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FUSSBALL: Profis des 1. FC Kaiserslautern zeigen nach 0:2-Niederlage gegen Hoffenheim Verständnis für ihre wütenden Fans. Trainer Milan Sasic zufrieden mit der Einstellung seiner Mannschaft.
VON STEFFEN GALL
KAISERSLAUTERN. Es war schon ein kurioses Bild nach der 0:2-Niederlage des immer ärger abstiegsbedrohten Fußball-Zweitbundesligisten 1. FC Kaiserslautern gegen 1899 Hoffenheim. Wie begossene Pudel standen die FCK-Spieler vor der Westkurve, auf der sich die Wut, die Enttäuschung, die Trauer über die für die Fans so unglaublich deprimierende Situation der „Roten Teufel" lautstark entlud.
Es fielen heftige Worte. Ausdrücke der Verzweiflung, die in einer Zeitung nichts zu suchen haben. „Natürlich sagen die Fans in einer solchen Situation andere Sachen als das war schlecht oder so", zeigte Mittelfeldspieler Stefan Lexa Verständnis für die schimpfenden FCK-Anhänger. „So etwas ist hart und tut weh. Aber natürlich hat jeder das Recht, seinen Unmut zu äußern. Und das sind ja schließlich auch die Leute, die uns bei Erfolgen zujubeln", ergänzte Axel Bellinghausen, für den es eine Sache der Ehre war, „dass wir uns den Fans stellen". Dieses Selbstverständnis ist ein Grund dafür, warum ihn Trainer Milan Sasic zwei Tage vor der Partie gegen Hoffenheim zum neuen Kapitän ernannt hat. Natürlich hätte der 24-jährige Blondschopf sein Debüt als Spielführer lieber mit einem Sieg oder wenigstens einem Punktgewinn gefeiert. Dennoch war Bellinghausen nicht gänzlich unzufrieden: „Wir haben sehr, sehr gut gekämpft. Jeder hat sich meines Erachtens der Verantwortung gestellt!" weiter...
Datum: 06. April 2008
Quelle: Die Rheinpfalz
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