift, sagt mal wieder Alles.


    Glasklar analysiert und auch auf den Punkt gebracht.
    Aber dennoch bleibt es so -- dass aus Fußballsparten im Profibereich immer mehr Kapitalgesellschaften entwickelt werden. Das erhöht die Zwänge neue Geldquellen zu erschließen.


    Oft aber auch mit fatalaren Folgen als dies in Hoppenheim der Fall ist. Aktiegesellschaften verbrennen hier dann auch noch das Geld der Fans die es sich mühsam zusammengespart haben. Aber egal ob GmbH oder AG, beide Gesellschaftsformen sind auf gewinn ausgelegt, der sich mit dem reinen Sportbertieb nicht erzielen läßt.


    Du hast recht, dass Herz des Menschen ist keine Hure --- jedenfalls bei den wenigsten, doch die Zwänge in einer Welt des nach dem recht des Stärkeren regierenden Anspruches erwarten eben Erfolg.


    Insofern kann ich an dem Engament des Herrn Hopp nichts ehrenrühriges Finden.


    Aber allein der Gedanke ich würde mit meiner Firma beim FCK größer investieren können, treibt mir schon den Schauder auf den Rücken --- müßte ich doch bei der Diskussion damit rechnen mit Schimpf und Schande aus der West gejagt zu werden.

  • Sponsoring hat es immer gegeben und gibt es ja auch bei Amateuren. Hier geht es um Investoren die Einfluss auf das sportliche Geschehen nehmen wollen. So einer bist du doch nicht, goettinger. Wir wollen doch immer schön fair bleiben.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Zitat

    Original von herby
    Sponsoring hat es immer gegeben und gibt es ja auch bei Amateuren. Hier geht es um Investoren die Einfluss auf das sportliche Geschehen nehmen wollen. So einer bist du doch nicht, goettinger. Wir wollen doch immer schön fair bleiben.


    Macht der Hopp das? So wie ich gelesen habe, hält er sich aus den sportlichen Entscheidungen raus.



    Zitat

    Original von Chr1z
    Nur da liegt das Problem: Die Möglichkeit sich einkaufen zu dürfen!
    Das muss verhindert werden, da solche Privatinvestoren zweifellos den (Volks-)
    Sport in den Hintergrund schieben.


    Wie willst du das umsetzen? Dann nennt man das Stadion halt SAP-Arena und Hopp zahlt die Kohle über SAP für die Namensrechte. Schon ist er kein böser Investor mehr, sondern ein guter Sponsor. Hmm.

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Ich bin der meinung das das mit dem netz abreisen schon en bisschen übertrieben war.Aber das mit dan plakarten war völlig gerechtfertigt, es kann nähmlich nicht sein das ein mann der wahrscheinlich keine ahnung von fußball hat ein verein so viel geld gibt das der verein in 8 jahren 6 ma aufsteigt.Es ist nähmlich schon en unterschied ab man ein verien finnanziel unterstützt oder zisch milionen € gibt!


    Einmal lautern immer lautern!
    (Egal in welcher liga) :grins: