12. Dezember 2007 - Der Betze brennt : 1. FC Kaiserslautern will Insolvenz abwenden


  • Datum : 12.12.2007
    Autor : Thomas
    Quelle : http://www.der-betze-brennt.de
    Artikel : http://www.der-betze-brennt.de…espiegel.php?artikel=3388

  • Die Lichter gehen ganz langsam aber sicher ich aus. Es wird nur noch mit Bilanztricks überlebt,das geht nicht mehr lange gut. So langsam traue ich morgens gar nicht mehr aufzustehen, jeden Tag andere Hiobsbotschaften.

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    Einmal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Die Lichter gehen ganz langsam aber sicher ich aus. Es wird nur noch mit Bilanztricks überlebt,das geht nicht mehr lange gut. So langsam traue ich morgens gar nicht mehr aufzustehen, jeden Tag andere Hiobsbotschaften.

    Je näher wir der JHV kommen desto mehr Hiobsbotschaften tauchen auf!

  • Ich habe hierzu noch eine zweite Quelle (SWR). siehe hier
    Die Meldung ist inzwischen sogar in den SWR3 Nachrichten im Radio zu hören


    Die Frage: Ist das nun lanciert oder entspricht es der Wahrheit?
    Dieser Bilanztrick wird leider kein Geld in die Kasse bringen, da die Stadt auch chronisch pleite ist.


    Ich hoffe die Meldung stimmt nicht. Ansonsten ist ein Rücktritt bzw. Abwahl des AR zu befürchten. Und ich kann mir keinen "Freiwilligen" vorstellen, der das Amt in dieser Situation übernimmt.


    Auch wenn es kein Trost ist:
    Koblenz ist auch so gut wie pleite
    "Die Transfers im Sommer haben ein tiefes Loch in die Vereinskasse gerissen, die Zahlen sollen sogar die DFL alarmiert haben." und weiter "Die in der Vorwoche abgewendete drohende Insolvenz zwingt den Klub wohl, sich von einigen, eventuell auch kostspieligen Leistungsträgern zu trennen. Adieu Ambitionen?"
    schreibt der Kicker hier

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Vieleicht sollte man doch an einen Verkauf des Stadionnamens denken (ich weiß ! - übler Gedanke !) wie zum Hannover - AWD Arena.


    Man könnte ja Fritz Walter immer noch dort mit einbeziehen z.B. Sponsor + Fritz Walter Stadion oder Fritz Walter + Sponsor + Stadion.


    Die Tradition und der Kult blieb dadurch "lebendig".

    Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen. (Horst Hrubesch)

  • Stellungnahme zum
    Homepageartikel „ Ursachen des Stadionverkaufs“ von http://www.fck.de



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    Die angeführten Gründe des Stadionverkaufs entsprechen
    leider nicht immer den Tatsachen. Zur Klarstellung folgendes:



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    • Die Gefahr, dass Zahlungen an ausländische
      Empfänger nicht als Betriebsausgabe anerkannt werden, besteht immer dann,
      wenn der Empfänger nicht genannt wird. Bereits Ende 2002 hat im Falle
      Djorkaeff die Fa. Clubber Marketing AG in der Schweiz dem FCK die
      Hintergründe dieses Transfers offen gelegt. Eine Aussage darüber, wer
      Eigentümer der AG ist, konnte die Schweizer Firma nicht treffen, weil es
      sich bekanntlich in der Schweiz stets um Inhaberaktien handelt. Aus diesem
      Grunde ist eine Benennung der Eigner nicht möglich. Im Laufe der mit dem
      Finanzamt und dem FCK geführten Korrespondenz durch die Clubber AG wurde
      auch geklärt, dass in dem der AG überwiesenen Betrag eine Summe von 6
      Millionen DM enthalten war, die zur Ablösung bei Inter Mailand bereit
      gestellt wurde. Insofern ist die Vermutung bzw. Behauptung von bestimmter
      Stelle nicht zutreffend, die einen Betrag von rd. 9 Mio DM für
      Persönlichkeitsrechte angesetzt hatten. Danach hat das Finanzamt den
      Betriebsausgabenabzug nicht weiter verfolgt. In diesem Zusammenhang muss
      bereits darauf hingewiesen werden, dass sowohl bei der PwC als auch beim
      FCK alle entlastenden Argumente gegen eine Steuerhinterziehung im Falle
      Djorkaeff nicht beachtet wurden.


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    • Die von der PwC erstellten Gutachten zur
      steuerlichen Würdigung beruhten stets auf Vermutungen, wobei man auch
      darauf hinwies, dass die steuerlichen Ergebnisse unter der Prämisse
      standen, dass Beweise vorgelegt werden können. So hat die PwC in Ihrem
      Entwurf eines Gutachtens vom 19.12.2002 ( Seite 40 ) selbst darauf
      hingewiesen, dass nach einer Mitteilung vom RA Dr. Winter im Falle
      Djorkaeff eine andere Auffassung vertreten werden kann, wenn der Spieler
      seine Rechte gegen Gewährung von Pensionsansprüchen an die Clubber AG
      abgetreten hat. Diesen Sachverhalt „ können wir derzeit mangels weiterer
      Vertragsunterlagen und fehlender Sachverhaltskenntnis nicht beurteilen“.
      Beweise für die vermutete und behauptete Steuerhinterziehung lagen auch im
      Mai 2003 bei Abschluss der Tatsächlichen Verständigung nicht vor, ebenso
      wenig bei Erlass der Lohnsteuerhaftungsbescheide. Dies ist umso erstaunlicher,
      als das Finanzamt Steuerbescheide nur erlassen kann, wenn es mit an
      Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Steuerhinterziehung beweisen
      kann.


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    • Von Seiten des FCK wird behauptet, dass der Verein
      keine Selbstanzeige beim Finanzamt gestellt hätte. Dies entspricht
      keinesfalls den Fakten, da die PwC mit Schreiben vom 02.12.2002 an das
      Finanzamt Kaiserslautern mitgeteilt hat, dass sie den FCK steuerlich
      vertreten und beauftragt sind, alle notwendigen Schritte einzuleiten zur
      Erfüllung der steuerlichen Pflichten. In diesem Schreiben weißt die PwC
      daraufhin, dass eine Haftung des FCK für hinterzogene Lohnsteuer nach §
      42d EStG ausgeschlossen ist, wenn der Verein die nach § 41c (4) EStG vorgesehene
      Anzeige vornimmt ( Zitat: „was mit diesem Schreiben erfolgt ist“ ).


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    • Gegen die Lohnsteuerhaftungsbescheide wäre
      Einspruch einzulegen und Aussetzung der Vollziehung zu beantragen, weil
      die Bescheide schlichtweg nicht hätten erlassen werden dürfen. Wie im
      Aktenvermerk des Finanzamtes vom 05.12.2002 hervorgeht, hatte das
      Finanzamt selbst darauf hingewiesen, dass eine Lohnsteuerhaftung derzeit
      nicht in Frage käme, weil zuerst die gerichtlichen Ermittlungen abgewartet
      werden müssten. Offensichtlich hat
      Jäggi auf einer Tatsächlichen Verständigung in bekannter Höhe bestanden.
      Er wollte damit Druck auf die Banken, die Stadt und das Land ausüben, um
      eine drohende Insolvenz abzuwenden. Hierzu benötigte er einen hohen
      Betrag, den er auch noch nach Übernahme der Lohnsteuer durch den FCK fast
      verdoppelte.


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    • Es lag damals ein Gutachten vor, wonach der
      Stadionverkauf nicht erforderlich gewesen wäre, wenn der FCK nicht diese
      hohe Steuerforderung akzeptiert hätte. Dass diese Forderung entschieden zu
      hoch angesetzt wurde, war zum Teil bereits damals erkennbar ( Umfangreicher
      Schriftverkehr mit der Clubber AG und RA Misamer ). Das Landgericht
      Kaiserslautern hat aufgrund dieser Beweislage zugunsten der ehemaligen
      Vorstandsmitglieder entschieden. Andere Möglichkeiten, den Verkauf
      abzuwenden, wurden offensichtlich nicht in Erwägung gezogen ( Verkauf von
      Spielern, Vermarktung des Stadionnamens ). Durch den Schnellschuss von
      Jäggi konnten diese Maßnahmen jedoch nicht mehr durchgeführt werden.


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    • Um der DFL die Höhe der Steuerverbindlichkeiten
      mitzuteilen, hätte es keiner Tatsächlichen Verständigung bedurft. Aufgrund
      der massiven Einwendung seitens der Clubber AG sowieso von RA Misamer wäre
      man bei beiderseitigem guten Willen zu einem Ergebnis gekommen, das sich
      in Richtung Landgerichtsurteil bewegt hätte. Dass auch das Finanzamt nicht
      sicher war, was die Höhe der Steuerschuld anging, geht schon daraus
      hervor, dass es aufgrund des Einspruchs der Eheleute Djorkaeff gegen deren
      Einkommensteuerbescheid am 23.05.2003 Aussetzung der Vollziehung
      genehmigte, was nur möglich ist, wenn ernstliche Bedenken gegen die
      Rechtmäßigkeit des Steuerbescheides bestehen.


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    • Es trifft nicht zu, dass eine Tatsächliche
      Verständigung „ jederzeit absolut verbindlich“ ist. Es gibt auch hierbei
      Fälle von Unwirksamkeit, wie es in verschiedenen OFD-Erlassen ausgeführt
      wird ( z.B. offensichtlich unzutreffendes Ergebnis ). Auffällig im
      Protokoll zur Tatsächlichen Verständigung vom 22.05.2003 ist, dass die
      Ermittlungen zur Sachverhaltsaufklärung zwar als Arbeits- und Zeitaufwändig
      bezeichnet wurden, gleichzeitig aber darauf hingewiesen worden ist, dass
      sie nicht grundsätzlich unmöglich sind. Weshalb man von dieser Möglichkeit
      zur genauen Ermittlung der Steuerschuld keinen Gebrauch gemacht hat, erlaubt
      weitere Spekulationen.

  • sag mal, wie oft willst Du das noch posten und was ist Deine Quelle?


    Und was willst Du damit sagen?
    Verantwortlich hierfür war Jäggi und dem ist es mittlerweile völlig wurscht, ob man ihn deshalb nachträglich nicht entlastet, da es keine Folgen für ihn hat

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • man darf gespannt sein welche "horrormeldungen" morgen und freitag noch an die öffentlichkeit gelangen bis die jhv beginnt......zur zeit grauts einem jahr morgens die rheinpfalz(hab ich jetzt schleichwerbung gemacht?.lol.) aufzuschlagen und schauen was es über unseren fck neues zu lesen gibt,,, :hm:

  • noch viele Themen zum Tageslicht kommen, die bei der JHV nicht erwähnt werden.


    Ich hoffe, daß es mehr positive Nachrichten sind. Aber wenn ich ehrlich bin - ich glaub´nicht dran !?


    Das Zünglein an der Waage wird die Mannschaft sein, wenn die sich nicht den A.... aufreißt in der Rückrunde, dann wird beim FCK "aufgeräumt" (wenn ihr versteht, was ich meine ). Es folgt ein interessanter Neuaufbau in der 3. Liga mit einer großen Durststrecke.:shit:

    Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen. (Horst Hrubesch)