ZitatToppmöller aber durchleuchtet den Trainermarkt. „Ich gucke nicht offenen Auges zu, wie der FCK untergeht", bekundete der Sportchef im Rang eines Aufsichtsrates und stellt Rekdal als FCK-Trainer massiv in Frage: „Er hatte bis Montagabend die volle Rückenstärkung. Aber wir stehen auf einem Abstiegsplatz. Ich habe das vor sechs Wochen prophezeit, er und Schjönberg haben es verneint. Er hat die Spieler geholt", sagte Toppmöller. „Ich werde mit anderen Trainern reden, aber nur einen holen, wenn ich einen besseren finde. Das Ganze ist aber auch ein finanzielles Problem", äußerte Toppmöller.
Zu seiner eigenen Zukunft sagt Rekdal: „Ich würde mein Projekt gerne fortsetzen, denn ich habe ein Konzept und sehe eine Entwicklung. Aber es ist klar, dass die Verantwortlichen über die Situation beraten müssen."
Der eindeutige Tenor in der Mannschaft am Montagabend: hart weiterarbeiten - mit Kjetil Rekdal. Axel Bellinghausen, Vertreter des verletzten Alexander Bugera auf der linken - in Köln zu oft offenen - Abwehrseite, sagt: „Von einer Trainerdiskussion haben wir in der Mannschaft nichts gespürt. Wir haben das Jahr mit einer ordentlichen Leistung abgeschlossen. Aber wir haben uns wieder nicht dafür belohnt." Auch Aimen Demai bricht eine Lanze für Rekdal: „Man hat gesehen, dass die Taktik und die Aufstellung gestimmt haben. Deshalb hat der Trainer gut gearbeitet."
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.294
Datum: Mittwoch, den 19. Dezember 2007
Seite: Nr.8
"Deep-Link"-Referenznummer: '3016383'
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